http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27899/1.html
Olaf Meyer 10.05.2008
War der Versuch des Berliner Polizeipräsidenten, generell allen
Anhängern von Dynamo Dresden den Zutritt zum Regionalliga-Spiel bei
Union Berlin zu untersagen, ein nur vorerst geplatzter Testballon für
zukünftige Szenarien?
Nach der Lektüre des kleinen Buches "Die 100 'schönsten' Schikanen gegen
Fußballfans – Repression und Willkür rund ums Stadion", bereits vor
einigen Jahren vom [extern] Bündnis aktiver Fußballfans (BAFF)
veröffentlicht, mag mancher ungläubig den Kopf geschüttelt haben.
Geschieht derartiges wie "selbstherrliches Auftreten der Polizei,
Schikanen durch 'Ordner' verschiedenster Sicherheitsdienste, Willkürakte
beim Stadionzutritt, sexuelle Übergriffe bei Personenkontrollen"
wirklich in bundesdeutschen Gefilden?
Wer als ausgewiesener Fan seinen Verein des öfteren und noch dazu
auswärts unterstützt, schüttelt über so etwas nicht ungläubig den Kopf –
er erlebt es fast jede Woche selbst. Auch infolge dessen gibt es seit
einiger Zeit Projekte wie [extern] Fußballfans beobachten Polizei,
[extern] Fanrechtefonds und [extern] Fansmedia. Denn dem bereits schon
"öfters beschwerlichen Leben des Fußballfans" (BAFF) widerfuhren in den
letzten Jahren zunehmend Restriktionen durch Vereine und staatliche
Institutionen wie Zensur, Stadionverbote, Reisebeschränkungen,
Datensammlungen, DNA-Analysen sowie der vermehrte Technik-Einsatz zur
Video-Überwachung, wie beispielsweise der in Sachsen am 30. April 2008
[extern] erstmals praktizierte Einsatz einer [extern] Drohne.
Wohlgemerkt handelt es sich um die Reflektierung eines Umgangs mit aktiv
engagierten und zuweilen auch sehr emotional agierenden Anhängern des
runden Leders. Doch "Fußball-Fans haben keine Lobby" und zudem lässt
sich mit dem Hooligan-Totschlagargument "jede noch so absurde Maßnahme
rechtfertigen" (BAFF). Andeutungsvolle Parallelen zum täglichen Leben
scheinen da nicht nur zufällig.
Es ist nicht überliefert, wie der amtierende Berliner Polizeipräsident
Dieter Glietsch seine Entscheidungen fällt und welcher Argumente er sich
dabei bedient. Überliefert dagegen ist, dass Glietsch dem [extern] 1. FC
Union Berlin in einem Brief mit Posteingang am 18. April 2008
untersagte, für das Regionalliga-Heimspiel gegen die [extern] SG Dynamo
Dresden auch nur irgendeine Gästekarte zu verkaufen. Als Grundlagen für
dieses Vorgehen bemühte der Polizeipräsident angeblich gesichert
vorliegende Erkenntnisse sächsischer Behörden, dass Dresdner-Hooligans
bei dieser Begegnung in der Köpenicker Wuhlheide auf Krawall aus seien,
sowie das [extern] Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) des
Landes Berlin, welches eine solche Maßnahme erlaube, um Gefahren für die
Stadt abzuwehren. Ein daraufhin einberufener erster Krisengipfel mit
Vertretern der Polizei, des [extern] Deutschen Fußball Bundes (DFB) und
des 1. FC Union endete ohne Ergebnis.
Am 21. April erklärte Glietsch vor dem Innenausschuss des Berliner
Abgeordnetenhauses, nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden planten
sogenannte Ultras aus dem Umfeld des Dresdner Vereins massive
Ausschreitungen und nannte gleichzeitig die Verfügung, keine Karten an
Dynamo Dresden abzugeben, das mildeste Mittel, dass den Behörden gegen
diese Pläne zur Verfügung stehe. Bemerkenswert ist bei Glietschs
Äußerungen allein schon der Wechsel von verdächtigen Hooligans zu
Ultras, der von einzelnen Medien genau so unreflektiert übernommen
wurde. Noch immer werden diese Begriffe ([local] Ultras, Hooligans,
Hooltras?) scheinbar beliebig austauschbar gehandhabt, "fehlt vielen
Sportjournalisten jegliches Gespür für Fans und Fan-Interessen" (BAFF).
Welche konkreten Anhaltspunkte die Berliner Polizei indes zu Grunde
legte, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Im Gegensatz zu anderen
Brisanz-Spielen, in deren Umfeld es quasi mit Ansage zu gewalttätigen
Ausschreitungen kam ([local] Die "Freiheit" der 5. Liga), war in
einschlägigen Internet-Foren für die Berliner Begegnung nicht einmal
eine nur versehentliche Andeutung für eine wie auch immer geplanten
"Hoolerei" zu finden. Medienöffentlich wurde lediglich vage auf das
vorsaisonale Gastspiel der Dresdner in Berlin verwiesen. "(...) Mit dem
Großaufgebot von 1350 Beamten konnte die Polizei schwerere
Ausschreitungen verhindern. Das habe die Gewalt-Szene als Niederlage
empfunden, für die es nun Revanche zu nehmen gelte, wird vermutet (...)"
(Sächsische Zeitung).
Damals wurden 16 Personen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und
Sachbeschädigung festgenommen, 170 Fans wurde der Zugang zum Stadion
verweigert. Nach Angaben der Ultras Dynamo soll nach besagtem Gastspiel
der Dresdner ein Schreiben des Berliner Polizeipräsidenten an die
Geschäftsführung und das Fanprojekt der SG Dynamo Dresden erfolgt sein,
in dem Glietsch den ruhigen Ablauf der damaligen Partie gelobt habe und
sich schon auf das nächste Spiel freue. Auch wenn dem wirklich so wäre:
Das besagte Hooligan-Totschlagargument grüßt nach wie vor ganz normale
Fußball-Interessierte, Fans, Ultras.
"Wenn dieses Beispiel Schule macht, ist das das Ende des deutschen Fußballs"
Unterdessen hatte das bisher in der Bundesrepublik einmalige Ansinnen,
eine ganze Fan-Gruppierung ohne auch nur den Ansatz einer
Differenzierung unter Generalverdacht zu nehmen und ein Liga-Spiel unter
Ausschluss von Gäste-Fans durchführen zu wollen, nicht nur in der
Fan-Szene für Aufregung gesorgt – von "3.000 Mal Stadionverbot" und
einem "Novum in der Geschichte des deutschen Fußballs" [extern] schrieb
Spiegel-Online. In den offiziellen Foren der beiden Vereine erfolgten
regelrechte Solidaritätsbekundungen – und das bei einer jahrelang
gepflegten gegenseitigen Abneigung der Anhänger. Die Vorschläge reichten
beispielsweise vom generellen Zuschauer-Boykott und einer Demonstration
vor dem Stadion, über den ersatzweisen Kartenkauf für Fußball-Fans der
Sachsen, hin zu einem gemeinsamen Fan-Block. Ein für die Szene
erstaunlich einheitlicher Tenor - abgesehen von den üblichen Schmähungen
– machte nicht nur in den offiziellen Fan-Foren der beiden betroffenen
Vereine die virtuelle Runde: Heute ist es Dresden - morgen sind es wir ...
