Moin,
noch immer traurig über das am Montag erlebte, fand ich bei Bildblog gerade diesen Artikel zum Unfall und wie damit umgegangen wird:
http://www.bildblog.de/9790/der-horror-sturz-horror/
Bemerkenswert finde ich die Unterstützung für die Angehörigen durch die Alemannia um gegen die Schmarotzer von bild, express und co. juristisch vorzugehen. Allerdings befürchte ich aus der Erfahrung mit vergangenen Ereignissen (winnenden mal als ein Beispiel in einer langen Reihe), dass trotzdem beim nächsten Vorfall dieser Art die gleichen Publikationen niederste Triebe ihrer Leserschaft zu befrieden suchen.
Solange die Publikationen und ihre Macher nicht wirklich schmerzhaft getroffen werden wirds nichts bringen. Ich denke da z.B. an ein (zeitlich befristetetes) Publikationsverbot oder Bestrafung der Beteiligten, so dass diese zumindest als vorbestraft gelten.
Sicher sehr extreme Maßnahmen (vielleicht auch zu einseitig gesehen) aber mir kommt bei dieser Art der Berichterstattung immer mehr die Galle hoch und unbändige Wut bricht sich Bahn.
Hier in Aachen kommt dazu, dass ich ebenfalls im Block und insofern betroffen vom passierten war. Für mich Gott sei Dank stand ich weiter ob, so dass ich die Sache nur sehr indirekt mitgekriegt habe, aber wer die Gesichter der Jungs und Deerns, die unten in der Nähe des Verletzten standen, beim rausgehen sah, wird das so schnell nicht vergessen! Und das mit dem Leid Geld gemacht wird, ist einfach zum kotzen!
Gruß
Torge Gluecksbear
Heimat ist da, wo das Herz weh tut! (von einem Plakat im 60er Stadion)