Moin Danke Björn Ich hätte es nicht besser sagen können ich haben zwar keinen Stein an den Kopf bekommen, aber ich gehe Recht in der annahme das sich die ereignisse bei diesem Verein auch nicht seit 1989 groß geändert haben da war ich beruflich in Rostock und habe dort auch solche Sachen erlebt und wo das damals geendet hat war in Rovershagen ein paar Jahre später. Enno
Björn Pahrmann privat bjoern.pahrmann@bjoern-pahrmann.de schrieb am 25.03.2010 16:53:
Ich bin ein wenig zwiegespalten, was eine mögliche Reaktion auf das Ergebnis der Geschehnisse der vergangenen Tage betrifft.
Der FC Hansa Rostock ist der Klub, der über Jahrzehnte die Fan-rechte mit Füßen getreten hat. Das oberste Recht eines Fans ist die auf körperliche Unversehrtheit beim Besuch eines Spiels.
Dass Hansa trotz der Probleme in der eigenen Fan-Struktur einer der letzten Klubs mit einem Fanprojekt war, passt in das Bild, was ich mir auch aus der Nähe dieses Klubs machen durfte.
Dass diese Hansel jetzt die Fanrechte in einer Presseerklärung missbrauchen und ein paar Vollidioten auf unserer Seite diese auch noch unreflektiert publizieren, schlägt dem Fass den Boden aus. Wer glaubt, dass es dem FC Hansa Rostock nur im entferntesten um die Rechte seiner Anhänger geht, wartet auch noch auf den Weihnachtsmann. Sie haben in der Erklärung die Hosen mit dem möglichen Punktabzug bze. einer drohenden Platzstrafe bei Randalen ziemlich klar herunter gelassen und damit gezeigt, was sie von ihrem eigenen Anhang halten.
Trotzdem halte ich das Aussperren der Gäste (so sie sich denn jemals wie solche verhalten) nicht für den richtigen Weg. Allerdings ist aus meiner subjektiven Sicht das Spiel gegen diesen Verein kein geeignetes, um gegen diese Entscheidung zu protestieren. Ich habe nur mit Glück und einer Glasscheibe, die zwischen mir und einem Pflasterstein den Schwung abgefedert hat, ein solches Spiel überlebt, so dass ich im Rahmen einer solchen Begegnung nur eine schwere Gehirnerschütterung und eine klaffende Platzwunde davontrug - zum Glück nicht mehr. Garniert wurde dieses ganze von Minderjährigen und Rentnern, die mir nicht halfen sondern ihren Arm zum Hitlergruß erhoben.
Jede Kundgebung im Rahmen dieses Spiels wäre eine ungewollte Solidaritätskundgebung mit Leuten, die ich niemals wieder in einem Stadion sehen möchte.
Protest ja - Für Fanrechte und Pflichten!!!!!! - aber nicht in diesem Zusammenhang bzw. bei diesem Spiel.
Viele Grüße Parmi
Am Donnerstag, den 25.03.2010, 00:07 +0100 schrieb Stefan Rosskopf:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1Am Wed, 24 Mar 2010 18:59:34 +0000 (GMT)
schrieb Hansi Bargfrede boceda@yahoo.de:Und ich bleibe dabei - du hast leider immernoch nicht begriffen, dass es
dabei gar nicht um Hansa Rostock geht, sondern dass das eher eine allgemeine
Spirale ist, die da in Gang gesetzt wird- von unserem Verein.
Wenn es nur Hansa Rostock treffen wird, finde ich es zwar vom Grundsatz her
nachwievor scheisse (weil ich es für den falschen Ansatz halte), aber ich
weiss halt, dass es nicht bei Rostock bleiben wird, dass man mal plötzlich
weniger Gästekarten bekommt......soweit kommt es noch.
Ich bin froh, dass es am Sonntag endlich mal ruhig bleibt
im Viertel, obwohl der Verein von der Ostsee am Millerntor
spielt. Es sei denn, dass die rechten Kriminellen einen Weg
finden, ihre vermeindlichen "Fanrechte" auf illegalem Weg
entfernt vom Stadion "einzufordern", mit den ewig gleichen,
abstoßenden Folgen.
Die andere Möglichkeit der Auseinandersetzungen mit den
Ordnungshütern, um "Fanrechte" durchzusetzen, möchte ich
gar nicht denken, könnten allerdings bei mir zu ziemlich uner-
freulichen Konsequenzen führen.
Irgendwann ist mal Schluß und da ist öffentliche Heuchelei eine
Grenze, die ich bei mir nicht überschreiten lasse.
