<*>[Anlage(n) von Hansi Bargfrede unten beigefügt]
wofür es gut ist.
Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens,
while you´re busy making other plans.
(John Lennon 1940 - 1980)
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<*>[Anlage(n) von Stefan Rosskopf unten beigefügt]
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Datum: Thu, 8 Apr 2010 12:56:52 +0000
Von: Dennis Büsching <dennis.buesching(a)fcstpauli.com>
An: Christian Bönig <christian.boenig(a)fcstpauli.com>
Betreff: FC St. Pauli-Pressemitteilung vomn 08. April 2010
[cid:image001.jpg@01C9A3CE.7B563ED0][cid:image002.jpg@01C9A3CE.7B563ED0]
Presseinformation
Teamticker
+++ Davidson Drobo-Ampem konnte am Donnerstagvormittag das Training aufgrund
von Leistenbeschwerden nicht antreten und musste stattdessen zum Arzt.+++
Richard Sukuta-Pasu laboriert an einem grippalem Infekt und kann vorerst
nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. +++ Innenverteidiger Ralph Gunesch
absolvierte gemeinsam mit Dr. Pedro Gonzalez ein Krafttraining.+++
Gunesch on Air
Am kommenden Sonnabend (10.04.2010) wird Ralph Gunesch in der Sportsendung
des Neuen Alster Radios 106,8 zu Gast sein. Durch die Sendung führt ab 13
Uhr Florian Staub.
FC St. Pauli Termine:
* Freitag, 09. April 2010, 13.30 Uhr, Training Kollaustraße
* Sonnabend, 10. April 2010, 10.00 Uhr, Training Kollaustraße (nicht
öffentlich)
* Sonntag, 11. April 2010, 10.00 Uhr, Training Kollaustraße
* Montag, 12. April 2010, 10.00 Uhr, Training Kollaustraße
(kurzfristige Änderungen sind möglich)
Bei Rückfragen:
Christian Bönig
- -Pressesprecher-
FC St. Pauli von 1910 e. V.
Geschäftsstelle
Auf dem Heiligengeistfeld
20359 Hamburg
FON: 040 / 31 78 74 - 22
FAX: 040 / 31 78 74 - 27
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Hah, ich wusste doch, dass der Betreff zieht. ;-)
<http://mobil.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1445836/Millernt…>
Bei einer Party mit 800 Gästen im Millerntorstadion wurden vier Männer durch
Messerstiche schwer verletzt. Die Polizei schickte 53 Streifenwagen.
Eine Party in der neuen Südtribüne des FC St. Pauli ist mit einer
Messerstecherei und vier Verletzten zu Ende gegangen. Die vier Männer im
Alter von 24 bis 30 Jahren erlitten Stichverletzungen in den Bauch, in Ober-
und Unterkörper, so die Polizei mit. Zwei von Ihnen mussten mit
lebensbedrohlichen Verletzungen in Krankenhäusern notoperiert werden;
inzwischen sind sie außer Lebensgefahr. Die Polizei fahndet nun nach dem
Messerstecher, unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Er
konnte im Getümmel entkommen. Die Beamten fanden immerhin zwei Messer, von
denen eines die Tatwaffe sein könnte.
Unter einigen der insgesamt rund 800 Gäste der Veranstaltung im Raum
„Ballsaal“ war es in der Nacht zum Ostermontag zu Streitigkeiten gekommen.
Als die Polizei anrückte, waren vier Männer bereits verletzt; der Täter
sollte sich noch im Gebäude aufhalten. Unter den Gästen kam Panikstimmung
auf. Daraufhin setzte die Polizei 53 Streifenwagen, drei Züge der Hamburger
Bereitschaftspolizei und einen Trupp der Bundespolizei ein. Während die
Beamten die Personalien der Partygäste prüften, kam es zu einer weiteren
Massenschlägerei mit rund 100 Beteiligten, die sich aber schnell wieder
beruhigten.
Artikel erschienen am 05.04.2010
(dpa/abendblatt.de)
Fotos:
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1445838/Messerst…
Stefan
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So langsam mausert sich das Wort "Stellungnahme" zu meinem Lieblingswort...:
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Erklärung der G.A.S. Sankt Pauli zum 28. März 2010
Manchmal ist weniger mehr…
900 eintägige Stadionverbote (als solche verstehen wir die im Vorwege
durchgeführte Repressionsmaßnahme) wurden uns Fußballfans als
„einvernehmliche“ Regelung zwischen dem FC St. Pauli und der Polizei
präsentiert. 900 Fans wurden folglich auch im Namen unseres Vereins
präventiv für ein Spiel ihres Vereins ausgesperrt.