Darüber hinaus wurden in dem gepflegten Durcheinander vor dem nächsten
sportpolitischen Krisengipfel – diesmal dann auch mit Vertretern der
Dresdner Dynamos – fanseitig verschiedenste verschwörungstheoretische
Ansätze kolportiert. Soll die Union-Heimstätte "An der Alten Försterei"
in diesem Zusammenhang vielleicht so diskreditiert werden, um sie als
Austragungsort der Union-Spiele letztendlich doch noch unmöglich zu
machen? Wie profilierungssüchtig ist der Berliner Polizeipräsident – im
nachhinein auch zu den [extern] Ereignissen am diesjährigen 1. Mai – und
welche haushaltspolitischen Finanzierungsengpässe könnten mit derart
ordnungspolitischer Omnipräsenz erweitert werden? Braucht etwa gar die
Einsatzgruppe Hooligan (EGH) der Berliner Polizei eine Legitimation für
ihre Daseinsberechtigung? Und nicht zuletzt: "Es gibt auch in Berlin
Leute, die einen Spielabbruch mit null Punkten für Union genießen
würden. Sie hassen zwar auch die Saxen, aber uns noch viel mehr! Und sie
werden da sein!" (Union-Forum) – "Mit dieser Aktion haben die Berliner
Revierförster dieses Spiel erst recht zu einem Brisanzspiel werden
lassen" (Dynamo-Forum).
Die Lage nicht gerade erleichternd machte zudem der Fakt, dass dieses
Ost-Derby an einem Donnerstag für 20.30 Uhr angesetzt wurde. Wer
letztendlich diesen Zeitpunkt festlegte, mag dahin gestellt bleiben.
Eine geschickte Planung sieht allerdings anders aus. Vielleicht
erhofften sich die beiden live übertragenden Sender, RBB und MDR,
besonders hohe Einschaltquoten. Es geht schließlich auch ums Geld.
Besonders wenn – wie in der Regionalliga Nord – die Spanne zwischen 2.
Liga, der in der nächsten Saison neuen 3. Liga und dem Absturz in die 4.
Spielklasse nur wenige Punkte liegen. Dem 1. FC Union Berlin stand ohne
Gäste-Fans ein Einnahmenverlust von geschätzten 30.000 Euro ins Haus.
Das Datum und die sich androhenden Umstände der Begegnung ließen in
Fankreisen zudem noch eine Frage entstehen: "Lassen wir den 8. Mai zum
Tag der Befreiung werden, gegen die Willkür der Staatsmacht?" (Union-Forum)
Die Verantwortlichen der beiden Vereine reagierten mit Unverständnis auf
die geplante Polizei-Verfügung. "Wenn dieses Beispiel Schule macht, ist
das das Ende des deutschen Fußballs" (Dirk Zingler, Union). "Fans haben
ein Recht, bei einem Spiel dabei zu sein ... Ansonsten muss sich jeder
über die Konsequenzen dieses Schrittes bewusst sein" (Bernd Maas,
Dynamo). Für das [extern] Dresdner Fanprojekt wiederum war die
Ankündigung der Berliner Polizei "Provokation pur" - Fans würden dadurch
von vorn herein kriminalisiert (Torsten Rudolph). Das Fanprojekt wurde
übrigens erst Anfang dieses Jahres für seine "auf Prävention angelegte
vorbildliche Jugendarbeit weit über den sportlichen Bereich hinaus" mit
der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet.
Unterdessen reagierte auch der DFB "mit Sorge auf die Verbannung der
Anhänger von Regionalligist Dynamo Dresden durch die Berliner Polizei im
Ost-Derby bei Union Berlin" und plädierte dafür, "eine einvernehmliche
Lösung zu finden, damit die echten Dresdner Fans ins Stadion dürfen".
Beim DFB verstehe man die Sorge der Sicherheitsbehörden und nehme die
Hinweise sehr ernst, das Vorgehen der Berliner Polizei könne in der
Weise trotzdem nicht akzeptiert werden (DFB-Sprecher Harald Stenger).
Das Verhältnis der Dresdner Dynamo-Fans zur Berliner Polizei gilt
spätestens seit Oktober 2006 als völlig zerrüttet. Damals war es beim
Spiel gegen Hertha BSC (A) in Berlin zu Ausschreitungen gekommen. Nach
offiziellen Angaben wurden dabei 38 Menschen, davon 23 Polizeibeamte,
verletzt. Die anderen 15 Verletzten sollen nach Dresdner
Fan-Darstellungen sämtlich Dynamo-Anhänger gewesen sein. Der damalige
Geschäftsführer des Dresdner Vereins, Volkmar Köster, attestierte den
Berliner Einsatzkräften im Nachhinein fahrlässiges Handeln und
überhartes Vorgehen auch gegen völlig Unbeteiligte. Glietsch wiederum
unterstellte Köster daraufhin eine "Förderung des Hooliganismus".
Am 23. April 2008 vereinbarten beide Vereine und die Berliner Polizei
hinsichtlich der Partie gemeinsame [extern] "Maßnahmen gegen Gewalt".
Diese beinhalteten unter anderem die geschlossene Anreise der Dresdner
in Entlastungszügen, die Abgabe von Karten ausschließlich gegen Vorlage
eines Personaldokuments am Zug in Dresden sowie vorab erfolgende
Meldeauflagen und so genannte Gefährdenansprachen für zirka 400
bundesweit mit Stadionverbot belegten Problemfans der SG Dynamo Dresden
durch die sächsische Polizei. Für Dynamo-Anhänger wurde das
Kartenkontingent auf 1.200 beschränkt. Übrigens ist in einer
DFB-Regelung für Gästefans ein 10 Prozent-Anteil an Eintrittskarten für
das jeweilige Stadion vorgesehen. Das Fassungsvermögen der
Union-Heimstätte "An der Alten Försterei" in Berlin-Köpenick wird auf
18.100 Zuschauer beziffert.
Da allein aus logistischen Gründen die Kartenübergabe an Dynamo-Anhänger
im Dresdner Hauptbahnhof doch schwerlich umsetzbar schien, erfolgte der
registrierte Vorverkauf letztendlich doch im Fanshop des
Rudolf-Harbig-Stadions in Dresden. Für auswärtige Fans - Wohnort
mindestens 50 km von Dresden entfernt – wurden einigermaßen verträgliche
Karten-Zugangsmöglichkeiten realisiert. Ebenso war überraschend eine
individuelle Fahrzeug-Anreise von Dynamo-Fans möglich. Eigentlich wurden
damit allerdings auch die Festlegungen mit der Berliner Polizei –
beispielsweise die geforderte geschlossene Anreise in Entlastungszügen –
unterlaufen. Aber irgendwie schien dies nun wiederum plötzlich niemanden
mehr so richtig ernsthaft zu interessieren.
