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Aufgrund des für die Mitgliederversammlung am 26.11.2012 vorliegenden Antrags auf Abberufung des Vizepräsidenten Gernot Stenger und dessen auf der Homepage des FC St. Pauli veröffentlichten Stellungnahme http://www.fcstpauli.com/data/news/verein/home_page/praesidium/stenger_stellungnahme_abberufung ist das Verhältnis zwischen Präsidium und Ständigem Fanausschuss Gegenstand einer öffentlichen Diskussion geworden. Wir halten es daher für geboten, auch unsere Sichtweise und Einschätzung darzulegen und nehmen wie folgt Stellung:
Am 24. September trafen sich zuletzt Vertreter von Präsidium und Ständigem Fanausschuss. Eines der Gesprächsthemen war die am gleichen Tage im Kicker Sportmagazin http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/576653/artikel_sicheres-stadionerlebnis---die-eckpunkte-des-konzeptpapiers.html#omsearchresult veröffentlichte Zusammenfassung geplanter Maßnahmen zur (angeblichen) Erhöhung der Sicherheit in Fußballstadien. Seitens des Präsidiumsvertreters wurde in diesem Gespräch geäußert, dass diese Maßnahmen zumindest teilweise nicht besprochen oder gar beschlossen worden seien. Diese Aussage wurde später schriftlich wiederholt. Tatsächlich finden sich jedoch die im Kicker genannten Ideen sehr wohl deckungsgleich in dem Diskussionsentwurf der DFL <https://dl.dropbox.com/s/b0tekb3hz5o7rqf/Kommission Sicherheit_Mitgliederversammlung_27 09 2012.pdf?dl=1> wieder. Wir halten daher die Aussagen von Dr. Stenger hierzu für nicht haltbar.
Wir haben diese Einschätzung intern mehrfach mitgeteilt. Zunächst wurde seitens des Präsidiums erklärt, das Inputpapier der DFL habe zum Zeitpunkt des Treffens nicht vorgelegen. Erst nach der von uns erbetenen Aufforderung durch den Aufsichtsrat, uns wahrheitsgemäß zu antworten, wurde zugegeben, dass das Diskussionspapier dem Präsidium bereits vor dem Termin mit dem Ständigem Fanausschuss bekannt war.
Inwieweit das DFL-Papier durch das Präsidium tatsächlich als zustimmungs-, unterschriftsfähig o.ä. bezeichnet wurde lässt sich von unserer Seite aus nicht nachvollziehbar belegen. Zur Klärung dieser Frage müssten Präsidium oder Aufsichtsrat die sicherlich vorhandenen schriftlichen Aufzeichnungen zu den entsprechenden Beratungen zumindest den Mitgliedern des Vereins zugänglich machen.
Wir sind enttäuscht über den Umgang des Präsidiums mit uns als Vertretern der organisierten Fanszene des FC St. Pauli. Dies gilt ebenso für die Kritik des Präsidiums am Kommunikationsstil des Ständigen Fanausschuss, welche eher auf formale Umstände als auf Inhalte eingeht, sowie den damit verbundenen Hinweis, ggf. die Gespräche mit der organisierten Fanszene abzubrechen.
Wir erachten unsererseits einen regelmäßigen Austausch als für beide Seiten vorteilhaft, sofern diese Gespräche offen, ehrlich und konstruktiv geführt werden. Wir wiederholen an dieser Stelle unser ebenfalls bereits intern unterbreitetes Angebot, die Gespräche mediativ von einem unabhängigen Dritten begleiten zu lassen, sofern dies zur Schaffung einer gemeinsam getragenen Arbeitsgrundlage vorteilhaft erscheint.
Ständiger Fanausschuss 20.11.2012
Meine Webpojekte: http://www.stefan-rosskopf.de/ Wilder Büchertausch: http://kiezkicker.bookcrossing.com/ Schalke war heute eine Nummer zu groß für uns, nicht nur von der Größe her. (Bernd Schneider)