Moin,
dem Kickerbericht ist wenig hinzuzufügen. Höchstens, dass die Gegengerade bis zum 1-0 sich dem (niedrigen) Niveau des Spiels anpaßte und praktisch nicht anwesend war. Nach dem "aux armes" empfand ich es jedenfalls wie ne Friedhofsstimmung. Es wurde erst nach dem Tor besser und als die Süd den Rest des Stadions in den Support einbezog.
Gruß
Torge Gluecksbear
Heimat ist da, wo das Herz weh tut! (von einem Plakat im 60er Stadion)
----- Original Message ----- From: "Hansi Bargfrede" boceda@yahoo.de To: pirates@yahoogroups.de Sent: Saturday, October 25, 2008 12:10 AM Subject: [NP] ...und schwupps...
...ist hier dann noch der offizielle Bericht des "Kicker":
Auswärts noch ohne Punktgewinn, am Millerntor eine Macht: Der FC St. Pauli fuhr am Freitag einen verdienten 2:0-Erfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden ein und bleibt zuhause damit ungeschlagen. Gegen überaus defensiv eingestellte Gäste taten sich die Hamburger lange schwer, ehe Brunnemann mit einem fulminanten Linksschuss zwölf Minuten nach dem Wechsel den Bann brach. Nach der vierten Auswärtsniederlage im vierten Spiel, dem 2:3 in Augsburg, änderte Holger Stanislawski sein Team auf zwei Positionen. Ideengeber Trojan kehrte nach mehrwöchiger Verletzungspause zurück, auch Brunnemann war neu dabei. Im Mittelfeld ersetzten sie Bruns und Schultz. Bei den Gästen sah Coach Christian Hock keinen Grund zum Wechseln. So lief genau die Elf auf, die mit dem 3:1 gegen den FSV Frankfurt am vergangenen Spieltag den ersten Saisonsieg eingefahren hatte. DenZuschauern am Millerntor bot sich von Beginn an das zu erwartende Bild: Wehen stand tief in der eigenen Hälfte und überließ den Gastgebern, in vier Heimspielen bislang noch ungeschlagen, das Spiel. So richtig wussten die Hamburger damit allerdings nichts anzufangen. Der große Anfangsdruck blieb aus, die Handbremse blieb angezogen. St. Pauli investierte zu wenig, um sich gegen das Gästebollwerk die nötigen Räumen zu erarbeiten und agierte zu ideenlos, um die Wehener, die in der Offensive selbst nicht statt fanden, in Verlegenheit zu bringen. Soplätscherte die Begegnung lange Zeit völlig ereignislos vor sich hin, ehe sich die Hamburger für einige Minuten doch einmal aus der Lethargie befreiten und zu Möglichkeiten kamen. Hoilett (30.) traf das Außennetz, Ludwig (32.) scheiterte an Walke. Die größte Chance hatte Brunnemann, dessen Kopfball Kokot von der Linie kratzte (33.). Das war es dann aber auch schon. Die Partie verfiel schnell wieder in ihren alten Trott. Nachdem Wiederanpfiff dauerte es zehn Minuten, ehe St. Pauli das Tempo schließlich anzog. Hoiletts Schuss (55.) konnte Walke zwar noch entschärfen, zwei Minuten später war er dann jedoch machtlos: An der Strafraumgrenze fiel Brunnemann der Ball etwas glücklich im zweiten Versuch vor die Füße, sein fulminanter Linksschuss schlug genau im Winkel ein. Und St. Pauli legte nach: Ludwigs weite Freistoßhereingabe von der linken Seite köpfte Boll zum 2:0 in die Maschen (61.). Fast hätte Trojan Walke erfolgreich überlistet, als er einen Freistoß von der linken Seite direkt aufs Tor zog. Im letzten Moment war der Gästekeeper jedoch zur Stelle (69.). Wehenmusste seine passive Haltung nun zwangsläufig aufgeben und wagte sich ein wenig aus seinem Schneckenhäuschen heraus. Wirklich in Gefahr geriet der vierte Heimsieg der Gastgeber, die sich in der Schlussphase darauf beschränkten, den Vorsprung zu verwalten, jedoch nicht mehr. St.Pauli blieb damit auch im fünften Heimspiel ungeschlagen und versucht nun, den Bock am Mittwoch in Duisburg nun auch auswärts endlich umzustoßen. Für Wehen geht es bereits am Dienstag weiter. Gegner ist dann der FC Ingolstadt.
Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens, while you´re busy making other plans. (John Lennon 1940 - 1980)