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Moin,
hatte ja schonmal hier anklingen lassen, dass ich für die Gazzetta auch noch einen Bericht über die Infoveranstaltung im Tivoli zu den Stadionbauplänen schreiben muß - der ist nun fertig und hängt unten dran, viel Spaß beim lesen...
Zusammenfassung zur Mitglieder-Infoveranstaltung über den Stadionumbau, 16.Juli 2006
Wie mittlerweile ja hinlänglich bekannt sein dürfte (erste Veröffentlichungen dazu am 13.Juli 2006), plant der FC St. Pauli mal wieder einen Stadionneubau bzw. vielmehr eine Rekonstruktion des Stadions in Verbindung mit einer Kapazitätsvergrößerung und Modernisierung. Hierzu gab es dann am 16. eine Informationsveranstaltung für die Vereinsmitglieder, über die ich, wenn es nun auch bereits einige Tage her ist, dennoch im folgenden gerne berichten möchte.
Grund für die Intensivierung der Stadion(um/neu)baupläne in den letzten 6 Monaten (so das Präsidium) sind vornehmlich die Durchführungsbestimmungen von DFB/DFL, welche für die weitere Erteilung einer Spielgenehmigung am Millerntor einige Modernisierungen bzw. Neubauten erwarten. Dieses betrifft insbesondere die Spielgenehmigung im Falle eines Aufstieges, aber auch für eine mögliche Teilnahme an der zukünftigen eingleisigen Regionalliga sollen sich diese nicht mehr wesentlich voneinander unterscheiden. Gefordert sind hierbei insbesondere die Errichtung eines Medienzentrums – wer schon einmal die Medienarbeitsplätze am Millerntor gesehen hat wird dieses leicht nachvollziehen können. Weitere Erfordernisse sind die Errichtung einer Rasenheizung (siehe Bremenpokalspiel) als auch die Anbindung des Stadions (für Sicherstellung der weiteren Fernsehübertragung – aber wohl auch Zuschauersicherheit) und dort insbesondere der Flutlichtanlage (siehe erneut ein gewisses Spiel von Werder Bremen, warum eigentlich immer die?) an eine von der ersten unabhängigen Energieversorgung. 2/3 der Stadionenergie muss sich auf diesen Wege auch im Falle eines Ausfall der Hauptleitung kurzfristig bereitstellen lassen. Dieses ließe sich zum einen durch einen getrennten Stromkreis, aber auch durch die Bereitstellung eines Notstromaggregates realisieren, ob ersteres möglich sei ist mir nicht bekannt, zweiteres benötigt aber in jedem Fall gewisse Räumlichkeiten, die bisher nicht vorhanden sind (gilt ebenso für das Medienzentrum). Diese drei für den Verband wichtigsten Punkte lassen eine gewisse Wandlung in den Prioritäten des Verbandes erkennen, so sind nun nicht mehr die Themen „Sicherheit der Spieler vor ihren Fans“ sowie „Fantrennung der Fangruppen untereinander“ die offenbar beherrschenden Leitmotive, sondern viel mehr die Themen „Medientauglichkeit“, die offenbar über die Erteilung einer Spielgenehmigung entscheidend zu sein scheinen. Für den FC St. Pauli stehen natürlich die Stadionerweiterung (insbesondere der Sitzplatzkapazität) und die Fantrennung im Vordergrund, hier möchte man zukünftig gerne den Stadionvorplatz mit Wappen, welcher bereits dem Verein gehört, für die eigene Fanszene zurückgewinnen und diesen nicht den Gästefans überlassen, weswegen bisher geplant ist, die Gäste nach U7 und in die angrenzende Ecke der jetzigen Nordkurve zu platzieren. Die Idee, denen stattdessen auf dem Heiligengeistfeld eine Public-Viewingarea einzurichten fand keine eindeutige Zustimmung.
