Das waren doch 1.800 Polizisten, nicht 18.000, oder?
Das "Spuk" um 13.12 Uhr Plakat wird ja jetzt als Satire verkauft. Bei allen guten Argumenten der Pro "Fanrecht" Fraktion - mit Rostock geht das alles gar nicht.
Am 25. März 2010 22:12 schrieb Hansi Bargfrede boceda@yahoo.de:
Genau so ist es, Björn. Und wer dann noch einen Blick in die heutige lokale Presse wirft, müsste eigentlich von selber drauf kommen, was hinter den scheinheiligen "Solidaritätsadressen" der betreffenden Rostocker Fans tatsächlich steckt. Das, was ich für Sonntag bereits spekulativ befürchtet habe, wird hier offen und eindeutig angekündigt, um nicht zu sagen, angedroht. Die Polizei ist mit 18000 Mitarbeitern vor Ort, um solchen Ankündigungen von vornherein begegnen zu können. Das ist pro Stadionbesucher ein Polizist, nachdem ja der Gästeblock frei bleibt. Sind das die angestrebten Fanrechte? Jeder bekommt seinen Polizisten zur Seite und draußen kann man sich dann mit allen Mitteln ein bisschen beulen, oder wie?!?
Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens, while you´re busy making other plans. (John Lennon 1940 - 1980)
Von: Björn Pahrmann privat <bjoern.pahrmann@bjoern-pahrmann.de<bjoern.pahrmann%40bjoern-pahrmann.de>
An: pirates@yahoogroups.de <pirates%40yahoogroups.de> Gesendet: Donnerstag, den 25. März 2010, 16:53:35 Uhr
Betreff: Re: [NP] WG: Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FC St.
Pauli
Ich bin ein wenig zwiegespalten, was eine mögliche Reaktion auf das
Ergebnis der Geschehnisse der vergangenen Tage betrifft.
Der FC Hansa Rostock ist der Klub, der über Jahrzehnte die Fan-rechte mit Füßen getreten hat. Das oberste Recht eines Fans ist die auf körperliche Unversehrtheit beim Besuch eines Spiels.
Dass Hansa trotz der Probleme in der eigenen Fan-Struktur einer der letzten Klubs mit einem Fanprojekt war, passt in das Bild, was ich mir auch aus der Nähe dieses Klubs machen durfte.
Dass diese Hansel jetzt die Fanrechte in einer Presseerklärung missbrauchen und ein paar Vollidioten auf unserer Seite diese auch noch unreflektiert publizieren, schlägt dem Fass den Boden aus. Wer glaubt, dass es dem FC Hansa Rostock nur im entferntesten um die Rechte seiner Anhänger geht, wartet auch noch auf den Weihnachtsmann. Sie haben in der Erklärung die Hosen mit dem möglichen Punktabzug bze. einer drohenden Platzstrafe bei Randalen ziemlich klar herunter gelassen und damit gezeigt, was sie von ihrem eigenen Anhang halten.
Trotzdem halte ich das Aussperren der Gäste (so sie sich denn jemals wie solche verhalten) nicht für den richtigen Weg. Allerdings ist aus meiner subjektiven Sicht das Spiel gegen diesen Verein kein geeignetes, um gegen diese Entscheidung zu protestieren. Ich habe nur mit Glück und einer Glasscheibe, die zwischen mir und einem Pflasterstein den Schwung abgefedert hat, ein solches Spiel überlebt, so dass ich im Rahmen einer solchen Begegnung nur eine schwere Gehirnerschütterung und eine klaffende Platzwunde davontrug - zum Glück nicht mehr. Garniert wurde dieses ganze von Minderjährigen und Rentnern, die mir nicht halfen sondern ihren Arm zum Hitlergruß erhoben.
Jede Kundgebung im Rahmen dieses Spiels wäre eine ungewollte Solidaritätskundgebu ng mit Leuten, die ich niemals wieder in einem
Stadion sehen möchte.
Protest ja - Für Fanrechte und Pflichten!!! !!! - aber nicht in diesem Zusammenhang bzw. bei diesem Spiel.
Viele Grüße Parmi
Am Donnerstag, den 25.03.2010, 00:07 +0100 schrieb Stefan Rosskopf:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am Wed, 24 Mar 2010 18:59:34 +0000 (GMT) schrieb Hansi Bargfrede <boceda@yahoo. de>:
Und ich bleibe dabei - du hast leider immernoch nicht begriffen, dass es dabei gar nicht um Hansa Rostock geht, sondern dass das eher eine allgemeine Spirale ist, die da in Gang gesetzt wird- von unserem Verein. Wenn es nur Hansa Rostock treffen wird, finde ich es zwar vom Grundsatz her nachwievor scheisse (weil ich es für den falschen Ansatz halte), aber ich weiss halt, dass es nicht bei Rostock bleiben wird, dass man mal plötzlich weniger Gästekarten bekommt...