Derweil plakatierte die Dresdner Initiative [extern] Pro Fankultur! ein
in ehemalig ost-staatsparteilichem Duktus ("Liebe Genossen ...")
gehaltenes "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!" Schon mehrere Tage
vor dem Derby freuten sich [extern] ultrafans (Infos aus der Fanszene -
Die Wahrheit ist oft schmerzhaft!) "auf die vielen Protestbanner überall
im Stadion gegen die Polizeiwillkür in unserem Land". Von den [extern]
Ultras Dynamo erfolgten zum Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin
keine weiteren Informationen, "da bestimmte Organe nur darauf warten,
entsprechend reagieren zu können und so die Rechte und Freiheiten aller
Dynamofans nur noch weiter einzuschränken".
"Fußball-Fans sind keine Verbrecher!"
Um es noch einmal deutlich zu machen: Es geht nicht um "die Vollidioten,
die nur Ärger wollen" (Christian Beeck, Union). Diese sind allerdings in
der bundesdeutschen Ultra-Szene in der Regel auch nicht wohl gelitten.
Nach dem letzten schweren Zwischenfall beim Bundesliga-Spiel Arminia
Bielefeld gegen VfL Bochum mit mehreren durch eine Böller-Explosion
Verletzten und einem brutal attackierten Ordner verurteilten die Ultras
Bochum diese Tat umgehend. Gleichzeitig kündigte die Gruppe in einer
[extern] Erklärung an, in Zukunft zu versuchen, "so auf die Kurve
einzuwirken, dass solche Szenen nicht wieder vorkommen". Gleichwohl
bleibt festzuhalten, dass Fan-Kurven in Stadien keine rechtsfreien Räume
sind, in denen einige Unverbesserliche glauben, sich auf Kosten anderer
mit krimineller Energie austoben zu können. Letzten Angaben zufolge
werden bundesweit rund 3.500 Leute der polizeilichen Fan-Kategorisierung
"C" zugeordnet, davon im Umfeld von Dynamo Dresden zirka 100 und knapp
300 in der Stadt Berlin. Als "Kategorie A" gelten in dieser Einteilung
friedliche Fans, die nur das Spiel sehen wollen. Die "Kategorie B"
umfasst die so genannten "gewaltbereiten" Fans, die nicht mit der
Absicht kommen, Gewalt auszuüben, aber Aggressionspotenzial in sich
tragen. In der "Kategorie C" werden die "gewaltsuchenden" Fans erfasst,
die weniger an den Fußballspielen als an Auseinandersetzungen mit
gegnerischen Fans und der Polizei interessiert sind (wikipedia).
Die sich im Zusammenhang mit diesem Spiel der Regionalliga Nord
sukzessiv andeutende weitere Einschränkung von Fan-Rechten reflektierte
Frank Willmann, Autor des Buches "Stadionpartisanen": "Ich sehe es als
eine Gefahr für den Fußball an, wenn Polizeipräsidenten beginnen, ganzen
Fangemeinden Stadionverbot zu erteilen. Zu Recht hat das einen riesigen
Aufschrei gegeben. Die Fußballanhänger dürfen heute nicht mehr
schadenfroh über Probleme gegnerischer Fans sein, sondern müssen
solidarisch zusammen stehen". Im Union-Forum wurde resümiert: "Wer
glaubt, dass es hier um Dresden geht, der frisst gerade den Knochen, den
die Strategen euch hingeschmissen haben".
Bei all den Einschränkungen, die Fußballfans allwöchentlich erleben
müssen, gerät ... in Vergessenheit, dass es diese Fans sind –
unangepasst, lautstark, kreativ und erlebnishungrig -, die dem Fußball
das Leben einhauchten, das ihn zum Zuschauersport 'Nummer Eins' gemacht hat.
BAFF
Wie kreativ und eindrucksvoll diese Fankultur sein kann, zeigten nicht
zuletzt die Ultras Dynamo Ende August 2006 mit einer [extern]
Choreografie von 420 Bengalo-Feuern anlässlich der offiziellen
Verabschiedung von den markanten Flutlichtmasten des alten
Rudolf-Harbig-Stadions.
Übrigens hielt auch Gunter A. Pilz, Fanforscher vom
sportwissenschaftlichen Institut an der Universität Hannover, die
Vorab-Pauschalverurteilung der Dresdner Fans "für keine besonders
pfiffige Idee" (taz). So lange sich allerdings der "Vader Abraham der
deutschen Fanszene" (ultrafans.de) bezüglich der von ihm angeblich so
differenziert beobachteten Fan-Szene eher abfällig äußert, wie
beispielsweise am 10. April diesen Jahres geschehen, kann sein
dahingehendes Engagement durchaus als lediglich populistisch
eingeschätzt werden: "Für viele Ultras ist ein Gefängnisaufenthalt sogar
die bessere Perspektive als das bisherige Leben." Selbst ernannte
Fußball-Experten, angebliche Szene-Kenner aller Couleur, gibt es landauf
und landab; sich zudem teilweise mit virtuellen Internet-Ultras und
Foren-Hooligans gegenseitig fast perfekt niveaulos ergänzend.
Das brisante Ost-Derby entschied vor knapp 12.000 begeisterten
Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei in Köpenick Union Berlin
mit 4:2 über die Dresdner Dynamos. Gegen Elf Leute - sieben Dresdner und
vier Berliner - wurden vorab Aufenthaltsverbote verhängt. Weitere 120
als Gewalttäter Bekannte erhielten Meldeauflagen. Rund 800 Polizeibeamte
wurden während der Regionalliga-Begegnung am 8. Mai eingesetzt,
insgesamt waren 1.400 Polizisten vor Ort. Der Abend verlief ohne größere
Zwischenfälle. Während des Spiels präsentierten die Union-Fans das
Spruchband "Gleiches Recht für alle" und intonierten schließlich
gemeinsam mit den rund 500 anwesenden Dresdnern "Fußball-Fans sind keine
Verbrecher!"
Allerdings wurde seitens der Dresdner nicht einmal das sowieso schon
reduzierte Kartenkontingent ausgeschöpft. Viele der ansonsten als
reiselustig bekannten Dresdner Anhänger waren der Begegnung in Berlin
einfach fern geblieben, augen- und ohrenscheinlich auch der
Stimmungsmotor Ultras Dynamo. Richtigen Derby-Charakter wie in den
Vorjahren hatte das Ganze so jedenfalls nicht, der war schon im Vorfeld
auf der Strecke geblieben. Wenn das wiederum die Zukunft im Umgang mit
der in sich wie auch immer differenzierten Fan-Szene sein soll, dann ist
es einfach nur Schade für die Fußball-Kultur in diesem Land.