Unser Präsidium wollte der Öffentlichkeit dieses Ergebnis der Verhandlungen
mit der Polizei als Erfolg vermarkten, obwohl es selbst Anfang des Jahres
den ersten Schritt in Richtung Aussperrung der Rostocker gegangen ist. Ein
Zeichen des Widerstandes durch eine medial Aufsehen erregende symbolische
Aktion sollte demzufolge gesetzt werden. Die Solidaritäts-Aktion, aus
Protest gegen die fortschreitende Repression gegen Fußballfans, fünf Minuten
später die Südkurve zu betreten, hielten wir als Fanclub des FC St. Pauli
als eine gute und machbare Form des Widerstandes.
Wir gingen davon aus, dass sich der allergrößte Teil der von Fans
selbstverwalteten Südkurve dem Protest anschließen und sich mittels der
5-Minuten-Aktion mit den ausgesperrten Fans aus Rostock solidarisieren würde.
Einmal auch auf fünf Minuten verzichten können - in der Hoffnung, dass
dieser Verzicht zukünftig weiterhin die Möglichkeit der Teilnahme an allen
Fußballspielen unseres Vereins bewirkt.
„Stell Dir vor es ist Fußball…und Du kommst 5 Minuten zu spät!“
Eine Blockade bildet ein radikales Mittel zur Durchsetzung eines
(fan-)politischen Anliegens. Die Blockade am Spieltag wurde zwar auf dem
Flyer des Boykott-Aufrufs nicht kommuniziert aber den G.A.S.ler_innen auf
der Süd war klar, dass diese durchgeführt werden würde. Daher sind wir auch
gemeinsam mit USP, anderen Fangruppen und Einzelpersonen schon so früh in
die Südkurve gegangen und haben diese Form des Protestes mitgetragen.
G.A.S.ler_innen haben sich in der Südkurve und an den Aufgängen dazu bereit
erklärt, andere Fans mittels Flugblättern und in persönlichen Gesprächen
aufzuklären. Wir sind dabei im Vorwege von mehr politischem Weitblick und
einem solidarischen Miteinander ausgegangen, haben die solidarische Haltung
einiger Blockierter allerdings überschätzt bzw. die für St. Paulianer_innen
anscheinend übliche Trotzhaltung unterschätzt. Die Lage ist also von uns
insgesamt falsch eingeschätzt worden.
Wir sehen die im Rahmen der an diesem Tag von Fans gegen Fans durchgesetzten
Blockade begangenen Fehler vollständig ein. Insbesondere hinsichtlich der
nicht genügend transparenten Kommunikation im Vorwege und dem unglücklichen
Einbezug der Sitzplätze. In diesen Punkten stimmen wir mit der Stellungnahme
von USP überein und verweisen auf diese.
Gerade eine breitere Kommunikation im Vorfeld hätte unserer Ansicht nach die
Liste der Unterstützer_innen des Aufrufs verlängert und auch eine größere
Mobilisierung von Menschen erreicht, welche am Spieltag aktiv bei der
Durchsetzung des Boykotts mitgewirkt hätten.
Es hätte darauf gesetzt werden sollen, dass sich vereinzelte
Stadionbesucher_innen, die verloren in der Süd stehen, komisch fühlen und
sich solidarisieren. Dies hat in der Vergangenheit ja auch geklappt wie die
20 Schweigeminuten bei Montagspielen zeigten. Auch das Präsentieren einer
Blockfahne über die gesamte Südkurve ist in der Vergangenheit gelungen,
obwohl damit das Einlaufen der Mannschaften nicht verfolgt wurden konnte. So
aber wurde das ursprüngliche Ziel verfehlt.
Wir als Fanclub, der den Protest mitgetragen hat, sind allerdings auch von
den Reaktionen vieler Fans enttäuscht, angefangen von einer Reihe nicht
akzeptabler Beleidigungen und körperlichen Angriffen vor Ort sowie von
einigen verächtlichen Kommentaren im Nachhinein, vom Ruf nach Hilfe
übergeordneter Instanzen und einer unreflektierten Medienrezeption bis hin
zur generellen Demonstration von Uneinigkeit innerhalb unserer Fanszene.
Bleibt zu Hause Spacken!
