Rüdiger Gödde r.goedde@freenet.de schrieb am 11.09.03 10:02:32:
Moin Rüdiger,
Du fragst:
... macht ihn ein solcher kommentar schlechter als solche nieten wie bela rety, werner hansch oder so gut wie alle dsf- und ran-idioten?
Nein, macht es nicht. Aber auch nicht besser. Die von Dir angesprochenen Herren haben allerdings gestern nicht das Spiel unsachlich zerquatscht, sondern Reinhold Beckmann, falls Dir das entgangen sein sollte. Und genau um diesen geht es in dem Artikel von Peter Unfried, womit er mir aus der Seele spricht. Ich möchte Dir dringlichst ans Herz legen, einmal das Buch "Wieder keine Anspiel- station" von Jürgen Roth und Klaus Bittermann zu lesen. Dort wirst Du dann Aufsätze verschiedener Autoren finden, die sich unter anderem auch mit den von Dir genannten Dampfquatschern befassen.
Mein Kommentar dazu:............mir fehlen die Worte!!!!!!!
mir auch, hätte er das ahnen oder weissagen sollen??
Ja! Das hätte er. Zumindest hätte er damit rechnen müßen! Ein sachkundiger und fachlich qualifizierter Kommentator wird sich hüten, sich auf so dünnes Eis zu begeben und das Spiel einer Fußballmannschaft so früh und so endgültig schlecht zu reden wie es dieser Beckmann getan hat. Wer auch nur einen Funken Fußballverstand besitzt, weiß dass sich ein Spiel innerhalb von Sekunden um 180° drehen kann. Ich erinnere hier an das Europapokalspiel der Pokalsieger 1986 des KFC Uerdingen gegen Dynamo Dresden, bei dem die Uerdinger damals "uneinholbar" mit 1:3 zur Pause hinten lagen und am Ende 7:3 gewannen.
man kann ja sachliche oder fachliche kritik anbringen,..
ich hoffe, die obige Antwort war Dir "sachlich + fachlich" genug!
aber das grenzt ja schon an verfolgungswahn...
Fragt sich nur, wer sich hier von wem verfolgt fühlt. Angesichts der Tatsache, dass Du hier nicht zum ersten Mal eine meiner
Anmerkungen in dieser Weise und meistens dann am Thema vorbei kommentierst, läßt für mich den Schluß zu, dass doch wohl eher bei Dir paranoide Tendenzen zu beobachten sind.
mach's doch besser!
Würde ich gerne, wenn man mich ließe.
Ich würde jedenfalls nicht auf die kindische Idee kommen in aller Öffentlichkeit zu
behaupten, dass der schottische spieler Presley "Elvis" genannt würde.
So etwas macht nur ein Rubenbauer oder eben ein Beckmann.
Ein Mensch mit Hirn würde sich so etwas noch nicht einmal zu denken trauen.
Sowas ist einfach nur peinlich!
Es fragt sich ohnehin, wie die Fernsehmacher es immer wieder anstellen, in schöner
Regelmäßigkeit das Privileg öffentlicher Meinungsäußerung stets unfähigen, selbst-
verliebten und kritikunfähigen Schawflern einzuräumen.
ich hab jedenfalls schon sehr viel unqualifiziertere und dumpfere kommentatoren gehört.
Keine Frage, die von Dir beschriebene Kommentatoren gehört ja schließlich zur Mehrheit der Spezies "Fachreporter-Fußball". So wie auch Beckmann, der sich ja bekanntlich inzwischen in seiner unerklärlichen Selbstüberschätzung und Eitelkeit schon nicht mehr nur als das "non plus ultra" der Fußballkommentatoren hält, sondern sich obendrein in einer Reihe bewährter, deutscher Talk-Show Größen wie Christiansen, Biolek, Böhme oder sogar Schmidt sieht, diesem Anspruch aufgrund seiner unfertigen und eitlen Persönlichkeit jedoch in keiner Weise gerecht werden kann. Neuerdings kleidet ihn ein "lässiger", blauer Schal, den er im brütend heißen Studio während der Sendung über seinem Sakko trägt um wenigstens äußerlich seinen nachzueifernden "Vorbildern" Erich Böhme oder Peter Staisch gleich zu kommen. Er sieht dabei allerdings nur noch gezwungener und alberner aus, als er es ohnehin schon tut.
was war denn daran glücklich?