Angesichts dessen, dass bereits jetzt 10 Mio. des für den Bau der Südkurve notwendigen Kapitals in Höhe von 12 Mio. vorliegt, muss man wohl tatsächlich von den Bau zumindest einer Tribüne zum jetzigen Zeitpunkt ausgehen. Diese vorhandenen 10 Millionen gliedern sich folgendermaßen auf: Von Partnern liegen qualifizierte Absichtserklärungen über 4,5 Mio. vor. Diese Partner sind ein Bauunternehmen, ein Caterer sowie eine Brauerei. Das Bauunternehmen zeichnet eine Kommanditeinlage und wird Mitinhaber der Stadionbetriebsgesellschaft (St. Pauli behält hier jedoch die Mehrheitsanteile) und möchte diese Einlage langfristig angelegt sehen (also irgendwann auch mal Gewinne sehen). Die Brauerei gibt einen Werbekostenvorschuss / verlorenen Zuschuss, was damit gemeint ist dürfte klar sein, das Geld will sie nicht direkt wiedersehen, aber, ähnlich wie der Caterer, der ja bereits einen recht langfristigen Vertrag aus dem Rückkauf der Rechte von Weisener am Millerntor besitzt, erhofft sich natürlich auch die Brauerei gewisse Vorteile in der Zukunft. Von der Stadt kommen weitere 5,5 Millionen. Die restlichen 2 Millionen erhofft man sich durch Fremdkapital zusammen zu bekommen, sprich Banken oder zusätzliche Sponsoren.
Ein Verkauf des Stadionnamens oder von einzelnen Tribünen wird seitens des Präsidiums (natürlich) nicht ausgeschlossen. Im Falle des Stadionnamens wurde aber explizit angekündigt, dieses nicht ohne Beteiligung der Mitglieder vorzunehmen (Littmann: „Ich kann es mir nicht vorstellen, dass ohne eine Mitgliederversammlung über einen Stadionname entschieden wird.“ - also Mitglied werden!). Inwieweit dieses auch für einzelne Tribünen ebenfalls gilt blieb leider unklar. Mir schwebt da irgendwie eine denkbare Variante vor... Ein Geldinstitut kommt an und meint, es würde uns die noch benötigten 2 Millionen ja zu guten Konditionen überlassen und zusätzlich einen (dann wohl recht niedrigen) Betrag drauflegen, um die Namensrechte an der neuen Tribüne zu erwerben... Alternativ wäre auch denkbar, diese 2 Millionen nicht zu guten Konditionen zu erhalten, sondern schlichtweg an die Namensnennung der neuen Südtribüne zu hängen. Da möchte ich dann gerne mal die Mitgliederversammlung erleben, die dann meint „Nö, dann lieber kein Stadionneubau, bevor bei uns dann die „Iiiiiisie Creediiit-Kurve“ mit ihren Machenschaften im ehemaligen Millerntor steht... Andererseits sei der Verkauf der Namensrechte bisher, anders wie bei anderen Vereinen, die diesen bereits in der Planungsphase mit einigen Millionen ansetzen würden, bei uns nicht für die Finanzierung des Projektes notwendig bzw. vorgesehen.
Den Bau der Südtribüne sehe ich als zumindest finanziell machbar an (wenn ich auch gewisse Zweifel hege, aber Littmann hat sich ja nach eigenem Bekunden jemanden ins Boot geholt, der dem ganzen Projekt die bisher fehlende Seriösität verleihen soll (da kann man jetzt allerdings viel rauslesen...). Nach der Fertigstellung der Südtribüne wären jährliche Mehreinnahmen von 2,4 Millionen EUR machbar, wovon 2 Millionen in die weiteren Ausbaustufen und 400.000 EUR in die Verbesserung des Mannschaftskader reinvestiert werden sollen. Viel interessanter dürfte es daher dann ohnehin bei den angerdachten weiteren Ausbaustufen werden. Damit diese erfolgen können, rechnet man seitens des Präsidiums meiner Auffassung nach mit gar nicht mal so konservativen Werten- nämlich einem Zuschauerschnitt von insgesamt 17.500 und einer Vollauslastung der Business-Seats auf der neuen Südtribüne. Angesichts der während der Bauphase wegfallenden Kapazitäten auf lange angestammten Plätzen und einer Regionalligazugehörigkeit (die weiteren Ausbaustufen sind nicht an einem Aufstieg gebunden, sondern basieren auf die jetzige Liga) sehe ich insbesondere diese 17.500 Zuschauer bisher nicht so recht bei durchschnittlichen Spielen in der Regionalliga – von einer Vollvermietung von Businessseats zu angedachten 1.500 EUR/Saison für einen Kurvensitzplätz mal ganz abgesehen. Laut Planungsbüro sei dieses aber durchaus machbar, nun gut, die Businessseats könnten sich noch als Stolperstein für den weiteren Ausbau erweisen. Davon, dass man die ca. 10 Separées zu angedachten 30-40.000 EUR/Saison vermietet bekommt, gehe ich hingegen relativ sicher aus, da diese schon noch was repräsentativeres sind wie einfach „etwas“ teurere Sitzplätze – und in diesen Kreisen geht es ausschließlich ums repräsentieren, für nichts anderes zahlt man den x-fachen Preis einer normalen Sitzplatzkarte. Apropo Preis, die „einfache Stehplatzdauerkarte“ soll durch den Ausbau übrigens nicht teurer werden, sieht man mal von der üblichen „Anpassung an die Ligaverhältnisse und Inflation“ ab, da diese ohnehin nicht der Faktor seien, der über den weiteren Ausbau zu entscheiden in der Lage seien. Dieses ginge nur über eine Vollvermietung der Businessseats bzw. über die entsprechende Auslastung der übrigen Sitzplätze (die ja geradezu zwangsläufig gegeben wäre, wenn während der Bauphase 17.500 Zuschauer anwesend wären).
