Hallo ihr Lieben, warum soll ich euch nicht eine Arbeit, die ich gerade sowieso mache, zu Gute kommen lassen? Hier also eine locker Vorstellung unserer Konkurrenz. Heute die Aufsteiger aus der Regionalliga Nord:
VfL Osnabrück Wie bei den uns und dem SV Wehen-Wiesbaden herrschte auch beim VfL Osnabrück bezüglich der Forderung der DFL, dass die Trainer die höchste Lizenz besitzen müssen, große Aufregung. Die Verantwortlichen an der Bremer Brücke wollten aber auf jeden Fall am Aufstiegstrainer Claus-Dieter Wollitz fest halten. Der Ösnabrücker Übungsleiter ist aber im Gegensatz zu seinem St. Pauli-Pendant Holger Stanislawski in Besitz der A-Lizenz.
Planungen noch nicht abgeschlossen Da die Osnabrücker als letztes den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft haben, konnten die Kaderplanungen nicht ganz so schnell abgeschlossen werden wie bei der Konkurrenz. Den neun Neuzugängen, die in ihren vorherigen Vereinen zumeist Ergänzungsspieler waren, stehen die Abgänge von Addy-Waku Menga und Daniel Cartus entgegen, die entscheidenden Anteil am Aufstieg der Niedersachsen hatten.
Für Osnabrück geht es nur gegen den Abstieg Trotzdem glaubt Osnabrücks Coach Wollitz fest an den Klassenerhalt. Dabei setzt er auf Harmonie und auf Teamgeist. Anders sei für den VfL der Verbleib im Unterbau der Beletage des deutschen Fußballs nicht zu schaffen.
FC St. Pauli Als in der Winterpause Holger Stanislawski das Traineramt von seinem glücklosen Vorgänger Andreas Bergmann übernahm, stand der FC St. Pauli auf Platz zwölf der Regionalliga Nord. Unter dem St. Pauli-Urgestein setzten die 'Kiezkicker' zu einer beeindruckenden Aufholjagd an, die mit dem Aufstieg in die Zweite Liga endete.
Damit die Kontinuität in der Arbeit gewahrt bleibt, übernimmt der bisherige Co-Trainer Andre Trulsen die Chef-Position. Er besitzt zumindest die A-Lizenz und wird ab Juli parallel zur Saison den Profi-Lehrer-Schein in Köln machen. Stanislawski fungiert fortan als Teamchef.
Erfahrungen aus 2001 bestimmen die Transferpolitik Als man in der Saison 2000/2001 überraschend aufstieg, wurde der Kader kräftig aufgerüstet. Dabei ging allerdings jegliche Struktur innerhalb der Mannschaft verloren und die Neuzugänge erwiesen sich nicht als die erhofften Verstärkungen. Aus dieser Erfahrung wollen Trulsen und Stanislawski die Mannschaft nur vorsichtig verstärken. Prominenteste Neuzugänge sind Ralph Gunesch, der nach einjährigem Gastspiel beim 1. FSV Mainz 05 zurück ans Millerntor kehrt, und Filip Trojan, der vom VfL Bochum zum Kader stößt.
Handlungsbedarf in der Offensive Nach dem Abgang von Daniel Stendel und der Ausmusterung von Jens Scharping ist der Angriff des Aufsteigers dünn besetzt. Die Verantwortlichen haben das erkannt und wollen gerade für diesen Mannschaftsteil noch den einen oder anderen Hochkaräter präsentieren. Die Verhandlungen mit Jan Simak scheinen allerdings aufgrund der hohen Ablöseforderungen von Sparta Prag gescheitert.
Kampf gegen den Abstieg Nur wenn die Neuzugänge einschlagen und die Mannschaft ihren Zusammenhalt aus der letzten Saison an den Tag legt, kann der sofortige Wiederabstieg vermieden werden. Für den Fall das Leistungsträger wie Fabio Morena oder Charles Takyi längerfristig ausfallen, ist der Kader zu dünn besetzt.