Moin Stefan,
Du schriebst:"...Eine Fahne gehört geschwenkt, und dann hält die unmöglich so einen langen Zeitraum durch."
SO eine Fahne ist ein Heiligtum und hat es allein wegen ihres Alters nicht mehr verdient, banal geschwenkt zu werden. das wäre so, als würdest Du Deine Oma, weil sie vielleicht in der Jugend mal Leichtathletik gemacht hat, jetzt dauernd über die Aschenbahn jagen; Ein Sakrileg!
Weiter Fragst Du:"... Die gibt es alle schon seit Jahren nicht mehr, du warst irgendwie länger nicht mehr bei einem Spiel...?!"
Das kann man sooo nicht behaupten. Ich gehöre allerdings mehr zu denjenigen, die - wie unten auf der Liste bereits erwähnt - sich eher auf das Fußballspiel konzentrieren möchten und die Kulisse als das nehmen, was sie ist; Kulisse eben. Zum genießen oder um sich darüber zu ärgern, wenn einem dauernd z.B. Fahnen oder Banner die Sicht auf´s Spielfeld nehmen. Ob da nun links oder rechts von mir welche FC St. Pauli Fahnen auch immer geschwenkt werden, ist für mich eher von untergeordneter Bedeutung. Hauptsache, sie wedeln mir nicht ständig vor den Augen rum. Ich will ja nicht von "früher" reden, aber es gab eine Zeit, da konnte man in der Halbzeitpause von Strafraumgrenze zu Strafraumgrenze wechseln, um immer vor dem gegnerischen Tor zu stehen. Damals war es noch so übersichtlich, dass man auch alle mitgebrachten Dekorationsgegenstände der Fans in Ruhe betrachten konnte, ohne viel vom Spiel zu versäumen. Da ging St. Pauli Willi noch während des Spiels rund ums Stadion und begrüßte jeden Besucher persönlich., nicht ohne sich dafür von mindestens jedem Zweiten zum Bier einladen zu lassen. Meistens hat er vom Spiel und vor allem vom Spielende nicht viel mitbekommen. Aber er hat Sommers wie Winters immer sein braun weißes Trikot angehabt. Mit Fahne, Mütze, Schal, Stutzen und Schuhen. Zu der Zeit habe ich meine Fahne zuletzt geschwenkt.
Forza FC St. Pauli, Bodo
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Am 02.09.2008 um 22:32 schrieb Hansi Bargfrede:
Ich will ja nicht von "früher" reden, aber es gab eine Zeit, da
konnte man in der Halbzeitpause von Strafraumgrenze zu
Strafraumgrenze wechseln, um immer vor dem gegnerischen Tor zu
stehen. Damals war es noch so übersichtlich, dass man auch alle
mitgebrachten Dekorationsgegenstände der Fans in Ruhe betrachten
konnte, ohne viel vom Spiel zu versäumen. Da ging St. Pauli Willi
noch während des Spiels rund ums Stadion und begrüßte jeden
Besucher persönlich., nicht ohne sich dafür von mindestens jedem
Zweiten zum Bier einladen zu lassen. Meistens hat er vom Spiel und
vor allem vom Spielende nicht viel mitbekommen. Aber er hat Sommers
wie Winters immer sein braun weißes Trikot angehabt. Mit Fahne,
Mütze, Schal, Stutzen und Schuhen. Zu der Zeit habe ich meine Fahne
zuletzt geschwenkt.
Oh man....
Du hast es geschafft, das ich grade sehr sentimentale Anwandlungen
kriege. Das waren noch Zeiten!
Aber so Zeiten, als wir mit ca. 500 Leuten im Stadion und knietief im
Wasser standen, wenn es geregnet hat, will ich irgendwie auch nicht
mehr - obwohl es aus der Zeitlichen Entfernung schon schön war :-)
Na ja, und bei Regen kann man in der Gegengerade, wenn man weiter
unten steht, immer noch alte Gefühle bekommen :-)))
Gruss Carlos