Die im Zusammenhang mit der Protestaktionen geäußerten rassistischen,
sexistischen, homophoben und sonst wie unterirdischen Beleidigungen
verurteilen wir aufs Schärfste und werden diese auch in Zukunft weder im
Rahmen von Fußballspielen noch in unserem übrigen Lebensalltag unbeantwortet
lassen. Keine Unzufriedenheit rechtfertigt derartige Äußerungen, jede
Unzufriedenheit ermöglicht hingegen andere Wege seinen Unmut zu äußern. Die
G.A.S. hat keinen Bock gemeinsam mit Menschen, für die derartige
Beleidigungen akzeptabel sind, im Stadion ein Fußballspiel zu verfolgen. Das
werden wir unseren Gästefans sowohl auch den Personen, die neben uns im
Stadion stehen, weiterhin verdeutlichen.
„Non-established“ sind allenfalls die Umgangsformen
Wir empfinden es darüber hinaus bitter, wie sehr in manchen Kreisen eine
inhaltliche Diskussion der Protestaktion blockiert wird, wenn es nur noch
darum geht, ob diese rechtens war, denn das ist im Abschiebe- und
Sicherheitsstaat Deutschland so Einiges. Anstatt sich inhaltlich mit dem
Anlass der Blockade auseinanderzusetzen, dient diese als Vorwand, lang
gepflegten Ressentiments freien Lauf zu lassen. „Weiß“ mensch das Recht auf
seiner Seite, braucht es folglich keine Argumente mehr. Wenn schon am
Spieltag nicht der Schlagstock geschwungen wurde, dann bitte jetzt die Haus-
und Grundrechtskeule!? Garniert wird das Ganze mit der Forderung von
Stadionverboten, Strafverfahren und weiteren Zwangsmaßnahmen. Der Protest
wurde hier von einigen Fans gewissermaßen in sein Gegenteil umgekehrt.
Anstatt sich zumindest in der Sache einig zu sein und die Zuspitzung der
Repressionspolitik seitens der Polizei und des Vereins zu erkennen und zu
kritisieren, wird nun ein hartes Durchgreifen mittels Repressionsmaßnahmen
von außen gefordert anstatt den internen Diskurs zu suchen.
Ein solches zur Schau stellen von Ignoranz kann nicht der Anspruch eines St.
Pauli Fans sein. Wer seine Alternativität ständig vor sich herträgt, muss
irgendwann auch mal Farbe bekennen. Dieses Bekenntnis fordern wir in anderen
Zusammenhängen auch vom Verein, der sich in der Vermarktung gerne mit einem
alternativen Image schmückt. Das Dulden von sexistischer Werbung im Stadion
etwa wirft jedoch Fragen zwischen Wirklichkeit und Inszenierung auf.
1 + 1 = 3
Wir hoffen, dass die Diskussionen der vergangenen Tage bei vielen Fans
zumindest zum Überdenken der eigenen Position geführt hat, sich zukünftig
wieder aufeinander verlassen werden kann und in entscheidenden Momenten
Einigkeit demonstriert wird. Sei es im Anfeuern der Mannschaft in Richtung
Aufstieg, in der Auseinandersetzung mit fanpolitischen Themen oder im
Selbstverständnis gegen rechte Einstellungen und Verhaltensweisen. Unserer
Ansicht nach ist es unerheblich, ob nun ein britischer, deutscher,
italienischer oder südafrikanischer Support bevorzugt wird. Jedem_r
Stadiongänger_in bleibt es selbst überlassen, welche Form der Unterstützung
für die Mannschaft gewählt wird. Jedoch befürchteten wir in der aktuellen
Diskussion zeitweise, dass die Fans, welche sich mehr englischen Support
wünschen, bald komplett englische Verhältnisse beim Fußball erhalten
werden...
Alle, die sich eine Eintrittskarte für ein Fußballspiel besorgen, haben ihre
Gründe, sich das jeweilige Spiel nicht im Fernsehen anzugucken. Genauso
wenig wie es die typischen Fußballfans gibt, sind die St. Pauli-Fans als
solche oder USP oder wir, die G.A.S., eine homogene Gruppe, die aus
irgendeiner Schublade gezogen werden kann. Durch die begangenen Fehler darf
sich die Fanszene des FC St.Pauli jetzt nicht spalten lassen sondern ist
hingegen gefordert, eine konstruktive Diskussion über den Umgang miteinander
und auch weiterhin über den Umgang mit Repressionen gegen
Fußballfanstrukturen zu führen.
