"Die ursprünglich in
Aussicht gestellten rechtlichen Schritte gegen die polizeiliche
Verfügung..."
Ich erinnere nur, dass das gefordert wurde, nicht dass das in Aussicht gestellt wurde. Ich kann mich natürlich täuschen, wenn das jemand belegen kann.
Im Übrigen werde ich einen Teufel tun, mich am Spieltag, der aus diversen Gründen nicht ganz unwichtig für die Mannschaft, die Fans und den Verein ist, mit irgendwelchen Protesten, am Ende dann noch gegen die, die frevelhaft und verdammenswert und verräterisch an der Fankultur die freigewordenen Karten kaufen (siehe Forum) meine "Supportzeit" zu verschwenden. Ich denke, im Gegenteil, ich bring mal die 90 Minuten Singen, die immer von mir erwartet werden.
Das ganze ist mittlerweile von beiden Seiten total zur Farce mutiert und ich werde das nicht unterstützen.
Nicht mal Hansa Rostock geht es um die Fanrechte, sondern nur um den in erreichbarer Nähe liegenden wirtschaftlichen Schaden, oder warum bitten sie die Hansa-Fans, just auf diese Fanrechte zu verzichten und zuhause zu bleiben? Mal genau lesen, die PM, die allseits soviel Respekt abringt.
Was für ein unwürdiges Schauspiel, unfassbar. Ist eigentlich von den Stimmführern der Protestbewegung angedacht, selbst auf ihre Karten zu verzichten und sie Rostocker Fans mit Fanrecht zur Verfügung zu stellen? Nein. Och. Das wär doch mal eine Demo.
JekyAm 24. März 2010 17:18 schrieb Stefan Rosskopf <stadionbau@kiezkicker.de >:-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
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Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FC St. Pauli
Am Montag dieser Woche fand auf Einladung des Präsidiums des FC St.
Pauli ein Gespräch zwischen Vereinsführung und Vertretern der
organisierten Fanszene
statt. Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass die seit Wochen
laufende Diskussion um dieses Thema und die vielfältigen Gegenargumente
von Fanseite beim
Präsidium keine Verhaltensänderung bewirkt haben. Die ursprünglich in
Aussicht gestellten rechtlichen Schritte gegen die polizeiliche
Verfügung zur
Beschränkung des Gästekontingentes für die Fans von Hansa Rostock wird
das Präsidium nicht einleiten.
Wir finden es sehr bedauerlich, gerade auch für die Mannschaft, dass das
Verhalten des Präsidiums nun die sportlich wichtigen Wochen im Kampf um den
Aufstieg überschattet. Dennoch steht für uns die grundsätzliche Frage
der Einschränkung elementarer Fanrechte im Vordergrund. Die aktuelle
Entwicklung
zeigt, dass Einschränkungen von Gästekontingenten eben keine seltenen
Ausnahmen bleiben, wie das Präsidium gerne betont, sondern von Verband
und Polizei zu
einem immer leichter zu nutzenden Instrument gegen Fans aufgebaut
werden. Gerade der FC St. Pauli, der sich öffentlich als "non
established" vermarktet,
darf sich nicht als Wegbereiter für den Ausschluss von Gästefans betätigen.
Wir fordern dazu auf, kreative Protestformen zu entwickeln, sich an
geplanten Aktionen am Spieltag zu beteiligen und das Thema sowohl in die
öffentliche
als auch vereinsinterne Diskussion zu bringen.
Hamburg, 24.03.2010
Ständiger Fanausschuss des FC St. Pauli
Grüsse, Stefan
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