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Moin Piraten,
wer sie kennt, wird sicherlich sagen, dass es müßig ist, sich über sie aufzuregen.
Heute jedoch ist mir mal wieder über dieses Dreckblatt der Knorpel geplatzt.
Auf Seite eins steht da in riesigen Lettern: "St. Pauli-Profi verhaftet HSV-Fans". Darunter, etwas kleiner dann: " Fabian Bolls eigentlicher Beruf: Kommissar. Beim Nord-Derby gegen Bremen hatte er Dienst...".
In dem dann folgenden Artikel auf Seite 40 erzählt - ausgerechnet Rolf-Peter (Buttje) Rosenfeld - (für alle, die mit der Geschichte des FC St. Pauli nicht so vertraut sind, er spielte von 1972-1978 für den FC und ging dann nach Osnabrück), dass Fabian Boll von Beruf eben Polizist ist und immer mal Dienst hat. Mehr nicht. Als wäre das etwas neues. Drum herum fabriziert Buttje eine Story, von vor dem Spiel inhaftierten, stratzendicken HSV und Werder-Fans, als wäre Fabian Boll jedes Mal unmittelbar daran beteiligt gewesen.
Was will uns dieser Trottel eigentlich mit so etwas weis machen? Der gießt Öl in ein Feuer, welches gar nicht brennt. Dass Fabian Boll Polizist ist, wird in fast jedem Spielekommentar im Fernsehen mindest einmal erwähnt. Und spätestens seit er im letzten Jahr mit Felix Lutz zusammen als Talkgast auf dem "Roten Sofa" des NDR saß und freimütig über seine "Doppelbelastung" erzählte, ist diese Tatsache einem Millionenpublikum bekannt.
Warum also - außer um sich wichtig zu machen - muss dieser Depp Buttje Rosenfeld jetzt so eine Krawallstory daraus machen? Wir hatten mit diesem Haudrauf Spiel zwischen dem HSV und Werder doch nun überhaupt nichts zu tun. Und anstatt diese üble Schlägertype Tim Wiese nach Strich und Faden fertig zu machen, denkt sich dieser miese Schmierfink eine Story aus, die in ihrer Aufmachung nur dazu dient, das dafür anfälligen Deppenvolk, das sich im Volksparkstadion tummelt, gegen den FC St. Pauli aufzubringen.
Es ist einfach zum Kotzen, was diese Schreiberlinge sich zum Teil immer wieder rausnehmen. Da kann ich sogar einen Thomas Doll verstehen, obwohl ich seinen "Ausraster" zu statisch fand, als dass ich ihn für authentisch halten konnte.
Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens,
while you´re busy making other plans.
(John Lennon 1940 - 1980)
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-------- Original-Nachricht --------
*_ _*
*_ _*
*_Presseinformation_**__*
Braun verlässt den FC St. Pauli
Marvin Braun (26) wird beim FC St. Pauli keinen neuen Vertrag erhalten.
Davon unterrichtete Teamchef Holger Stanislawski heute den offensiven
Mittelfeldspieler. Braun, der in zwei Jahren 51 Mal für den FC St. Pauli
auflief und dabei elf Treffer erzielte, sucht sich jetzt einen neuen
Klub. „Ich hatte in Hamburg die besten zwei Jahre meiner Karriere. Es
ist verdammt schade, dass es jetzt zu Ende geht. Aber so ist nun einmal
das Geschäft. Ich werde jetzt den Blick nach vorn richten und bin
hoffnungsvoll, dass ich in der kommenden Saison zumindest einmal am
Millerntor auflaufen werde“, erklärt Braun. Den Verantwortlichen beim
Hamburger Zweitligisten fiel die Entscheidung nicht leicht.
Stanislawski: „Marvin hat immer alles gegeben und sich als Profi
präsentiert. Wir bewegen uns in einem engen finanziellen Rahmen und
wollen die Mannschaft qualitativ aufwerten. Da muss man auch mal
unpopuläre Entscheidungen treffen. Marvin ist ein riesen Typ. Wir
wünschen ihm alles nur erdenklich Gute.“
Saisonaus für Boll? - Eger und Gunesch wieder fit
Fabian Boll wird voraussichtlich in der laufenden Saison nicht mehr zum
Einsatz kommen. Der Mittelfeldspieler zog sich im Spiel am Dienstag in
Kaiserslautern einen Kapselriss und eine Knochenabsplitterung im linken
Sprunggelenk zu. Eine Kernspintomographie am morgigen Freitag bei Dr.
Lütten und Dr. Holz soll endgültigen Aufschluss über die Schwere der
Verletzung geben +++ Dafür sind Marcel Eger (Grippe) und Ralph Gunesch
(Wadenquetschung) am Sonntag gegen Aachen wieder fit.
Mannschaft präsentiert sich auf Reeperbahn und Hafengeburtstag
Der Klassenerhalt ist geschafft – jetzt kann gefeiert werden. Am Sonntag
nach dem Spiel gegen Alemannia Aachen wird das gesamte Team mit einem
Doppeldecker-Bus der Firma Hamburger Hummelbahn Betriebsgesellschaft mbH
zum Hafengeburtstag gefahren. Gegen 19 Uhr präsentiert sich die
Mannschaft auf der Jolly-Roger-Bühne im Rahmen der Saisonabschlussparty
(neben dem Strand Pauli). Vorher fahren Spieler, Trainer und
Funktionsteam mit dem Doppeldecker über die Reeperbahn. Abfahrt ist um
18 Uhr vor der Südtribüne des Millerntor-Stadions.
* *
Riesenchance: Treffe Deinen Lieblingsspieler
Fans und Freunden des FC St. Pauli bietet sich jetzt eine einzigartige
Chance: Im Rahmen der Aktion „congstar of the day“ verlost congstar ein
exklusives Meet & Greet mit dem eigenen Lieblingsspieler. Der
Telekommunikationsanbieter ist seit 2006 Hauptsponsor der Freibeuter vom
Millerntor und ist beim Heimspiel gegen Alemannia Aachen am 11. Mai 2008
der „Sponsor des Tages“. „Dies haben wir zum Anlass genommen, eine
Aktion ins Leben zu rufen, die nicht nur St. Pauli Fans eine besondere
Gewinnmöglichkeit bietet, sondern durch die Unterstützung des Projekts
„KiezKick“ auch den Fußball-Nachwuchs in der direkten Umgebung des
Vereins fördert“, freut sich Tanja Goldbeck, Leiterin Brand &
Communications von congstar.
*SMS-Erlös für „KiezKick – Fußball der Kulturen“*
Ab dem 10. Mai, beginnend um 0.00 Uhr, bis um 24.00 Uhr am Spieltag, 11.
