Danke Carlos, dieser Satz trifft es ganz genau!
Moin, habe leider erst jetzt die Gelegenheit mich zu diesem Thema zu äußern:
Ich war gestern in Hamburg, diese Nacht wieder zurück und komme jetzt von der Arbeit.
Einer Protestaktion stand ich zwar positiv gegenüber, fand jedoch den Zeitpunkt nicht gut gewählt.
Jedoch war ich entschlossen den Block aus Solidarität erst später zu betreten.
Ich stand am Rand von S3 und was ich dort erlebt habe hat mir wirklich Angst gemacht. Die Durchgänge waren blockiert und von hinten drängten immer mehr Menschen nach. Die Stimmung war aufgeheizt, es wurde geschimpft, geschubst und geschrien. Wir wollen rein-Sprechchöre wurden mit St.Pauli-Rufen niedergebrüllt...Fans gegen Fans... hier wird für Fanrechte demonstriert und deshalb wird erst mal pauschal jedem das Fanrecht genommen..und das auf St. Pauli... ich habe mich geschämt dafür wie hier mit Menschen umgegangen wurde.
Es ist nur der Besonnenheit der "Ausgesperrten" zu verdanken, dass es hier nicht zu Schlägereien und damit zu einer Massenpanik gekommen ist.
Ich bin immer noch entsetzt und geschockt.
Es ist hier ja auch eigentlich schon alles geschrieben worden aber ich wollte doch auch meine Eindrücke nochmal kurz wiedergeben und der Satz von Carlos trifft es für mich genau...
Daher konnte ich mich auch danach nicht so richtig aufs Spiel(mein letztes für diese Saison) konzentrieren und die Freude über den Sieg und Aufstiegsplatz war auch etwas getrübt.
Gruß
Gabi
--- In pirates@yahoogroups.de hat Carlos Rehaag <c.rehaag@...> geschrieben:
Diesen tag sollte man sich in der tat merken ... das ende einer
gewissen "andersartigkeit" und "fankultur" ist damit wohl eingeläutet
bei st. pauli.