Endlich wieder einer Meinung. Fast, denn das Ausschlagen der Karten
seitens HRO ist wenigstens konsequent.
Am 24.03.2010 um 17:49 schrieb Jekylla jekylla@googlemail.com:
"Die ursprünglich in Aussicht gestellten rechtlichen Schritte gegen die polizeiliche Verfügung..."
Ich erinnere nur, dass das gefordert wurde, nicht dass das in
Aussicht gestellt wurde. Ich kann mich natürlich täuschen, wenn das
jemand belegen kann.Im Übrigen werde ich einen Teufel tun, mich am Spieltag, der aus div ersen Gründen nicht ganz unwichtig für die Mannschaft, die Fans und
den Verein ist, mit irgendwelchen Protesten, am Ende dann noch gegen die, die frevelhaft und verdammenswert und verräterisch an der Fank ultur die freigewordenen Karten kaufen (siehe Forum) meine "Supportz eit" zu verschwenden. Ich denke, im Gegenteil, ich bring mal die 90
Minuten Singen, die immer von mir erwartet werden.Das ganze ist mittlerweile von beiden Seiten total zur Farce mutiert
und ich werde das nicht unterstützen.Nicht mal Hansa Rostock geht es um die Fanrechte, sondern nur um den
in erreichbarer Nähe liegenden wirtschaftlichen Schaden, oder warum
bitten sie die Hansa-Fans, just auf diese Fanrechte zu verzichten un d zuhause zu bleiben? Mal genau lesen, die PM, die allseits soviel R espekt abringt.Was für ein unwürdiges Schauspiel, unfassbar. Ist eigentlich von den Stimmführern der Protestbewegung angedacht, selbst auf ihre Karten
zu verzichten und sie Rostocker Fans mit Fanrecht zur Verfügung zu s tellen? Nein. Och. Das wär doch mal eine Demo.Jeky
Am 24. März 2010 17:18 schrieb Stefan Rosskopf <stadionbau@kiezkicker.d e>:
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Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FC St. Pauli
Am Montag dieser Woche fand auf Einladung des Präsidiums des FC St. Pauli ein Gespräch zwischen Vereinsführung und Vertretern der organisierten Fanszene statt. Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass die seit Wochen laufende Diskussion um dieses Thema und die vielfältigen Gegenargume nte von Fanseite beim Präsidium keine Verhaltensänderung bewirkt haben. Die ursprünglich
in Aussicht gestellten rechtlichen Schritte gegen die polizeiliche Verfügung zur Beschränkung des Gästekontingentes für die Fans von Hansa Rostock
wird das Präsidium nicht einleiten.Wir finden es sehr bedauerlich, gerade auch für die Mannschaft, dass das Verhalten des Präsidiums nun die sportlich wichtigen Wochen im Kampf um den Aufstieg überschattet. Dennoch steht für uns die grundsätzliche Fra ge der Einschränkung elementarer Fanrechte im Vordergrund. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass Einschränkungen von Gästekontingenten eben keine selten en Ausnahmen bleiben, wie das Präsidium gerne betont, sondern von Verba nd und Polizei zu einem immer leichter zu nutzenden Instrument gegen Fans aufgebaut werden. Gerade der FC St. Pauli, der sich öffentlich als "non established" vermarktet, darf sich nicht als Wegbereiter für den Ausschluss von Gästefans bet ätigen.
Wir fordern dazu auf, kreative Protestformen zu entwickeln, sich an geplanten Aktionen am Spieltag zu beteiligen und das Thema sowohl in
die öffentliche als auch vereinsinterne Diskussion zu bringen.Hamburg, 24.03.2010
Ständiger Fanausschuss des FC St. Pauli
Grüsse, Stefan
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