Glücklich daran war, dass die Schotten während der ersten Halbzeit in mindestens drei Situationen durch Ferguson, McCann und Paul Lambert gefährlich im deutschen Strafraum auftauchten und dabei gut und gerne drei Tore hätten erzielen können. Glücklich daran war, dass sie es nicht gemacht haben. Glücklich daran war, dass sich die Schotten auch in der zweiten Hälfte, auch noch mit nur zehn Mann, einige ausichtsreiche Situation erspielten, die sie glücklicherweise für die deutsche Mannschaft nicht verwerteten. Glücklich daran war, dass die Abwehr der deutschen Mannschaft denkbar unorganisiert war und dadurch immer wieder in arge Bedrängnis geriet. Glücklich daran war, dass Bobic einen Elfer erzwungen hat, den er haben wollte, den jedoch nur wenige Schiedsrichter gepfiffen hätten. In dieser Situation hätten beide Spieler eine gelbe Karte wegen Trikotzerrens erhalten müßen.
die schotten hatten eine chance, aus der sie ein schönes tor gemacht haben, bedingt durch stellungsfehler von ramelow und rehmer.
Stimmt nicht! Sie hatten diverse. Die beiden Abwehrspieler waren während des Aufbaus eines Angriffs der deutschen Mannschaft im Begriff mit nach vorne zu gehen, als Frank Baumann in aussichtsreicher Position den Ball unnötig an der Mittellinie vertändelte und sich daraus diese wunder- schöne Chance der Schotten ergab. Das hat sogar Beckmann richtig gesehen.
...oder kommt da diese "ich bin immer für den gegner, wenn deutschland spielt"-einstellung durch, die bei einigen pauli-fans zur etikette zu gehören scheint?
Humbug! Diese Haltung ist nicht nur bei uns FC St.Pauli-Fans verbreitet. Sie resultiert daraus, dass die Verantwortungsträger der deutschen Nationalmannschaft sowie die versammelten Fußballmedien uns ständig die internationale, hohe Klasse des deutschen Fußballs verkaufen wollen und nicht bereit sind, den tatsächlichen Standort des Teams zu realisieren. Mit Ausnahme des 2. Platzes bei der WM in Asien hat die deutsche Nationalmannschaft seit der EM ´96 nichts mehr gerissen. Auch die WM ´94 hat doch gezeigt, wo die deutsche Mannschaft steht. Von der WM ´98 und der EM 2000 ganz zu schweigen. Und was war mit den Spielen dazwischen? Diese Überheblichkeit und Selbstüberschätzung ist es, die den aufgeklärten Zuschauer immer wieder Sympathien für den vermeintlich "kleinen" Gegner hegen läßt. Dazu kommt dann natürlich auch die Abneigung gegen diese ätzende, nationalistische Deutschtümelei. Klar, die anderen Länder haben auch ihr Nationalbewußtsein. Ich lebe aber in Deutschland und mir geht das hier auf die Eier.
...ich jedenfalls habe mich gestern über die leistung der mannschaft gefreut, die im rahmen ihrer möglichkeiten wirklich gut gespielt hat!
Ich nicht. Von Leistungssteigerung gegenüber den vorigen Spielen konnte ja wohl auch nur im kämpferischen Bereich die Rede sein. Fußballerisch waren die selben Mängel zu erkennen wie vorher. Eine Sammlung von Fehlpässen, Ballverlusten und fehlendem Spielverständnis habe ich gesehen, kaschiert durch z.T. überharte Taklings und bösem Foulspiel. Besonders tat sich da Tobias Rau (Nomen est Omen) hervor, der nach seinem Faustschlag am Mittelkreis gegen Ferguson mit Rot vom Platz gemußt hätte.
forza rudi völler,
Der hat nicht mitgespielt.
-- Forza St.Pauli, Bodo
tach nochmal!
Die von Dir angesprochenen Herren haben allerdings gestern nicht das Spiel unsachlich zerquatscht, sondern Reinhold Beckmann, falls Dir das entgangen sein sollte.
unter "unsachlich zerquatscht" stelle ich mir was anderes vor, aber das ist nur meine subjektiv mindermeinung (oder hieß es minderwertig?) ...
Und genau um diesen geht es in dem Artikel von Peter Unfried, womit er mir aus der Seele spricht. Ich möchte Dir dringlichst ans Herz legen, einmal das Buch "Wieder keine Anspiel- station" von Jürgen Roth und Klaus Bittermann zu lesen. Dort wirst Du dann Aufsätze verschiedener Autoren finden, die sich unter anderem auch mit den von Dir genannten Dampfquatschern befassen.
der artikel interessiert mich ehrlich gesagt herzlich wenig. den brauch ich nicht, um mir ein spiel anzusehen oder als argumentationshilfe, um kommentatoren gut oder schlecht finden zu können.
mir auch, hätte er das ahnen oder weissagen sollen??