Mai, sind Fans und Freunde des FC St. Pauli aufgefordert, eine SMS zum
Preis von 49 Cent mit dem Text „congstar“ und Angabe der Rückennummer
des persönlichen Lieblingsspielers an die Nummer 88881 zu schicken (z.B.
„congstar 10“ für Mittelfeldspieler Thomas Meggle). Unter allen
Teilnehmern wird am nächsten Tag der „congstar of the day“ als Gewinner
des exklusiven Meet & Greets ausgelost. Dieser hat dann beispielsweise
die Chance auf eine Spritztour durch Hamburg oder einen gemeinsamen
Grillabend im Stadtpark. Der Einsatz lohnt sich gleich doppelt, denn
neben der attraktiven Gewinnchance für die Teilnehmer profitieren die
Kinder des „KiezKick“ von der Aktion: Der Erlös aus den gesendeten SMS
geht zu hundert Prozent an die Einrichtung, die im Stadtteil St. Pauli
Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren kostenloses
Fußballtraining anbietet.
*Termine, Training und Spiele der Bundesliga-Fußballer:*
Freitag, 09. Mai 2008, 14 Uhr Pressegespräch, 15 Uhr Training Kollaustraße
Sonnabend, 10. Mai 2008, 10 Uhr Training Kollaustraße
Sonntag, 11. Mai 2008, 14 Uhr letztes Heimspiel – gegen Alemannia Aachen
Bei Rückfragen:
Christian Bönig
-Pressesprecher-
FC St. Pauli von 1910 e. V.
Geschäftsstelle
Auf dem Heiligengeistfeld
20359 Hamburg
FON: 040 / 31 78 74 - 22
FAX: 040 / 31 78 74 - 27
E-Mail: christian.boenig(a)fcstpauli.com
<mailto:christian.boenig@fcstpauli.com>
www.fcstpauli.com <http://www.fcstpauli.com/>
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Meine Webprojekte: http://www.stefan-rosskopf.de/
Wilder Büchertausch: http://kiezkicker.bookcrossing.com/
Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen nicht. (Johannes B.
Kerner)
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So liebe Liste,
der Klassenerhalt ist unter Dach und Fach. Vielleicht schaffen wir es
ja, morgen die Region in die vierte oder gar fünfte Liga zu schießen, da
die unlauteren Lauterer nicht gerade solide in den letzten Jahren
gewirtschaftet haben. Aber was kratzt es die Eiche, wenn die Sau sich an
ihr reibt. Es ist Zeit, ein Fazit der Saison zu ziehen, die Highlights
zu benennen und einen kleinen Ausblick zu wagen.
Der Saisonstart nach dem Aufstieg in die Zweite Liga verlief viel
versprechend und ernüchternd zugleich. Dem Sieg über Bayer Leverkusen im
DFB-Pokal folgte eine Heimspielniederlage gegen den vermeintlich
Top-Klub 1.FC Köln. Dabei zeigten uns die Geißböcke, was Effektivität im
Souterrain der Beletage im deutschen Fußball ist. Aus drei Torschüssen
machten die Domstädter zwei Tore zum 2:0-Sieg.
Der erste Dreier wurde dann in der Fremde eingefahren. Mit 1:0
erzitterten sich die Braun-Weißen den Sieg beim FC Carl-Zeiss Jena. In
der Folge war ein Phänomen zu beobachten, denn wenn die Mannschaft von
Holger Stanislawski gut spielte, verlor sie in der Regel und bei den
„Grottenkicks“ sprang in der Regel ein Erfolg heraus. Ausnahme dieser
Regel war das Spiel der zweiten Runde im DFB-Pokal, denn hier spielte
die Mannschaft schlecht und schied verdientermaßen aus.
Zur Winterpause konnten sich die Verantwortlichen über 22 Punkte und
somit die halbe Miete zum Klassenerhalt freuen. Leider begann die zweite
Hälfte der Saison wenig erfolgreich und häufig auch nicht sehr
erbaulich. Dem großartigen Spiel in Köln, bei dem es leider durch einen
Gegentreffer in den Schlussminuten nur einen Punkt gab, folgten schwache
Spiele ohne Dreier. Erster Höhepunkt dieser „Negativ-Serie“ war die
Niederlage bei den Offenbacher Kickers, bei denen man trotz einer
3:1-Führung nicht punkten konnte.
Insgesamt acht Spiele blieb die Mannschaft um Kapitän Fabio Morena ohne
dreifachen Punktgewinn, so dass das Team bis auf drei Punkte an die
Abstiegsplätze abrutschte. In einem beeindruckenden Kampfspiel gegen den
Mitaufsteiger VfL Osnabrück, wurde nach drei langen Monaten endlich
wieder gesiegt (2:1). Doch die Mannschaft war immer noch nicht
gefestigt, wie sie zehn Tage später gegen den zum damaligen Zeitpunkt
schon so gut wie feststehenden Absteiger SC Paderborn unter Beweis
stellte, wobei man ihr zu Gute halten muss, dass Keeper Patrick Borger
einen ganz üblen Tag erwischte und zumindest an drei Toren bei der
1:4-Niederlage nicht ganz unbeteiligt war.
Die Wiederauferstehung nach dieser Pleite war dafür um so
beeindruckender, denn Aufstiegskandidat SC Freiburg wurde, an einem
dieser Tage, an denen alles gelingt, mit 5:0 aus dem Stadion gefegt.
Dieser Erfolg machte eine breite Brust, denn beim SV Wehen holte das
Team einen weiteren Dreier und ließ auch mit unbändigem Einsatz den
Millionaros der TSG Hoffenheim keine Chance (3:1).
Nach einem kleinen Rückschlag im Rosenaustadion des FC Augsburg konnte
dann gegen den FC Erzgebirge Aue der viel umjubelte und vorzeitige
Klassenerhalt nach einem mäßigen Spiel mit 4:2 perfekt gemacht werden.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie soll es weiter gehen. Viel
Geld zum Ausgeben, um „fertige“ Spieler ans Millerntor zu holen, hat der
Verein weiterhin nicht und wenn Spieler Filip Trojan via presse fordert,
dass das Geld für den Stadionneubau lieber in die Mannschaft gesteckt
werden sollte, erkennt er die Lage des Klubs nicht. Zum Einen gibt es
kein Geld, dass ins Stadion gesteckt wurde, denn dieses Projekt ist
fremd finanziert und die Gelder stünden ohne Neubau nicht zur Verfügung.
Zum Anderen wird sich der Klub nach den Erfahrungen aus den letzten
Jahren nicht wieder Hals über Kopf verschulden, als der Absturz nur mit
einer Insolvenzverschleppung vermieden werden konnte.
So bleibt nur der Weg, den wir auch schon zuvor eingeschlagen hatten.
