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Datum: Wed, 25 Sep 2013 13:02:50 +0200 Von: Stefan vom FCSR info@stpauli-fanladen.de An: fc@stpaulifanclub.de Betreff: Solidaritätsaufruf- Refugees
Moin zusammen,
Mit der Bitte um Unterzeichnung und Weiterverbreitung.
Kein Mensch ist illegal!
Euer Fanladenteam
Ja, ich will die Aktion unterstützen und mich mit den Lampedusa-Flüchltingen in Hamburg solidarisch zeigen
Vorname: Nachname: Profession / und, oder/ Vereins-Institutionszugehörigkeit: Stadtteil oder Stadt wenn nicht Hamburg:
Dokument bitte an: fcsphilftlampedusa@gmx.de
Wir sind mehr.
Wir sind Bewohner/innen von Sankt Pauli und wir sind Menschen, die Sankt Pauli gut oder wichtig finden. Wir finden Sankt Pauli, dessen beste Seite seine Vielfalt und die Verbindung zwischen den Vielfältigen ist, seine Solidarität, seine gelebte Mitmenschlichkeit, auf seine Weise vorbildlich. Das wollen wir auch sein. Deshalb erklären wir: Egal, ob wir hier leben wollen oder ob wir hier leben müssen, egal, ob wir hier arbeiten oder hier nach Arbeit suchen, egal, ob wir diesen Platz nur ertragen oder ob wir ihn lieben – wir alle wissen was wir an Sankt Pauli haben. Viele von uns haben hier gelernt, dass gutes Leben nur mit offenen Armen, offenen Augen und offenen Herzen und nur bei geteilter Macht funktionieren kann. Viele haben hier zum ersten Mal begriffen, dass Unterschiedlichkeit ein Lebenselixier ist und kein Grund, um Angst zu haben. Viele von uns haben hier verstanden, dass es hilft, die Dinge direkt und klar zu sagen, von ganz leise bis ganz laut oder mit Händen und Füßen. Wir alle wissen deshalb – miteinander umgehen ist der Anfang von miteinander leben. Genau das wollen wir. Wir wollen Menschen, die aus unmenschlichen, unsicheren und unsatten Verhältnissen geflohen sind, um in Europa oft wieder unmenschlich und unsicher behandelt zu werden, mit unseren Möglichkeiten willkommen heißen, respektvoll behandeln und beschützen, wenn sie es wollen. Wir wollen sie in unserer Mitte haben, bis sie aus eigenem Wollen eine eigene oder andere Mitte gewählt haben. Wir wollen dabei aushalten, dass unterschiedliche Auffassungen normal sind, auch unter den Flüchtenden und auch unter uns. Wir haben in und um die Kirche Sankt Pauli ein Zeichen gesetzt. Weil wir es wollen, weil wir es können, weil wir es müssen. Ein Zeichen des Friedens, ein Zeichen der Liebe, ein Zeichen der Zukunft. Wir sind dabei zuversichtlich, dass das, was wir können, jeder andere Stadtteil in Hamburg oder sonst wo in diesem Land auch kann und können sollte. Wir wollen ein Beispiel sein, ein Beispiel von vielen. Jede/r kann dem folgen. Unterzeichnet von:
Schanzenviertel
Menschrechtsfragen, Ev.Nordkirche – Hafencity
Meine Webprojekte: http://www.stefan-rosskopf.de/ Fotos, Musik, Videos: http://kiezkicker.ipernity.com/ Wilder Büchertausch: http://kiezkicker.bookcrossing.com/