Ich mag die Rostocker nicht,
ich will die Rostocker nicht
und ich mache mir deren Probleme nicht zu meinen eigenen.
Es ist mir völlig Latte, ob deren Fans irgendwo rein kommen
oder nicht. Minetwegen können sie in ganz Europa generelles
Stadionverbot haben. Sie haben es nicht anders verdient!
Ich habe mit solchen Leuten NICHTS gemeinsam!
Meine Eltern haben mich schon als Kind gewarnt, mich mit
oder auf Rechte einzulassen.Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens,
while you´re busy making other plans.
(John Lennon 1940 - 1980)Von: Erik Hauth eh@ringfahndung.de
An: "pirates@yahoogroups.de" pirates@yahoogroups.de
Gesendet: Mittwoch, den 24. März 2010, 16:36:54 Uhr
Betreff: Re: [NP] WG: Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FCSt.
Pauli
... oder wir singen mit dem Gästeblock "Forza Hansa Rostock" ;) das
wäre
mal ne große Geste!
Bis Sonntag am Millerntor,
ErikAm 24.03.2010 um 16:01 schrieb "Tommy" <tommy.koeppe@ fcstpauli.
com>:
>
>
>-----Ursprüngliche Nachricht--- --
>Von: Fanladen St. Pauli [mailto:fanladen@gmx. de]
>Gesendet: Mittwoch, 24. März 2010 15:47
>An: info@stpauli- fanladen. de
>Betreff: Stellungnahme des Ständigen Fan-Ausschuss FC St. Pauli>Stellungnahme
>Am Montag dieser Woche fand auf Einladung des Präsidiums des FC
St.
>Pauli ein Gespräch zwischen Vereinsführung und Vertretern der
>organisierten Fanszene statt. Mit Bedauern mussten wirfeststellen,
>dass die seit Wochen laufende Diskussion um dieses Thema und
die
>vielfältigen Gegenargumente von Fanseite beim Präsidium keine
>Verhaltensänderung bewirkt haben. Die ursprünglich in Aussicht
>gestellten rechtlichen Schritte gegen die polizeiliche Verfügungzur
>Beschränkung des Gästekontingentes für die Fans von Hansa
Rostock wird
>das Präsidium nicht einleiten.
>Wir finden es sehr bedauerlich, gerade auch für die Mannschaft,
dass
>das Verhalten des Präsidiums nun die sportlich wichtigen Wochen
im
>Kampf um den Aufstieg überschattet. Dennoch steht für uns die
>grundsätzliche Frage der Einschränkung elementarer Fanrechte im
>Vordergrund. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dassEinschränkungen von
>Gästekontingenten eben keine seltenen Ausnahmen bleiben, wie
das
>Präsidium gerne betont, sondern von Verband und Polizei zu einem
immer
>leichter zu nutzenden Instrument gegen Fans aufgebaut werden.
Gerade
>der FC St. Pauli, der sich öffentlich als "non established"
>vermarktet, darf sich nicht als Wegbereiter für den Ausschlussvon
>Gästefans betätigen.
>Wir fordern dazu auf, kreative Protestformen zu entwickeln, sich
an
>geplanten Aktionen am Spieltag zu beteiligen und das Thema
sowohl in
>die öffentliche als auch vereinsinterne Diskussion zu bringen.
>Hamburg, 23.03.2010
>Ständiger Fanausschuss des FC St. Pauli
>für Rückfragen: Justus Peltzer, c/o Fanladen St. Pauli, Tel:
040-439
>69 61, Mail: info@stpauli- fanladen. de
>--
>Besucht uns persönlich oder virtuell (www.stpauli- fanladen. de)Unsere
>Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 20.00 Uhr
sowie
>vor und nach den Heimspielen der Profis Fanladen St. Pauli,
>Brigittenstr. 3, 20359 Hamburg Tel. 4396961, Fax. 4305119,email:
>info@stpauli- fanladen. de Kontoinh.: JUSP Fanladen St. Pauli,
>Kontonr. 1045210935, Hamburger Sparkasse, BLZ 20050550
Do You Yahoo!?
Sie sind Spam leid? Yahoo! Mail verfügt über einen herausragendenSchutz
gegen Massenmails. http://mail.yahoo.com
Meine Webpojekte: http://www.stefan-rosskopf.de/
Wilder Büchertausch: http://kiezkicker.bookcrossing.com/
Schalke war heute eine Nummer zu groß für uns, nicht nur von der Größe her.
(Bernd Schneider)
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