...soweit kommt es noch.
Ich bin froh, dass es am Sonntag endlich mal ruhig bleibt im Viertel, obwohl der Verein von der Ostsee am Millerntor spielt. Es sei denn, dass die rechten Kriminellen einen Weg finden, ihre vermeindlichen "Fanrechte" auf illegalem Weg entfernt vom Stadion "einzufordern" , mit den ewig gleichen, abstoßenden Folgen. Die andere Möglichkeit der Auseinandersetzunge n mit den Ordnungshütern, um "Fanrechte" durchzusetzen, möchte ich gar nicht denken, könnten allerdings bei mir zu ziemlich uner- freulichen Konsequenzen führen. Irgendwann ist mal Schluß und da ist öffentliche Heuchelei eine Grenze, die ich bei mir nicht überschreiten lasse. Ich mag die Rostocker nicht, ich will die Rostocker nicht und ich mache mir deren Probleme nicht zu meinen eigenen. Es ist mir völlig Latte, ob deren Fans irgendwo rein kommen oder nicht. Minetwegen können sie in ganz Europa generelles Stadionverbot haben. Sie haben es nicht anders verdient! Ich habe mit solchen Leuten NICHTS gemeinsam! Meine Eltern haben mich schon als Kind gewarnt, mich mit oder auf Rechte einzulassen.
Forza FC St. Pauli, Bodo
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Von: Erik Hauth <eh@ringfahndung. de> An: "pirates@yahoogroups .de" <pirates@yahoogroups .de> Gesendet: Mittwoch, den 24. März 2010, 16:36:54 Uhr Betreff: Re: [NP] WG: Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FC
St.
Pauli
>
> >
... oder wir singen mit dem Gästeblock "Forza Hansa Rostock" ;) das
wäre
mal ne große Geste!
Bis Sonntag am Millerntor, Erik
Am 24.03.2010 um 16:01 schrieb "Tommy" <tommy.koeppe@ fcstpauli.
com>:
>> > > > >> > > >>> > > > >>>-----Ursprü ngliche Nachricht--- -- >>>Von: Fanladen St. Pauli [mailto:fanladen@ gmx. de] >>>Gesendet: Mittwoch, 24. März 2010 15:47 >>>An: info@stpauli- fanladen. de >>>Betreff: Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FC St. Pauli > >>>Stellungnahme > >>>Am Montag dieser Woche fand auf Einladung des Präsidiums des FC
St.
>>>Pauli ein Gespräch zwischen Vereinsführung und Vertretern der >>>organisierten Fanszene statt. Mit Bedauern mussten wir
feststellen,
>>>dass die seit Wochen laufende Diskussion um dieses Thema und
die
>>>vielfältigen Gegenargumente von Fanseite beim Präsidium keine >>>Verhaltensä nderung bewirkt haben. Die ursprünglich in Aussicht >>>gestellten rechtlichen Schritte gegen die polizeiliche Verfügung
zur
>>>Beschränkung des Gästekontingentes für die Fans von Hansa
Rostock wird
>>>das Präsidium nicht einleiten. > >>>Wir finden es sehr bedauerlich, gerade auch für die Mannschaft,
dass
>>>das Verhalten des Präsidiums nun die sportlich wichtigen Wochen
im
>>>Kampf um den Aufstieg überschattet. Dennoch steht für uns die >>>grundsätzliche Frage der Einschränkung elementarer Fanrechte im >>>Vordergrund. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass
Einschränkungen von
>>>Gästekontingente n eben keine seltenen Ausnahmen bleiben, wie
das
>>>Präsidium gerne betont, sondern von Verband und Polizei zu einem
immer
>>>leichter zu nutzenden Instrument gegen Fans aufgebaut werden.
Gerade
>>>der FC St. Pauli, der sich öffentlich als "non established" >>>vermarktet, darf sich nicht als Wegbereiter für den Ausschluss
von
>>>Gästefans betätigen. > >>>Wir fordern dazu auf, kreative Protestformen zu entwickeln, sich
an
>>>geplanten Aktionen am Spieltag zu beteiligen und das Thema
sowohl in
>>>die öffentliche als auch vereinsinterne Diskussion zu bringen. > >>>Hamburg, 23.03.2010 > >>>Ständiger Fanausschuss des FC St. Pauli > >>>für Rückfragen: Justus Peltzer, c/o Fanladen St. Pauli, Tel:
040-439
>>>69 61, Mail: info@stpauli- fanladen. de > >>>-- >>>Besucht uns persönlich oder virtuell (www.stpauli- fanladen. de)
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