„Krieg der Fans“???
Schließlich wünschen wir uns von allen Fans des FC St. Pauli eine
kritischere Betrachtung von Medienberichten. Wenn die Meinung eines
Reporters gilt, ob das Abbrennen eines bengalischen Feuers nun „schwere
Ausschreitungen“ oder eine „tolle südländische Atmosphäre“ darstellt, dann
fehlt uns ein kritisches Bewusstsein bei dem_r Adressat_in. Wer sich seine
Meinung einseitig aus der verschwendeten Druckerschwärze der Mopo bildet,
dem raten wir auch mal einen Blick in andere Medien zu werfen und sich
insbesondere zunehmend dem Mittel der persönlichen Kommunikation zu
bedienen. Neben dem Kommunikationsort „Internet“ gibt es im Übrigen
zahlreiche andere, an denen mensch nicht nur Bekannte trifft, die ebenso
ihre Meinungen aus der Hamburger Tagespresse oder dem berüchtigten
Internetforum bilden. Ebenso kann hin und wieder ein gutes Buch helfen, das
vielleicht nicht auf der Spiegel-Besteller-Liste aufgeführt ist...
Es ist nachvollziehbar, wenn jemand nicht die Zeit oder Lust hat, sich
andauernd nur mit Fußball zu beschäftigen oder wenn eine_r eben lieber die
Anzahl der gewonnen Zweikämpfe zählt anstatt sich neue Fangesänge
auszudenken. Es kann jedoch wohl der einen als auch der anderen Person ein
gewisses Maß an solidarischen Verhalten abverlangt werden. Sogar wenn es
jemanden selbst beispielsweise gut passen würde, wenn sonntags die
Fußballspiele um 11:00h angepfiffen würden, so sollte das Verständnis
vorhanden sein, dass eine solche Anstoßzeit mit den Interessen der meisten
Fans nicht kompatibel ist. Unabhängig davon ob der Fußball für ein
monatliches Familienevent gehalten, eine günstige Gelegenheit zum Bier
knuspern oder als wöchentlicher Höhepunkt im Ausleben einer Jugendkultur
empfunden wird. Dementsprechend fordern wir auch zukünftig Solidarität mit
engagierten Fans des FC St. Pauli (auch wenn es gegen die eigene
Vereinsführung geht) wie auch mit engagierten Fans anderer Vereine. Zudem
wäre es uns am liebsten, wenn wir uns - wie in der Vergangenheit auch - mit
unserem Verein zusammen auf einer Linie in Sachen Fanrechten und dem
Verständnis von Fankultur bewegen können.
G.A.S. Sankt Pauli
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So jetzt ist es passiert! 1:0 aus düdorfer sicht
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Am 4 Apr 2010 06:28:34 -0000
schrieb Yahoo! Groups Benachrichtigung
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>
> Guten Tag!
>
> Die folgende Person möchte der Y! Group pirates beitreten:
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Ist neu hier drauf. Dafür ist brandtu42(a)yahoo.com weg.
Stefan
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so ein scheiß verloren :( ich könnte kotzen
In einer eMail vom 05.04.2010 21:22:40 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
alexandra.thode(a)gmx.de:
So jetzt ist es passiert! 1:0 aus düdorfer sicht
@Alexandra nur damit keine mißverständnisse entstehen: ich bin nicht
krösus, habe nur das glück bei einer für meine zwecke günstigen firma
zu arbeiten. Aber selbst wenn nicht: bei 600 km einfach und 10 l auf
100 wäre auch ein normalzahlerticket für 99 euro günstiger als auto.
Und die billigen tarife der DB kommen wegen der kurzfristigen
terminierungen fast nie zum tragen. Was ich damit sagen will: ich habe
zwei leidenschaften, die mir die haare vom kopf fressen: mein pferd
und st pauli :)
--
Von meinen Mobilgerät aus gesendet
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@Alexandra nur damit keine mißverständnisse entstehen: ich bin nicht
krösus, habe nur das glück bei einer für meine zwecke günstigen firma
zu arbeiten. Aber selbst wenn nicht: bei 600 km einfach und 10 l auf
100 wäre auch ein normalzahlerticket für 99 euro günstiger als auto.
Und die billigen tarife der DB kommen wegen der kurzfristigen
terminierungen fast nie zum tragen. Was ich damit sagen will: ich habe
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