Nun gut, soviel zum finanziellen Aspekt des Projektes, viel interessanter (da natürlich nicht bereits im Vorfeld über die Medien bekanntgeworden) waren ohnehin die im Anschluss an die Vorstellung des geplanten Bauprojektes gestellten Fragen, die ich jetzt einfach mal wiederzugeben versuche, was mir insbesondere dadurch erleichtert wird, dass sie auch tatsächlich (und nicht nur rhetorisch geschickt ausweichend) beantwortet wurden. Das kennt man von gewissen JHVs ja auch nicht zwangsläufig so, vielleicht ein Punkt, weshalb ich es so gut fand, mal nicht wieder kurz vor einer JHV Dinge über ein neues Stadion zu erfahren, sondern dafür untypischerweise die Sommerpause zu verwenden. ;-)
Ein Schwerpunkt der Fragen bildeten natürlich auch hier wieder die finanziellen Gesichtspunkte, aber auch Umzug der Gäste und mögliche Ausgestaltung der Traversen nahmen eine gewisse Hauptrolle ein.
Ein Umzug während der Bauphase in nicht näher bezeichneten Ausweichstadien sei bei diesem Baukonzept nicht erforderlich, dieses sei, neben dem nicht gleichzeitig benötigten Finanzbedarf für den Komplettumbau, einer der großen Vorteile des schrittweisen Ausbaukonzeptes. Auf die Nachfrage, inwieweit die angedachten Kunstrasenplätze (bzw. des Kunstrasenplatzes, die Zahl stand, ebenso wie alle anderen Details, noch nicht fest) sich auf die Trainingsanlage Kollaustrasse oder den Brummerskamp auswirken würden gab es die Antwort, dass diese überhaupt keine Auswirkungen darauf hätten, denn beide sollen unverändert für ihre Zwecke erhalten bleiben und die Manschaft werde nicht auf diesen Kunstrasenplätzen trainieren. Es sei auch noch gar nicht sicher, inwieweit diese verwirklicht werden und wer diese finanzieren würde (Kosten je Platz immerhin 200.000 EUR), denn das Gelände gehört dem Verein bisher nicht, und müsste zuvor in Erbpacht erworben werden, aber solange dieses Gelände der Stadt gehöre müsse diese auch für die Plätze sorgen.
