Andreas Schmid schrieb: Aber extra für dich jetzt noch einiges Positives..."
Moin Andi! Deiner Auflistung ist prinzipiell nichts hinzuzufügen. Und doch ließe sie sich, wenn es um die positiven Aspekte an diesem Verein geht, beliebig verlängern. :-)
"Alex Ludwig ist ein guter Neuzugang, der gerade bei Standards sehr gefährlich ist."
Dazu habe ich ein paar Anmerkungen: Sportlich will ich das an dieser Stelle nicht bewerten. Nur: Ich habe meinen Ludwig-Knacks weg, seitdem ich zu Beginn der Saison gelesen habe, dass er in seiner Zeit bei Dynamo Dresden auf die Frage, bei welchem Verein er niemals spielen wolle, diesen kleinen, unbedeutenden Stadtteilclub aus Hamburg genannt hat, dem wir alle nachrennen.
Das ist zwar damals als "Jugend-Sünde" und unüberlegte Äußerung aus der Anfangszeit seiner Profi-Jahre hingestellt worden. Nichtsdestotrotz will und kann ich mich deswegen nicht so recht mit ihm anfreunden, auch wenn er noch so gut spielen sollte.
Aus großer Zuneigung zu diesem Club heraus neige ich dazu, solche Äußerungen persönlich zu nehmen und sehr kritisch zu bewerten. Und da kann ich durchaus nachtragend sein. :-) So ist Bernd Hollerbach für mich heute noch ein rotes Tuch, auch wenn das mit dem Fall "Ludwig" sicher nicht vergleichbar ist.
Traurig, aber wahr: So ist der moderne Fußball. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing... Gestern gab´s das Gehalt bei Dynamo, heute zahlt es ein Verein in Hamburg, den ich früher als Anti-Club hingestellt habe, weil es sich im damaligen Umfeld gut gemacht hat...
Unter dem Strich fühle ich mich da als Anhänger verarscht, auch wenn es sicher naiv ist, im Jahr 2007 zu glauben, einem Fußball-Profi könne etwas mehr an seinem Verein liegen als die monatliche Gehaltszahlung.
Sorry, aber Alexander Ludwig erinnert mich ungut an diese Spielertypen, von denen wir in den vergangenen Jahren einige hatten. Schnell kommen, ein Jahr Kohle kassieren, sich nicht für die äußeren Umstände des Vereins interessieren und nach dem Abstieg wieder abhauen...
Vielleicht steigere ich mich da mit meiner Antipathie in etwas hinein und tue dem Mann unrecht, aber das ist meine "Außenwahrnehmung" von Alexander Ludwig.
Nicht falsch verstehen, Andi, gell?! Das ging keinesfalls in Deine Richtung, sondern war eher allgemeiner Ludwig-Natur...
Ansonsten: Herzlich willkommen, Daniel!
Und: Danke Tommy für die Karten-Regularien, die Du vorhin versandt hast! Das hat das Zeug zum Standard-Nachschlagewerk für sämtliche AFM-Mitglieder außerhalb Hamburgs. Das nenne ich eines Ausdrucks und der Papiervergeudung würdig. :-)
Viele Grüße aus dem Wald!
Frank
__________________________________ Ihr erstes Fernweh? Wo gibt es den schönsten Strand? www.yahoo.de/clever
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Am Dienstag, den 11.12.2007, 15:52 +0000 schrieb badhouse1910:
Dazu habe ich ein paar Anmerkungen: Sportlich will ich das an dieser Stelle nicht bewerten. Nur: Ich habe meinen Ludwig-Knacks weg, seitdem ich zu Beginn der Saison gelesen habe, dass er in seiner Zeit bei Dynamo Dresden auf die Frage, bei welchem Verein er niemals spielen wolle, diesen kleinen, unbedeutenden Stadtteilclub aus Hamburg genannt hat, dem wir alle nachrennen.
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Aus großer Zuneigung zu diesem Club heraus neige ich dazu, solche Äußerungen persönlich zu nehmen und sehr kritisch zu bewerten. Und da kann ich durchaus nachtragend sein. :-) So ist Bernd Hollerbach für mich heute noch ein rotes Tuch, auch wenn das mit dem Fall "Ludwig" sicher nicht vergleichbar ist.
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Vielleicht steigere ich mich da mit meiner Antipathie in etwas hinein und tue dem Mann unrecht, aber das ist meine "Außenwahrnehmung" von Alexander Ludwig.
Moin Frank, ich glaube, du verrennst dich da ein wenig. Ich weiß nicht, ob Ludwig einen Sinneswandel durchgemacht hat und ob er sich mit unserem Klub identifiziert. Das kann trotz möglicher verbaler Beteuerungen nur er selbst wissen.
Allerdings muss man einem damals 18-Jährigen zugestehen, Äußerungen unbedacht getätigt zu haben. Ich möchte jedenfalls nicht anhand meiner verbalen Ergüsse als gerade Volljähriger eingeordnet werden - das möchte ich nicht mal als 38-Jähriger ;-)
Du stellst ja mit deinen Äußerungen eigentlich das Profitum im Fußball zur Diskussion. Man kann von einem Spieler nicht die Konsequenz eines Benny Adrion verlangen, der sich keinen anderen Klub vorstellen kann. Selbst Profis, von denen ich weiß, dass Ihnen der Verein am Herzen hängt wie Fabio Morena und Marcel Eger (persönliche Gespräche) würden mit Sicherheit schwach werden, wenn ein Angebot nur gut genug dotiert ist und weitere Rahmenbedingungen stimmen - wobei bei Morena wäre ich mir nicht so sicher, da bei ihm persönliches Glück dem monetären Erfolg übergeordnet ist.
