Moin Groeni,
Du schriebst:
Am 23.11.2003 um 15:27 schrieb André Krenz:
Hinzu kommt, dass er sich bei Nwosu um die Finanzierung gekümmert hat.
Ja, Gerber zahlt sein Gehalt von seinem Gehalt und wenn der Verein drei Spieler in der Winterpause verkauft, dann wird Nwosu vom Verein weiterbezahlt. Von daher nicht wirklich eine Entlastung für den Verein.
Ich meinte damit auch keine "Entlastung", sondern wollte damit zum Ausdruck bringen, dass Nwosu dank Gerber "keine zusätzliche Belastung" ist. St. Pauli hat einen Spieler mehr der noch nicht mal bezahlt werden muss.
Gerbers Problem war ja, dass er dem Spieler schon lange vermittelt hatte, dass er beim FC eine Unterkunft findet, bevor er Littmann davon unterrichtet hat und dieser dann glücklicherweise endlich mal hart geblieben ist.
Na dann ist doch alles in Butter und Gerber war wenigstens konsequent, nach seinen Versprechungen sich auch um die Sache zu kümmern und Geldgeber zu finden. Und wenn Du sagst, dass Littmann glücklicherweise endlich mal hart blieb, dann sagt dass doch schon aus, dass hier ein Problem vorherrscht, denn der Präsident sollte entscheiden und das immer konsequent und dem Verein zum Wohle. Wenn er es aber nur gelegentlich macht, ist es doch nicht Gerbers Schuld. Er als Trainer und Sportchef hat zu versuchen eine bestmögliche Mannschaft zusammenzustellen. Ob diese finanzierbar ist, müssen andere entscheiden. Und jetzt sag mir bitte keiner: Aber er muss doch wissen was noch finanzierbar ist.... Das weiß doch offensichtlich bei St. Pauli niemand mehr, denn den finaziellen Überblick scheint ja nicht mal der Kassenwart oder wie der sich nennt.
Ich bleib dabei... Gerber ist derzeit einer der besten die St. Pauli in dieser Situation für das Geld haben kann. Und wie gesagt, dabei geht es mir nicht nur um seine Trainerfähigkeiten, sondern um seine Kontakte, Verbindungen, Talenterkennungsfähigkeiten, Presseverhältnis, etc. Warum läßt man bei St. Pauli nie die Trainer in Ruhe arbeiten? Das ist doch bei Freiburg auch möglich, selbst bei Abstieg.
Viele Grüße André