Wolfgang Broeker wolfgang.broeker@fcstpauli.de schrieb:
Kann mir mal jemand sagen, warum unser Verein derartige Monster- verträge über 10 Jahre und für das gesamte Stadion mit diesem Unternehmen aus Rostock abschließt? Zu der ständig beschworenen
Nein. Vermutlich war es nur so moeglich, steigende Ertraege zu realisieren. Andererseits stelle ich mir aber ein paar ganz andere Fragen: a) Wirkt sich das auf die Preise aus? b) Welche Sorten wird es denn dann (zusaetzlich) geben? c) Kriegen die die Schaumeinstellung gescheit hin? d) Wird es dann auch Fassbrause geben? e) Wird dann endlich der noch groessere Schritt gemacht und ein Pfandbechersystem eingefuehrt? f) Die Laufzeit finde ich ebenfalls auch erstmal eigenartig.
Verbundenheit mit dem Stadtteil St. Pauli gehört für mich auch, vorzugsweise mit lokalen Unternehmen zusammenzuarbeiten, auch mit mehreren kleinen Betrieben.
Mit mehreren kleinen Betrieben zusammenarbeiten? Wie willst du das dann haendeln, 1 Wagen der kleinen Pause, einer vom Machwitz, einer vom Schmidts, einer von Holsten oder wie stellst du dir das vor? Das hielte ich fuer hellen Wahnsinn, in keinster Weise haendelbar.
Und wenn ich mir die Website dieses Generalunternehmers ansehe, dann finde ich dort genau die Richtung, wo ich Fußball eben nicht haben will: Ersetzen der Fan-Kultur durch ein pflegeleichtes Eventpublikum, das vom Location zu Location pilgert, um seiner Spaßkultur bei Champagner und Kaviarhäppchen zu fröhnen.
Das findest du auch auf der Webseite des bisherigen Dienstleisters, das ist doch klar... Sollen die da irgendwelche Fussballprolls mit Jeansweste zeigen, oder wie jetzt? ;) Die Realittaet wird von den Fans gemacht, da wird der Bierausschenker keinen besonderen Einfluss drauf haben (klar, die koennten natuerlich probieren, in der Gegengerade Champagner anzubieten... ;)
Durch das große Volumen, das die wHolz GmbH in ihren Unternehmen umschlägt, hat der FC St. Pauli künftig eine wesentlich stärkere Position bei der Verhandlung von Ausschankrechten.
Da stehe ich irgendwie auf dem Schlauch: Was ist damit gemeint?
Ganz einfach: Der bisherige Dienstleister ist ein kleinerer gewesen. Nun kann man, sofern man sich einig ist, so argumentieren, dass man seine Biere von einem riesen Dienstleister bezieht - welcher natuerlich dann auch mehr Auswahl anbietet (in Rostock trinken die LLeute nicht unbedingt Astra), und kann sich das dann zugute machen (aka auch das Bier ausschenken, was der anbietet) - der bisherige Ausschenker hatte scheinbar nicht so viele Getraenkearten zur Auswahl. Deswegen ja meine Frage zur Fassbrause, die gabs beim bisherigen Dienstleister schlichtweg nicht. :)
Die wHolz GmbH wird mit einigen der bisherigen Konzessionsnehmer im Millerntorstadion wie auch mit Teilen des bisherigen Personals gern weiter zusammenarbeiten.
Sie bieten Walter Frosch einen 400 Euro-Vertrag an?
Verstehe ich nicht, was soll der mit dem Bierausschank am Millerntor zu tun haben? Ein Teil der bisherigen Tresenkraefte werden uebernommen, das steht da doch recht deutlich.
Ich habe gerade keine Satzung zur Hand, aber muss der Aufsichtsrat solchen langfristigen Verträgen nicht zustimmen? Ist das schon erfolgt?
Das duerfte erfolgt sein, sonst waere keine Erfolgsmeldung getaetigt worden, sondern allenfalls die Bitte an den Aufsichtsrat herangetragen worden (selbstverstaendlich via Presse), entsprechenmd zu handeln. :>
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