Talentierte, junge Spieler aus der Regionalliga vor den anderen
erkennen, unbändiger Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und die
Heimstärke am Millerntor, denn auch in der kommenden Saison kann das
Ziel nur Klassenerhalt lauten.. Wie schnell man als vermeintlicher
Mitaufstiegskandidat im Rotlichtbezirk der Tabelle landen kann, hat
gerade der FC Augsburg vorgemacht. Diesem Beispiel mit vielen
abgehalfterten Stars sollten wir nicht folgen. Vertrauen wir Holger
Stanislawski und Helmut Schulte, dass sie bei den notwendigen
Verpflichtungen ein glückliches Händchen beweisen und dass der DFB
unserem Trainer genügend Zeit lässt, sich um seinen Mannschaft zu
kümmern.
Viele Grüße
Parmi
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Moin jekylla,
´tschuldigung, ich will ja nicht kleinlich sein.
Aber der Text stammt von mir und nicht von Carlos.
Carlos hat mir heute Nacht lediglich freundlich geantwortet.
Ich bedanke mich trotzdem für Deine Zustimmung.
Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens,
while you´re busy making other plans.
(John Lennon 1940 - 1980)
----- Ursprüngliche Mail ----
Von: Jekylla <jekylla(a)googlemail.com>
An: pirates(a)yahoogroups.de
Gesendet: Samstag, den 3. Mai 2008, 07:25:10 Uhr
Betreff: Re: [NP] Klassenerhalt
Carlos, dem ist nichts hinzuzufügen, ausser KLASSENERHAAAAAAAAA LT!!!! :-)
Spielerisch hat mir Aue vor allem in der ersten HZ sehr gut gefallen, vor
allem diese wieselflinke Nummer 14, den hätte ich ja gerne im braunen
Outfit.
Natürlich fehlt es massiv an Technik, wird immer wieder durch Kampfkraft
wettgemacht -wenn sie sich dann mal dazu entschließen. Haben sie ja
gottseidank dann auch.
Ich fahr jetzt erstmal in Urlaub, bin rechtzeitig zu Aachen zurück und
erwarte natürlich einen Heimsieg. Warum? Weil ich dort bin und weil ich
diese Saison noch kein verlorenes Spiel am Millerntor live sehen musste. :-)
Am 3. Mai 2008 01:42 schrieb Hansi Bargfrede <boceda@yahoo. de>:
> Moin Piraten,
>
> seid ihr alle noch in den Kneipen, rund um´s Millerntor?
> Auch die, die gar nicht in oder um Hamburg herum wohnen?
> Hat denn hier niemand was dazu zu posten, dass wir endgültig den
> Klassenerhalt gesichert haben?
> Kein JAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAAAAAAAAAAA A, SUUUUUUUPER? ??
> Kein Oleeee, OleOleOleeee, Super Hamburg, St. Pauli???
> Kein "we love Sankt Pauli, we do, we love Sankt Pauli, we do, we love
> Sankt Pauli, we do, Sankt Pauli, we love you!!!!!!
>
> Na gut, dann mache ich das eben mal wieder.
> Obwohl ich auch derjenige war, der mit viel (berechtigter? ) Skepsis
> anfangs der Rückrunde am Erreichen dieses Ziels gezweifelt habe. Ich freue
> mich deshalb um so mehr, dass "meine Jungs" dann doch noch rechtzeitig die
> Kurve gekriegt haben, wie im Spiel heute gegen Erzgebirge (Wismuth) Aue.
> Den Schlendrian hatten sich die St. Paulianer offenbar aus dem letzten
> Spiel konserviert und aus Augsburg mit ans Millerntor zurück gebracht. In
> der ersten Halbzeit wurde zum Teil so gespielt, als wäre der Kampf um den
> Klassenerhalt bereits erledigt. Nicht verwunderlich aber äußerst ärgerlich,
> dass die Erzgebirgler bereits in der 9. Min. durch Orahovac mit einem
> prächtigen Kopfball in Führung gingen. Dabei sah man dann auch, dass
> Benedict Pliquet noch lange kein Torwarttitan ist. Na ja, er lernt halt
> noch. Danach hatte ich das Gefühl, dass die Jungs jetzt aufgewacht sind und
> als Timo Schultz schon vier Minuten später den von Takyi schön
> rausgespielten Ausgleich machte, war ich bester Dinge, dass wir das Ding
> schon schaukeln werden. Irgendwie wollte bei mir der Funke dann aber doch
> nicht so ganz rüberspringen. Der FC St. Pauli spielte zwar überwiegend auf´s
> Auer Tor und hatte auch zwei/drei Chancen, aber dazwischen war dann immer
> wieder nur
> Stückwerk mit Fehlpässen, Ballverlusten und erheblichen, technischen
> Schwächen zu sehen. Da gibt es noch einiges zu tun für die Trainer und wenn
> ich die Verantwortung hätte, würde ich bei fast allen mal die Ballannahme
> und Verarbeitung trainieren, bis die Jungs das drauf haben. Es ist schon
> erschreckend zu sehen, wie sehr es doch vielen an grundlegenden,
> fußballerischen Fähigkeiten mangelt, die man sich eigentlich in der frühen
> Jugend aneignet und als Berufsfußballspieler im Schlaf beherrschen sollte.
> Fußballtechnik kann man trainieren. Da hilft nur üben, bis die Füße glühen.
> Durch diesen Mangel an Fähigkeiten verloren die St. Paulianer dann auch in
> der 35. Min. prompt den Ball in der gegnerischen Hälfte, als alle mit
> aufgerückt waren und ein präziser Pass von Kurth auf den völlig frei
> stehenden Curri reichte, um die ganze Abwehr auszuhebeln. Der Stürmer
> marschierte natürlich schnurstracks auf Pliquets Tor zu, der wiederum viel
> zu spät reagierte um dann die falsche Entscheidung zu treffen und aus dem
> Tor raus zu stürmen. Natürlich erreichte er Curri nicht rechtzeitig und der
> hatte keine Probleme, den Ball an Pliquet vorbei in´s leere Tor zu schießen.
> Vergeblich dann der Rettungsversuch von Morena, der einfach nicht schnell
> genug hinten war. Ich glaube nicht, dass die Fußballweisheit "Wenn du
> rauskommst, musst du den Ball haben" Bendikt Pliquet jetzt noch viel weiter
> hilft. Trotzdem ist diese Weisheit richtig.
> Das einzig positive an der erneuten Führung der Gäste war, dass der FC St.
> Pauli jetzt nicht nur wach geworden war, sondern auch genügend Adrenalin
> ausgeschüttet hatte, um jetzt alles daran zu legen, noch vor der Pause
> auszugleichen, was dann auch pünktlich mit dem Halbzeitpfiff gelang. Diesmal
> war ausgerechnet Chancentod Takyi aus gut 20 Metern aus halbrechts zur
> Stelle, nachdem er diesmal von Timo Schultz mustergültig bedient worden war.
> Aus der Pause kamen die Jungs dann wie ausgewechselt. Ich glaube nicht,
> nach den heftigen Veitstänzen an der Linie, während der ersten Halbzeit,
> dass Stani in der Pause mit den Jungs Yogaübungen zur Entspannung gemacht
> hat. Die erste Viertelstunde spielte nur ein Team, was dann auch in der 55.
