A.Krenz@stpauli-netpirates.de schrieb am 18.03.04 11:43:12:
Moin Rico,.....
..... Die Zeiten der Hooligan-Herden ist vorbei, genau wie die Zeit der Haufenweise auftretenden Skins und Punks und ähnlicher Gruppierungen (z.B. die der Hippies in den 70ern), da sich die ganze Gesellschaft sehr viel mehr mittig bewegt, als es in den 80ern der Fall war.
Moin André,
San Franzisco, Monterey 1967 waren die Höhepunkte, Woodstock 1969 der Anfang vom Ende der Bewegung). Die vergleichbare deutsche Abart der Bewegung war Anfang der 70er schon am Ende und im politischen Spektrum der weit verbreiteten K-Gruppen aufgegangen oder religiösem Sektierertum anheim gefallen. Die Mode der langen Haare hielt sich allerdings noch ein paar Jahre inklusive der daraus pervertierten Mode- und Musikerscheinungen wie ABBA, Smokie oder Gary Glitter u.s.w. Das hatte dann jedoch nichts mehr mit der Hippiebewegung zu tun. Selbst stockkonservative Tagesschausprecher (Köpcke) trugen plötzlich die Haare zwei Finger breit über den Ohren.
Vielmehr vermute ich, dass das jeder individuell für sich so empfindet, weil je mehr man sich von der eigenen Jugend entfernt, man immer weniger radikal denkt und handelt. Die Gesellschaft hat sich nach meinen (unmaßgeblichen) Beobachtungen immer mehr nach rechts konditionieren und dabei erzählen lassen, das sei jetzt die Mitte. Deutlich wird dies am Beispiel der SPD, die eine eindeutig sozialfeindliche (rechte) Politik vertritt und umsetzt und uns dabei erzählt, sie stünde in der politischen Mitte.
nicht unbedingt als homogene Gruppierung zu erkennen sind. Ich meine damit die Armee von Baggy - Trägern, Rap und Hip-Hop Anhängern oder Oberlippen- Kinnbartträgern. Klar ist das auch Ausdruck bestimmter Modevorgaben, drückt jedoch auch eine Sympathie für eine bestimmte Lebensauffassung und Musikvorliebe aus. Ich denke, dass die Zeit für immer neue Erscheinungen dieser oder ähnlicher Art nie vorbei sein wird und sich so manche sogar nach einigen Jahren wiederholen werden. Jugend wird immer rebellieren.
-- Forza St.Pauli, Bodo
"Ich rauche, ich trinke gerne ein Gläschen Bier, ich spiele gerne Skat. In der Winterpause spielen wir nächtelang und trinken uns auch mal die Hucke voll. SOLL ICH DAS ETWA JETZT SEIN LASSEN?!?" (Klaus Toppmöller, Trainer in Stellingen)