In diesem Zusammenhang musst du aber auch den Spieler verstehen, der die so genannte Söldnermentalität inne hat. Wenn er Glück hat, kann er 15 Jahre Geld mit seinem Hobby verdienen und einige haben die "neuen" Werte unserer Gesellschaft dermaßen verinnerlicht, dass sie eben zum Söldner mutieren. Darüber hinaus gibt es ja auch die Fälle, wo Spieler, die sich mit dem Klub identifizieren, keinen neuen Vertrag mehr bekommen haben, da sie nicht mehr ins Konzept passten. Solche Erfahrungen geben selbst der Spezies Morena/Eger usw. zu denken und spielen bei möglichen Entscheidungen pro oder contra FC St. Pauli mit Sicherheit eine Rolle.
Als Fan hätte man es natürlich am Liebsten, wenn es für die Spieler nichts Höheres gibt, als für den FC St. Pauli zu spielen. Aber bei "Vor"-Verurteilungen tun wir den Profis meiner Meinung nach Unrecht.
LG Parmi
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salut frank,
ich bin da mit alex ludwig nachsichtiger. wäre der gleichen meinung wie du, wenn diese äußerung wirklich während seiner zeit bei dynamo und damit in zeitlicher nähe zu seiner verpflichtung bei st. pauli gefallen wäre. er hat sie aber schon wesentlich früher geäußert, nämlich im september 2003 in einem chat, als er noch für hertha spielte. damals war er erst 19: ein gewisses entwicklungspotenzial würde ich ihm da zugestehen. außerdem ist in so einem chat ja schnell etwas hingeschrieben.
in dynamo war ludwig neben vorbeck der unbeliebteste spieler. von dynamos ist er als "diva" und "weichling" beschimpft worden. dass er bei dynamo unbleliebt war, macht ihn mir wiederum sympathisch :-)
außerdem finde ich es sehr gut, wie er sich in die mannschaft eingefügt hat. divenhaftes kann ich da nicht erkennen. löblich auch die kritische einstellung zur eigenen leistung:
"Als neuer Spieler muss man mehr geben, um in die Mannschaft zu kommen.“
http://www.welt.de/hamburg/article1436700/Ludwig_nimmt_sich_selbst_in_die_Pf...
grüße aus dresden andi
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 11 Dec 2007 15:52:27 +0000 (GMT) Von: badhouse1910 badhouse1910@yahoo.de An: pirates@yahoogroups.de Betreff: AW: [NP] Vorstellung
"Alex Ludwig ist ein guter Neuzugang, der gerade bei Standards sehr gefährlich ist."
Dazu habe ich ein paar Anmerkungen: Sportlich will ich das an dieser Stelle nicht bewerten. Nur: Ich habe meinen Ludwig-Knacks weg, seitdem ich zu Beginn der Saison gelesen habe, dass er in seiner Zeit bei Dynamo Dresden auf die Frage, bei welchem Verein er niemals spielen wolle, diesen kleinen, unbedeutenden Stadtteilclub aus Hamburg genannt hat, dem wir alle nachrennen.
Das ist zwar damals als "Jugend-Sünde" und unüberlegte Äußerung aus der Anfangszeit seiner Profi-Jahre hingestellt worden. Nichtsdestotrotz will und kann ich mich deswegen nicht so recht mit ihm anfreunden, auch wenn er noch so gut spielen sollte.
Aus großer Zuneigung zu diesem Club heraus neige ich dazu, solche Äußerungen persönlich zu nehmen und sehr kritisch zu bewerten. Und da kann ich durchaus nachtragend sein. :-) So ist Bernd Hollerbach für mich heute noch ein rotes Tuch, auch wenn das mit dem Fall "Ludwig" sicher nicht vergleichbar ist.
Traurig, aber wahr: So ist der moderne Fußball. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing... Gestern gab´s das Gehalt bei Dynamo, heute zahlt es ein Verein in Hamburg, den ich früher als Anti-Club hingestellt habe, weil es sich im damaligen Umfeld gut gemacht hat...
Unter dem Strich fühle ich mich da als Anhänger verarscht, auch wenn es sicher naiv ist, im Jahr 2007 zu glauben, einem Fußball-Profi könne etwas mehr an seinem Verein liegen als die monatliche Gehaltszahlung.
Sorry, aber Alexander Ludwig erinnert mich ungut an diese Spielertypen, von denen wir in den vergangenen Jahren einige hatten. Schnell kommen, ein Jahr Kohle kassieren, sich nicht für die äußeren Umstände des Vereins interessieren und nach dem Abstieg wieder abhauen...
Vielleicht steigere ich mich da mit meiner Antipathie in etwas hinein und tue dem Mann unrecht, aber das ist meine "Außenwahrnehmung" von Alexander Ludwig.
Nicht falsch verstehen, Andi, gell?! Das ging keinesfalls in Deine Richtung, sondern war eher allgemeiner Ludwig-Natur...
Ansonsten: Herzlich willkommen, Daniel!
Und: Danke Tommy für die Karten-Regularien, die Du vorhin versandt hast! Das hat das Zeug zum Standard-Nachschlagewerk für sämtliche AFM-Mitglieder außerhalb Hamburgs. Das nenne ich eines Ausdrucks und der Papiervergeudung würdig. :-)
Viele Grüße aus dem Wald!
Frank
__________________________________ Ihr erstes Fernweh? Wo gibt es
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