> Min. belohnt wurde. Ein blitzsauber geschlagener Freistoß von Phillip Trojan
> aus ca. 30 Metern von der linken Außenlinie auf das lange Eck, landete genau
> auf dem Kopf des wie ein Polizeihubschrauber abhebenden Fabian Boll, der den
> Ball präzise auf den mittig vor dem Tor freistehende Schnitzler auflegte,
> der dann keine Probleme hatte, einzunetzen. Ich hatte bis dahin nicht
> gewußt, wie hoch Fabian Boll springen kann. Er überragte bei seiner Vorlage
> Mit- und Gegenspieler um fast einen Meter. Sensationell. Ein wunderschönes
> Tor. Wütend versuchten die Gäste dann den erneuten Ausgleich wieder
> herzustellen, was ihnen zwar nicht gelang, aber so einige
> Herzinfarktsituatio nen im Strafraum blieben dennoch nicht aus. Dabei war
> Pliquet allerdings ausnahmslos unschuldig. Als der gute Rothenbach dann in
> der 72. Min. das verdiente 4:2 erzielte, steckten die Auer zwar nicht auf,
> die Angriffsbemühungen waren jedoch von Hektik und Unfähigkeit der
> Erzgebirgler geprägt.
> Der Erstligaerfahrene Schiri Thorsten Kinhöfer aus Herne hatte zwar nicht
> gerade seinen allerbesten Tag und so manche Entscheidung kann durchaus
> angefochten werden, einen spielentscheidenden , eklatante Fehler hat er sich
> allerdings nicht geleistet.
> Bemerkenswert: für den FC St. Pauli gab´s nur eine gelbe Karte für Eger,
> für Erzgebirge Aue dagegen vier für Kuth, Sträßer, Orahovac und Geißler. Das
> zeigt ziemlich deutlich, dass sich die Gäste mit allen Mitteln vergeblich
> gegen den Abstieg in die Regionalliga wehrten. Die zum Ende der Partie
> zunehmende Härte der Gäste wurde dann auch in passender Weise mit NIE MEEEHR
> ZWEITE LIGA, NIE MEHR, NIE MEHR Gesängen von den Rängen quittiert.
>
> Jetzt endlich hatten wir das Saisonziel endlich erreicht und nach dem
> Abpfiff brachen dann auch alle Dämme, vor allem auf den Rängen.
>
> WE LOVE ST. PAULI, WE DO, WE LOVE ST. PAULI, WE DO!
> WE LOVE ST. PAULI, WE DO, ST. PAULI WE LOVE YOU!!!!!!!
>
> Forza FC St. Pauli, Bodo
>
> Life is what happens,
> while you´re busy making other plans.
> (John Lennon 1940 - 1980)
>
>
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Moin,
Glückwunsch unseren Ruggerinnen: Die St. Pauli-Girls haben gestern mal
wieder (geil sowas im Zusammenhang mit unserem Verein schreiben zu können)
die Deutsche Meisterschaft gewonnen.
Der folgende Bericht stammt von http://scrum.de/
*******************
Die Frauen des FC St. Pauli haben zum vierten Mal in Folge und zum achten
Mal insgesamt die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Der Titelverteidiger
nutzte im Duell des Bundesliga-Ersten mit dem Zweiten sein Heimrecht und
besiegte Rekordmeister SC Neuenheim (elf Titel) vor 500 Zuschauern mit 29:7
(24:0).
"Das war ein sehr sehenswertes, schnelles und gutes Endspiel", kommentierte
Claus-Peter Bach, der Präsident des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV), das
Duell der beiden Dauerrivalen. "Der FC St. Pauli", ergänzte Bach, "war
sowohl läuferisch als auch technisch stärker und hat in der ersten Hälfte
drei Verteidigungsfehler des SC Neuenheim genutzt." Dabei hatten die Gäste
anfangs sogar die besseren Möglichkeiten, ließen aber zwei gute
Einlaufchancen aus. Der FC St. Pauli machte es auf der Gegenseite besser,
zog innerhalb von sieben Minuten auf 10:0 davon und hatte die Partie zur
Pause beim Stand von 24:0 bereits so gut wie entschieden. Trotz des
deutlichen Rückstandes gab sich der SCN allerdings nicht auf und kämpfte
wacker weiter - auch als die Gastgeberinnen das Ergebnis auf 29:0 erhöhten.
Fünf Minuten vor dem Ende wurden die Neuenheimerinnen dann endlich für ihre
Bemühungen belohnt und kamen noch zum Ehrenversuch durch Sabine Kling, die
diesen auch erhöhte und damit den Endstand herstellte. Die Punkte für den FC
St. Pauli erzielten Johanna Jahnke (10), Anna Breitenfeld (10), Marlene Sang
(5) und Svetlana Matschkowski (4).
*******************
Gruß
Torge Gluecksbear
Heimat ist da, wo das Herz weh tut! (von einem Plakat im 60er Stadion)
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Na gut, dann mache ich das eben mal wieder.
Obwohl ich auch derjenige war, der mit viel (berechtigter?) Skepsis anfangs der Rückrunde am Erreichen dieses Ziels gezweifelt habe. Ich freue mich deshalb um so mehr, dass "meine Jungs" dann doch noch rechtzeitig die Kurve gekriegt haben, wie im Spiel heute gegen Erzgebirge (Wismuth) Aue.
Den Schlendrian hatten sich die St. Paulianer offenbar aus dem letzten Spiel konserviert und aus Augsburg mit ans Millerntor zurück gebracht. In der ersten Halbzeit wurde zum Teil so gespielt, als wäre der Kampf um den Klassenerhalt bereits erledigt. Nicht verwunderlich aber äußerst ärgerlich, dass die Erzgebirgler bereits in der 9. Min. durch Orahovac mit einem prächtigen Kopfball in Führung gingen. Dabei sah man dann auch, dass Benedict Pliquet noch lange kein Torwarttitan ist. Na ja, er lernt halt noch. Danach hatte ich das Gefühl, dass die Jungs jetzt aufgewacht sind und als Timo Schultz schon vier Minuten später den von Takyi schön rausgespielten Ausgleich machte, war ich bester Dinge, dass wir das Ding schon schaukeln werden. Irgendwie wollte bei mir der Funke dann aber doch nicht so ganz rüberspringen. Der FC St. Pauli spielte zwar überwiegend auf´s Auer Tor und hatte auch zwei/drei Chancen, aber dazwischen war dann immer wieder nur
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Durch diesen Mangel an Fähigkeiten verloren die St. Paulianer dann auch in der 35. Min. prompt den Ball in der gegnerischen Hälfte, als alle mit aufgerückt waren und ein präziser Pass von Kurth auf den völlig frei stehenden Curri reichte, um die ganze Abwehr auszuhebeln. Der Stürmer marschierte natürlich schnurstracks auf Pliquets Tor zu, der wiederum viel zu spät reagierte um dann die falsche Entscheidung zu treffen und aus dem Tor raus zu stürmen. Natürlich erreichte er Curri nicht rechtzeitig und der hatte keine Probleme, den Ball an Pliquet vorbei in´s leere Tor zu schießen. Vergeblich dann der Rettungsversuch von Morena, der einfach nicht schnell genug hinten war. Ich glaube nicht, dass die Fußballweisheit "Wenn du rauskommst, musst du den Ball haben" Bendikt Pliquet jetzt noch viel weiter hilft. Trotzdem ist diese Weisheit richtig.