Die Tribünen sollen so steil wie baurechtlich erlaubt gebaut werden, um zum einen eine gute Sicht als auch eine innerhalb des Stadions verbesserte Akkustik zu erreichen. Auf die Nachfrage, ob sich dadurch dann nicht eine Verschattung und dauerndes Rasenaustauschen ergeben würden wurde geantwortet, dass dieses nicht der Fall sein wird. So wird man einerseits mit teilweise lichtdurchlässigen Dachelementen arbeiten, andererseits sei die Höhe von 25 Metern für die Südtribüne auch relativ unkrkitisch, was den Lichteinfall angeht. Zudem sei auch nicht das fehlende Licht der Hauptgrund für den in größeren Stadion häufiger notwendigen Rasentausch, sondern hierbei spiele insbesondere Schimmel eine nicht unerhebliche Rolle, welcher jedoch bei uns aufgrund der offenen Stadionecken und der damit erreichbaren Luftzirkulation nicht zu erwarten sei. Trotz dieser offenen Ecken soll jedoch ausreichender Wetterschutz für die Zuschauer gegeben sein, da eine seitliche Verglasung geplant sei. Ausschließen, dass einzelne Regentropfen dennoch die Zuschauer besprenkeln könne man jedoch nicht, hierfür sei es erforderlich, das Dach so weit vorzuziehen, dass defakto eher eine Halle entstehen würde, die letztlich aber keine wolle. Beim hören der Worte „einzelne Regentropfen“ kam mir direkt das damals in Dortmund abgesagte Spiel in Erinnerung, wo nicht nur einzelne Regentropfen auf die Zuschauerränge herabplätscherten, sondern sich wahre Wasserfälle erst auf die Sitzplätze und dann aufs Spielfeld ergossen, nun gut, wollen wir mal nicht schwarzmalen. ;-)
Diese offenen Stadionecken waren dann dahingehend nochmal Thema einer Frage, als jemand wissen wollte, wie es denn mit einem eventuellen, späteren Aus- bzw. Zubau stehen würde, und wie sich dieser auf die Zuschauerkapazität des Stadions auswirken würde. Der spätere Bau von dann geschlossenen Ecken sei später problemlos machbar, und würde die Zuschauerkapazität dann um etwa 5-6.000 zusätzliche Plätze erhöhen (ob damit nun Steh- oder Sitzplätze gemeint waren, weiß ich nicht).
Die Stehplatzbereiche werden bereits während der Bauphase mit „Bodenhülsen“ ausgestattet, in welche man bei zukünftigen Erfolgen schnell dann noch zu erwerbende Sitzplätze montieren kann, sollte der Verein später einmal in entsprechenden „Stehplatzlosen Wettbewerben“ mitspielen. Bei Umwandlung von Steh- in Sitzplätze könne man von einem Kapazitätsfaktor 2:1 ausgehen, also aus zwei Stehplätzen würden dann jeweils ein Sitzplatz entstehen.
Ein Tausch der Bauabschnitte und der Bau von dem jetzt in der Südkurve geplanten Infrastruktur sowie Gästesteh- und Sitzplatzbereiche und Bau einer reinen Stehplatzheimkurve am Stadionvorplatz der jetzigen Südkurve mit Wappen etc. sei nicht machbar, da die geplante Südtribüne in ihrer Tiefe bis etwa zu den jetzigen Kassenhäuschen reichen würde – entsprechender Platz sei auf der Nordseite jedoch nicht vorhanden. Da der vorgeschriebene Ausbau der Südtribünenpherepie und insbesondere der Ausbau der weiteren Bauabschnitte zudem eng an den Businessseats und Seperées sowie dem Medienzentrum etc. gebunden sei, geht es schon aus diesen Gründen auch nicht, mit der reinen Stehplatzkurve (auf welcher Seite auch immer) zu beginnen, da dann Einnahmen fehlen würden, die den weiteren Ausbau finanzieren sollen.
Das Clubheim wird in der jetzigen Form vorerst bestehen bleiben, vermutlich mindestens bis zum Ausbau der jetzigen Gegengerade.
Laut Finanzierungskonzept seien keine (Musik- oder sonstige) Sonderveranstaltungen im größeren Rahmen vorgesehen. Man könne sich zwar vorstellen, dass Konzertagenturen mal Interesse bekunden würden, aber für Konzerte würden ohnehin nur 7.000 Plätze zur Verfügung stehen (das habe ich irgendwie nicht verstanden), für alle größeren Veranstaltungen würden in Hamburg mit ColorLineArena, Stadtpark, Bahrenfeld und so einem anderen Stadion bereits ausreichend Veranstaltungsräume zur Verfügung stehen. Eine mögliche Kostensteigerung während der Bauphase sei in dem Kostenschlüssel auch bereits enthalten, wenngleich sie in der Baubranche in den letzten Jahren eher ausblieb.
