Stefan Rosskopf schrub[tm]:
Künftig wird die wHolz GmbH die Bewirtung im Millerntorstadion durchführen.
Kann mir mal jemand sagen, warum unser Verein derartige Monster- verträge über 10 Jahre und für das gesamte Stadion mit diesem Unternehmen aus Rostock abschließt? Zu der ständig beschworenen Verbundenheit mit dem Stadtteil St. Pauli gehört für mich auch, vorzugsweise mit lokalen Unternehmen zusammenzuarbeiten, auch mit mehreren kleinen Betrieben.
Und wenn ich mir die Website dieses Generalunternehmers ansehe, dann finde ich dort genau die Richtung, wo ich Fußball eben nicht haben will: Ersetzen der Fan-Kultur durch ein pflegeleichtes Eventpublikum, das vom Location zu Location pilgert, um seiner Spaßkultur bei Champagner und Kaviarhäppchen zu fröhnen.
Durch das große Volumen, das die wHolz GmbH in ihren Unternehmen umschlägt, hat der FC St. Pauli künftig eine wesentlich stärkere Position bei der Verhandlung von Ausschankrechten.
Da stehe ich irgendwie auf dem Schlauch: Was ist damit gemeint?
Die wHolz GmbH wird mit einigen der bisherigen Konzessionsnehmer im Millerntorstadion wie auch mit Teilen des bisherigen Personals gern weiter zusammenarbeiten.
Sie bieten Walter Frosch einen 400 Euro-Vertrag an?
Ich habe gerade keine Satzung zur Hand, aber muss der Aufsichtsrat solchen langfristigen Verträgen nicht zustimmen? Ist das schon erfolgt?
Gruß - Wolfgang
P.S.: Und um mal ganz sarkastisch zu werden: Enthält der Vertrag mit Aufsichtsrat von Hansa Rostock wohl eine Stadionneubau-Klausel?