Mal ein kurzes Statement meinerseits zu dem, was ich beurteilen kann und gesehen bzw. gehört habe.
Das Auto am Millers ist wohl ein wenig schnell gefahren, so dass ein "Passant" wohl die Scheibe einschlug - auf jeden Fall klirrte es (Ohrenzeuge) Sekunden später kam die Gruppierung, die sich USP schimpft, an der Stelle vorbei. Daraufhin gab es direkt vor dem Millerein wildes Krakeele mit den sie "begleitenden" Polizisten. Nach einem kurzen Disput mehrerer Beteiligter rottete sich die USP zusammen und fing mit dem Herunterzählen und stürmte geschlossen von dannen - wohl Richtung Fanladen.
Mein persönlicher Eindruck der Situation vor dem Miller:
Lokalität 2. Die Polizisten waren mit der Situation ein wenig überfordert 3. Dieser dämliche Marsch vom Stadion ist per se eine unangemeldete Demonstration - zumindest kann man dieses so auslegen, wenn dabei Aktionen wie gesehen, durchgeführt werden.
Infantil trifft das Verhalten der USP - dämlich und in meinem Rechtsempfinden beugend das der Polizei.
Auf jeden Fall bedarf es hier zur Klärung einiger Gespräche zwischen den Beiteiligten, bei dem sowohl die USP, der Fanladen als auch die Polizei zugegen sein sollte. Wozu gibt es eigentlich SKBs?
Am Dienstag, 5. Dezember 2006 16:57 schrieb Stefan Rosskopf:
nopain wrote:
Moin,
ich bin dankbar, daß das von Tommy geschrieben wurde. Letztlich dachte ich mir gleiches dabei...
Das ist mir schon klar.
Ich kein Freund von übertriebenen Kuhtreibereinsätzen, aber - mensch - die Jungs warten doch nur auf solche eine Aktion um endlich losschlagen zu können und sind doch froh endlich mal draufzuhauen, um deren Einsätze zu rechtfertigen.
Hint: Sie haben an dem Tag schon vorher zugeschlagen. Natuerlich war es dann im nachhinein betrachtet dumm so loszulaufen, aber
Es macht doch vielmehr Sinn sich passiv zu verhalten und somit die Kosten für solche Einsätze sinnlos erscheinen zu lassen.
funktioniert nicht, wenn gleichzeitig von gewissen Medien mit nicht ganz kleiner Auflage ueber "Hooligans in den unteren Ligen" schwadroniert wird. Das hat auch schon in "Schill"- Zeiten nicht funktioniert, wo auf den Demos eigentlich von Seiten der Demonstranten alles friedlich blieb, auch da wurde dann am Ende jeweils massiv mit Wasserwerfern, Raeumpanzern und Knueppel gearbeitet, um die Leute zu provozieren und zu entsprechenden Festnahmezahlen zu fuehren, die dann im nachhinein "das gelungene Einsatzkonzept der Polizei" belobigen sollen ("Wie gut, dass die da waren, sonst waer weitaus schlimmeres passiert"- womoeglich waere sogar der Fanladen gestuermt worden...). Es faellt auch jetzt kaum jemanden der Wiederspruch auf, dass einerseits der Fanladen von der Stadt Hamburg morgen eine Auszeichnung erfaehrt, und andererseits die Personalien der dortigen Mitarbeiter festgestellt wurden.
Eine solche Provokation ist doch aber contraproduktiv... nun ja, ich bin eh zu alt für solche Aktionen, daher sollen die USPler halt machen was sie wollen, aber solcherlei Bärendienste können nicht gerade als Aushängeschild für die Besetzung der Südkurve dienen.
Aber fuer den Verbleib in der Gegengerade? Du vermischt hier imho grade zwei Dinge, die so rein gar nichts miteinander zu tun haben.
Stefan
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