Für den jetzigen Bau sind neue Bauanträge erforderlich, Littmann geht interessanterweise davon aus, dass die Baugenehmigungskosten dafür von der Stadt erlassen werden (warum sollte sie das auch noch für den Stadionbau tun?), so habe er es jedenfalls verstanden, nun gut, man wird es noch früh genug erfahren. Für den Bau werden je Abschnitt einzelne Baugenehmigungsverfahren angestrebt, die natürlich das jeweilige Gesamtkonzept berücksichtigen werden.
Da auf den Planungszeichnungen kein Flutlicht erkennbar war, kam die Nachfrage auf, wo das denn zukünftig zu finden sein wird. Als Antwort wurde gegeben, dass dieses zunächst einmal bestehen bleiben werden. Später werden diese dann im Dach der West- und Osttribüne (jetzige Haupt- und Gegentribüne) integriert werden.
Auf die Bauzeit bzw. den Baubeginn angesprochen äußerte man sich dahingehend, dass die zeitliche Planung aus Erfahrungswerten aus anderen Stadion- und Hallenbauten durchaus realistisch zu nennen sei. Selbst dann, wenn zwar aufgrund von strengem Bodenfrost nicht direkt im Winter mit dem Bau begonnen werden könne sei es problemlos machbar, die Tribüne selbst bis zur kommenden Spielzeit fertig zu bekommen, und zwar inklusive neuem Rasen, denn die Rasenheizung gehört mit zum 1. Bauabschnitt, und sei entsprechend bis zum Saisonbeginn in jedem Fall fertigzustellen. Möglich sei aber, dass die Innenausbauten der neuen Südkurve noch nicht fertig seien, aber da bei der eigentlichen Tribüne mit Beton-Fertigteilen bearbeitet werde sei dieser Termin so zu halten.
Angefragt zu den Zäunen und der Höhe der untersten Stufe oberhalb des Spielfeldes wurde sich dahingehend geäußert, dass nachwievor vor Stehplätzen Abgrenzungen zum Spielfeld, welches 1,20m unterhalb der untersten Stufe liegen wird, erforderlich sind. Dieses müsse (bis auf den Gästebereich) jedoch nicht zwingend mit Zäunen realisiert werden, sondern ließe sich bspw. auch durch eine Art Brüstung realisieren, welche dann die notwendige Gesamthöhe oberhalb des Spielfeldes erreicht. Die Trainerbänke sollen in den Boden eingesenkt werden, auch wenn die Trainer aufgrund der dann verschlechterten Übersicht davon nicht begeistert sein werden. Die Plätze für die Rollifahrer werden sich zukünftig (erhöht) zwischen Stehplatzbereich und dahinterliegendem Sitzplatzbereich befinden, so dass auch diese dann eine entsprechende Sicht aufs Spielfeld erhalten werden.
Eine Ausgliederung der Profimannschaft ist für den Stadionbau nicht notwendig, wird aber aller Voraussicht nach dennoch bald seitens des Verbandes vorgeschrieben sein.
Wohin man die Anzeigetafel bauen wolle, und ob es nicht vielleicht sogar mehrere derartige Modelle geben würde („Bei ebay findet sich sicherlich immer jemand zum bedienen“) sei noch nicht endgültig klar, vermutlich wird dieses jedoch zunächst in der Nordkurve sein (während des 1. Bauabschnitts).
Für die Diskussion über die Planungen wird zum einen eine Internetseite mit Diskussionsforum eingerichtet, zum anderen soll es eine Planungsgruppe geben, die nach der Vorstellung des Präsidiums den Aufsichtsrat (der auch den Vorsitzenden stellt), das Sportamt, den DFB, die Amateurabteilungen, das Präsidium, aber auch zwei Fanvertreter umfassen soll. Auf die Nachfrage, was denn mit der AFM, also den passiven Vereinsmitgliedern sei, wo diese denn vertreten würden wurde sich dahingehend geäußert, dass es denkbar sei, auch einen oder mehrere AFM-Vertreter mit in diese Lenkungsgruppe zu integrieren.
So, das soll es nun mit der Zusammenfassung gewesen sein, die Bewertung des Ganzen möchte ich nun euch überlassen, ein abschließendes Fazit werde ich euch nicht geben können, da ich mir darüber selbst noch im unklaren bin...
Gruß, Stefan
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