Das einzig positive an der erneuten Führung der Gäste war, dass der FC St. Pauli jetzt nicht nur wach geworden war, sondern auch genügend Adrenalin ausgeschüttet hatte, um jetzt alles daran zu legen, noch vor der Pause auszugleichen, was dann auch pünktlich mit dem Halbzeitpfiff gelang. Diesmal war ausgerechnet Chancentod Takyi aus gut 20 Metern aus halbrechts zur Stelle, nachdem er diesmal von Timo Schultz mustergültig bedient worden war.
Aus der Pause kamen die Jungs dann wie ausgewechselt. Ich glaube nicht, nach den heftigen Veitstänzen an der Linie, während der ersten Halbzeit, dass Stani in der Pause mit den Jungs Yogaübungen zur Entspannung gemacht hat. Die erste Viertelstunde spielte nur ein Team, was dann auch in der 55. Min. belohnt wurde. Ein blitzsauber geschlagener Freistoß von Phillip Trojan aus ca. 30 Metern von der linken Außenlinie auf das lange Eck, landete genau auf dem Kopf des wie ein Polizeihubschrauber abhebenden Fabian Boll, der den Ball präzise auf den mittig vor dem Tor freistehende Schnitzler auflegte, der dann keine Probleme hatte, einzunetzen. Ich hatte bis dahin nicht gewußt, wie hoch Fabian Boll springen kann. Er überragte bei seiner Vorlage Mit- und Gegenspieler um fast einen Meter. Sensationell. Ein wunderschönes Tor. Wütend versuchten die Gäste dann den erneuten Ausgleich wieder herzustellen, was ihnen zwar nicht gelang, aber so einige
Herzinfarktsituationen im Strafraum blieben dennoch nicht aus. Dabei war Pliquet allerdings ausnahmslos unschuldig. Als der gute Rothenbach dann in der 72. Min. das verdiente 4:2 erzielte, steckten die Auer zwar nicht auf, die Angriffsbemühungen waren jedoch von Hektik und Unfähigkeit der Erzgebirgler geprägt.
Der Erstligaerfahrene Schiri Thorsten Kinhöfer aus Herne hatte zwar nicht gerade seinen allerbesten Tag und so manche Entscheidung kann durchaus angefochten werden, einen spielentscheidenden, eklatante Fehler hat er sich allerdings nicht geleistet.
Bemerkenswert: für den FC St. Pauli gab´s nur eine gelbe Karte für Eger, für Erzgebirge Aue dagegen vier für Kuth, Sträßer, Orahovac und Geißler. Das zeigt ziemlich deutlich, dass sich die Gäste mit allen Mitteln vergeblich gegen den Abstieg in die Regionalliga wehrten. Die zum Ende der Partie zunehmende Härte der Gäste wurde dann auch in passender Weise mit NIE MEEEHR ZWEITE LIGA, NIE MEHR, NIE MEHR Gesängen von den Rängen quittiert.
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WE LOVE ST. PAULI, WE DO, WE LOVE ST. PAULI, WE DO!
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42 Punkte, Achter, die Klasse gehalten! Wer hätte das gedacht...?!
Geil, geil, geiiiiiiiiiiiiiiiiiiiil!
Glückwunsch Euch allen zum Verbleib in Liga 2, werte Netpirates-Gemeinde! Irgendwo, irgendwann in dieser Saison wird jeder seinen gesangstechnischen Beitrag zum Klassenerhalt geleistet haben. Haben wir nicht alle ein wenig Anteil an diesem Erfolg? :-)
Mann, was freu´ ich mich auf Lautern am Dienstag! Das wird ein richtig entspanntes, Feierabend-Party-Spiel! Ach ja, mit Karten für Mainz hat´s auch noch geklappt - erlebe das Ende dieser feinen Saison also auch noch live mit!
Macht´s gut, Leute! Forza St. Pauli!
Viele Grüße aus dem Wald!
Frank
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Moin Carlos,
mir entgehen ständig alle Biere, seit ich vor ca. zehn Jahren dem Alkohol und allen anderen halluzinogenen Spaßmachern konsequent abgeschworen habe.
Deshalb geht es den Hamburger Brauereien auch seit zehn Jahren immer schlechter.
Und ich kann Dir sagen, man kann auch saufen, ohne lustig zu sein. ;-)))
Bene hätte einfach hinten bleiben und dem Stürmer nicht bis fast zur Mittellinie entgegen gehen sollen .
Es ist zwar höflich, einem Gast freundlich entgegen zu kommen, aber in diesem Fall war´s ein bisschen zu nett.
Was einem erfahrenen Keeper gelingt, der fast doppelt so alt und erfahren ist, wie Uschi Kahn oder Lehmännchen, muss ein Jungspund wie er erst noch lernen.
Wäre er cool hinten geblieben und hätte Curri einfach auf sich zu kommen lassen, hätte er diverse Möglichkeiten gehabt, ihn aus dem Konzept zu bringen und den Torschuß zu verhindern. Auch das haben die beiden Oldtimer und andere, erfahrene Torwächter schon vorgemacht.
Forza FC St. Pauli, Bodo
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Von: Carlos Rehaag <c.rehaag(a)googlemail.com>
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Gesendet: Samstag, den 3. Mai 2008, 02:21:32 Uhr
Betreff: Re: [NP] Klassenerhalt
moin!
Kompliment, sehr schöne spielbeschreibung!
Kann es sein, das dir das eine oder andere bier entgangen ist? Solche
texte kann man doch nur nüchtern schreiben :D
Aber:
> Der Stürmer marschierte natürlich schnurstracks auf Pliquets Tor
> zu, der wiederum viel zu spät reagierte um dann die falsche
> Entscheidung zu treffen und aus dem Tor raus zu stürmen.
Was hätte bene den machen sollen? Wäre er im tor geblieben, hätte er
doch überhaupt keine chance gehabt, denke ich. Einen versuch war es
wenigstens wert!
Nur meine bescheidene (und ziemlich angetrunkene) meinung :-)
Prost auf den klassenerhalt!
FORZA ST: PAULI!!
Carlos
--
Carlos Rehaag
blog: http://cajarore. wordpress. com
email: c.rehaag@googlemail .com
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