-----Ursprüngliche Nachricht (HTML) wurde als Anlage beigefügt.----- Von: pirates@yahoogroups.de Gesendet: 01.05.03 00:47:29 Betreff: Re: [NP] Frischer Bericht vom FANTALK mit Corny Littmann
Moin nopain,
´n kleiner Komiker unser Herr Präsi?!?! Was hat er sich vorgestellt, als er sich für das Amt beworben hat? Dass er 12 Std. am Tag seine Theater managen kann und danach so´n büschn nebenbei einem Proficlub im Fußball vorstehen kann? So zwischen Feirabend und Absacker - Bier? Und jetzt stellt (setzt) er sich hin und mault wegen des Aufwands. Das hat er doch vorher wissen müssen. Leute gibt´s!*kopfschüttel* Aber ich habe es gleich gewußt. Mir kann keiner erzählen, dass er mit diesem Posten nicht in erster Linie einen Popularitätsgewinn zum Vorteil seiner Theater verbunden hat. Das einzige Argument, was ich für ihn gelten lasse ist das, dass sich kein Anderer gemeldet hat. (Mit Ausnahme der zu späten und sehr durch- sichtigen Bewerbung dieses obscuren RA aus Pinneberg).
Zum Thema Ehrenamt. Wenn zum ehrenamtlichen Engagement für den Verein mit dem Motto: "Frag nicht was der Verein für dich tun kann, sondern überlege dir, was du für den Verein tun kannst" aufgerufen wird, schwillt mir einfach nur der Kamm.
der Fußballabteilung auftauche und die Spieler vehement mit vielen anderen durch Rufen und Gesang zum Abrufen ihrer Leistung auffordere (neudeutsch Support genannt)? 2. Zahle ich nicht auch noch Eintritt dafür und das z.T. nicht zu knapp? 3. Zahle ich nicht regelmäßig meinen Mitgliedsbeitrag an den Verein und sponsore ihn dadurch mit Unterstützung Tausender? 4. Tauche ich nicht auch zwecks Unterstützung des Vereins hin und wieder beim sportlichen Treiben anderer Abteilungen des Vereins auf (Rugby)?
Muß ich mir dann auch noch indirekt sagen lassen, ich täte zu wenig für den Verein?
WAS TUT DENN DER VEREIN FÜR MICH????????
Ausser eines kleinen Mitgliedsheftchens, das sich unregelmäßig in meinen Briefkasten verläuft, bekomme ich gar nix vom Verein. Im Gegenteil, ich zahle nur drauf. Noch nicht mal free - coffee gibt´s bei den Mitgliederversammlungen. Jeder Kleingewerbetreibende wie mein Optiker, mein Apotheker, meine Autowerkstatt läßt seine EDV durch seine Kundendatei daran denken, wann ich Geburtstag habe und schickt mir einen faksimilierten Gruß. Der Verein, dem ich als Mitglied angehöre aber ist noch nicht einmal dazu in der Lage. Geschweige denn zu Weihnachten. Ausser Einladungen zu Veranstaltungen, zu denen der Verein satzungsgemäß verpflichtet ist, bekomme ich überhaupt keine Post, mails oder sonstige Infos des Vereins. Wenn es nicht so viele engagierte Freiwillige gäbe wie z.B. Stefan, würde man sich trotz Mitgliedschaft im Verein völlig isoliert fühlen. Auf wessen Iniative haben sich Aktivitäten wie A.F.M, AGIM, Netpirates, Fanforum oder auch der Fanladen denn gegründet? Auf Initiative von Fans und von Anhängern! Die Entscheidungsträger des Vereins musste man doch wie die Hunde zur Jagd tragen. Für die sind die Mitglieder doch nur eine rein rechnerische Größe. Aber jetzt, wo das Schiff zu sinken scheint, soll man sich plötzlich "in den Dienst der Sache stellen" und ehrenamtlich tätig werden. Als alles seinen Gang ging, war jede Eigeninitiative und jedes Engagement eher suspect und wurde lieber verhindert.
Noch ein Wort zu diesem unsäglichen Motto.
Schon zu Kaisers Zeiten wurde es dann benutzt, wenn sich die Despoten in ihrer Selbstherrlichkeit, ihrer Gier, ihren Egoismen, ihrem Machterhalt und ihren Unter- drückungsmechanismen vergallopiert hatten und nun das letzte aus dem Volk herausquetschen wollten. So wie "die Schröders" heute.
-- Forza St.Pauli, bodo
[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]