Ja! Das hätte er. Zumindest hätte er damit rechnen müßen!
was für ein driss. in jedem zweiten live-spiel machen kommentatoren sprüche wie "die scheinen von der rolle zu sein" oder ähnliches, bevor das spiel auch schon mal kippt. ist nun mal ein live-kommentar, da reagiert der kommentator eben auf das, was er gerade sieht. oder würdest du gerne sätze wie "möglicherweise spielen die schotten gleich wieder besser" oder "das team ist verunsichert, kann aber jeden moment ein tor schießen" hören?
Ein sachkundiger und fachlich qualifizierter Kommentator wird sich hüten, sich auf so dünnes Eis zu begeben und das Spiel einer Fußballmannschaft so früh und so endgültig schlecht zu reden wie es dieser Beckmann getan hat. Wer auch nur einen Funken Fußballverstand besitzt, weiß dass sich ein Spiel innerhalb von Sekunden um 180° drehen kann.
das ist mit sicherheit auch herrn beckmann bewusst. aber wenn dir sein stil und seine uninformiertheit so sehr missfallen, schallt doch den ton ab.
aber das grenzt ja schon an verfolgungswahn...
Fragt sich nur, wer sich hier von wem verfolgt fühlt. Angesichts der Tatsache, dass Du hier nicht zum ersten Mal eine meiner
- zugegebenermaßen hin und wieder etwas scharf formulierten - kritischen
Anmerkungen in dieser Weise und meistens dann am Thema vorbei kommentierst, läßt für mich den Schluß zu, dass doch wohl eher bei Dir paranoide Tendenzen zu beobachten sind.
wo war denn bisher mal was "scharf formuliert"?
mach's doch besser!
Würde ich gerne, wenn man mich ließe.
tja, falscher beruf was ;-)
Ich würde jedenfalls nicht auf die kindische Idee kommen in aller Öffentlichkeit zu behaupten, dass der schottische spieler Presley "Elvis" genannt würde. So etwas macht nur ein Rubenbauer oder eben ein Beckmann. Ein Mensch mit Hirn würde sich so etwas noch nicht einmal zu denken trauen. Sowas ist einfach nur peinlich!
Es fragt sich ohnehin, wie die Fernsehmacher es immer wieder anstellen, in schöner Regelmäßigkeit das Privileg öffentlicher Meinungsäußerung stets unfähigen, selbst- verliebten und kritikunfähigen Schawflern einzuräumen.
du solltest dich vielleicht mal fragen, warum du diese spiele dann überhaupt noch einschaltest.
ich hab jedenfalls schon sehr viel unqualifiziertere und dumpfere kommentatoren gehört.
Keine Frage, die von Dir beschriebene Kommentatoren gehört ja schließlich zur Mehrheit der Spezies "Fachreporter-Fußball". So wie auch Beckmann, der sich ja bekanntlich inzwischen in seiner unerklärlichen Selbstüberschätzung und Eitelkeit schon nicht mehr nur als das "non plus ultra" der Fußballkommentatoren hält, sondern sich obendrein in einer Reihe bewährter, deutscher Talk-Show Größen wie Christiansen, Biolek, Böhme oder sogar Schmidt sieht, diesem Anspruch aufgrund seiner unfertigen und eitlen Persönlichkeit jedoch in keiner Weise gerecht werden kann.
na ja, da wird mir einiges klar. wenn du schon sabine christiansen und böhme als positive beispiele für show-größen im tv nennst, dann gute nacht...
Neuerdings kleidet ihn ein "lässiger", blauer Schal, den er im brütend heißen Studio während der Sendung über seinem Sakko trägt um wenigstens äußerlich seinen nachzueifernden "Vorbildern" Erich Böhme oder Peter Staisch gleich zu kommen. Er sieht dabei allerdings nur noch gezwungener und alberner aus, als er es ohnehin schon tut.
dann kannst du auch harald schmidt kritisieren, weil sein studio fast 100%ig so aussieht wie das von jay lenno oder connan o'brian. wenn beckmann deinen modischen geschmack nicht trifft, guck halt andere sendungen oder schalt um, wenn er im bild ist.
was war denn daran glücklich?
Glücklich daran war, dass die Schotten während der ersten Halbzeit in mindestens drei Situationen durch Ferguson, McCann und Paul Lambert gefährlich im deutschen Strafraum auftauchten und dabei gut und gerne drei Tore hätten erzielen können. Glücklich daran war, dass sie es nicht gemacht haben. Glücklich daran war, dass sich die Schotten auch in der zweiten Hälfte, auch noch mit nur zehn Mann, einige ausichtsreiche Situation erspielten, die sie glücklicherweise für die deutsche Mannschaft nicht verwerteten. Glücklich daran war, dass die Abwehr der deutschen Mannschaft denkbar unorganisiert war und dadurch immer wieder in arge Bedrängnis geriet. Glücklich daran war, dass Bobic einen Elfer erzwungen hat, den er haben wollte, den jedoch nur wenige Schiedsrichter gepfiffen hätten. In dieser Situation hätten beide Spieler eine gelbe Karte wegen Trikotzerrens erhalten müßen.
da habe ich wohl ein anderes spiel gesehen...
...oder kommt da diese "ich bin immer für den gegner, wenn deutschland spielt"-einstellung durch, die bei einigen pauli-fans zur etikette zu gehören scheint?
Humbug! Diese Haltung ist nicht nur bei uns FC St.Pauli-Fans verbreitet. Sie resultiert daraus, dass die Verantwortungsträger der deutschen Nationalmannschaft sowie die versammelten Fußballmedien uns ständig die internationale, hohe Klasse des deutschen Fußballs verkaufen wollen und nicht bereit sind, den tatsächlichen Standort des Teams zu realisieren. Mit Ausnahme des 2. Platzes bei der WM in Asien hat die deutsche Nationalmannschaft seit der EM ´96 nichts mehr gerissen. Auch die WM ´94 hat doch gezeigt, wo die deutsche Mannschaft steht. Von der WM ´98 und der EM 2000 ganz zu schweigen. Und was war mit den Spielen dazwischen? Diese Überheblichkeit und Selbstüberschätzung ist es, die den aufgeklärten Zuschauer immer wieder Sympathien für den vermeintlich "kleinen" Gegner hegen läßt. Dazu kommt dann natürlich auch die Abneigung gegen diese ätzende, nationalistische Deutschtümelei. Klar, die anderen Länder haben auch ihr Nationalbewußtsein. Ich lebe aber in Deutschland und mir geht das hier auf die Eier.
mein kommentar bezog sich auch nicht darauf, die deutsche mannschaft wegen schlechter spiele oder mangelnder einstellung zu kritisieren. es ging mir nur darum, dass es einige wohl für ihr selbstbild zu benötigen scheinen, immer generell gegen deutschland zu sein. oder darf man als "linker" oder "alternativer" nicht mit der nationalelf mitfiebern? und wo ist bitte bei spielen der deutschen mannschaft "deutschtümelei" vorhanden? vielleicht in gewissen fankreisen oder typischen eckkneipen, aber nationalhymne oder deko der doofmunder südtribüne mit der fahne finde ich vollkommen o.k. hier sollte man doch wohl ganz deutlich zwischen dumpfem nationalstolz und freude über spiele der "eigenen" mannschaft unterscheiden.
...ich jedenfalls habe mich gestern über die leistung der mannschaft gefreut, die im rahmen ihrer möglichkeiten wirklich gut gespielt hat!
Ich nicht. Von Leistungssteigerung gegenüber den vorigen Spielen konnte ja wohl auch nur im kämpferischen Bereich die Rede sein. Fußballerisch waren die selben Mängel zu erkennen wie vorher. Eine Sammlung von Fehlpässen, Ballverlusten und fehlendem Spielverständnis habe ich gesehen, kaschiert durch z.T. überharte Taklings und bösem Foulspiel. Besonders tat sich da Tobias Rau (Nomen est Omen) hervor, der nach seinem Faustschlag am Mittelkreis gegen Ferguson mit Rot vom Platz gemußt hätte.
und nochmal: da haben wir wohl zwei verschiedene spiele gesehen. wo du überharte zweikämpfe und böse fouls gesehen haben willst, ist mir schleierhaft. zumindest war das spiel in dieser beziehung eher harmlos, von ein paar üblen tritten von ein, zwei schotten mal abgesehen. und die szene mit raus faustschlag muss ich wohl verschlafen haben...
forza rudi völler,
Der hat nicht mitgespielt.
ach ne ;-)
und schluss mit der debatte,
rüdiger
moin zusammen,
der begriff 'schleimbeutel' ist hier im zusammenhang mit herrn beckmann ja schon gefallen.
damit ist doch alles gesagt.
ich fand den schon auf sat1 zum kotzen und nichts hat sich geändert (da ist ja heribert noch besser - und das will was heißen)
gruß aus kölle
uwe