Um mal mit Torge zu sprechen: Heimat ist da, wo das Herz weh tut!
Wenn das so weiter geht, wird mir mein Arzt mich bald vor die
Alternative stellen: rauchen aufhören oder St. Pauli sein lassen.
In meinen Augen ist das eigentlich perverse, dass es im Verein Leute
gibt, die mit der Liebe und dem Engagement von uns allen spielen.
Unter Umständen gut gemeint - aber das bedeutet ja nicht zwingend auch
gut gemacht.
Ich denke, es muss unbedingt in allernächster Zeit ein Schnitt weg vom
dilettieren in der Vereinsführung kommen - auf vielen Ebenen. Man kann
nicht ein Unternehmen, von dem wirtschaftlich mittlerweile so viele
Menschen abhängig sind, weiter betreiben wie einen Kleingartenverein.
Sonst wird man immer wieder überrascht dastehen, weil unvorhergesehene
Dinge einem über dem Kopf zusammen schlagen. Das macht derzeit
vielleicht für den Einen oder Anderen ein bisschen von der Faszination
St. Pauli aus. Ist wie ein Blick in den eigenen Briefkasten, jeden Tag
eine neue Welt. Nur sollte man das nicht mit der realen Welt
verwechseln. time waits for no one - forza st. pauli !
Zitat von Torge Gluecksbear Torge@StPaulifans.de:
Paßt grad dazu:
http://www.11freunde.de/newsticker/102767
Wenn die Auflage bestand, wäre das Nichterfüllen der selben in der Tat ein äußerst fahrlässiges Vorgehen der hierfür Verantwortlichen (Sportliche Leitung/Vorstand).
Gruß
Torge Gluecksbear
Heimat ist da, wo das Herz weh tut! (von einem Plakat im 60er Stadion)
----- Original Message ----- From: dieter.affeldt@2wire.ch To: pirates@yahoogroups.de; "Björn Pahrmann" bjoern.pahrmann@bjoern-pahrmann.de Sent: Monday, July 09, 2007 8:45 AM Subject: Re: AW: AW: [NP] stani darf nicht trainer sein... -:-(((
Liebe Leute,
bei aller Liebe zum Verein (und aller Selbstverpflichtung nicht mit Dreck zu werfen), irgendwo ist auch mal Schluss. Oder wie Björn ganz richtig schreibt: "gezockt und der andere wollte sehen...". Nur das kann doch im Ernst nicht das Handeln des Vereins sein. Da zeichnet sich nach dem Bau-Disaster doch der nächste Skandal ab, der unter den Tisch gekehrt werden soll und muss. Wenn ich als Unternehmer jemanden als Fahrer einstelle und der hat keinen Führerschein, mache ich mich strafbar. So einfach ist das.
Schlimm sind an sich nicht die einzelnen Regelbeugungen, schlimm wird's durch die Masse. Und wenn das so weitergeht, wird sich daran nicht nur der sportliche Wert zerreiben, sondern auch der Zusammenhalt im Verein und unter den Fans nachhaltig demoliert. Die Einen werden das schmunzelnd oder mit zusammen gebissenen Zähnen hinnehmen, die anderen werden laut Scheisse und Betrug schreien. Wenn man in's Forum schaut, geht's ja heute schon zu wie zwischen Sunniten und Schiiten.
Das zu erkennen und das zu beenden, sind zuerst mal die Verantwortlichen aufgerufen. Spätestens im Oktober sollte man beiden beteiligten Fraktionen klarmachen, dass sie für ihre fünfstelligen Summen im Monat auch ein wenig visionäres und strategisches Denken leisten können müssten. Oder das ganze in St. Pauli light umbenennen. Für die einfachen Dinge des unternehmerischen Alltags wie Bauplanung reicht es ja erwiesenermassen nicht.
Das musste mal raus.
Dieter
Zitat von Björn Pahrmann bjoern.pahrmann@bjoern-pahrmann.de:
Leute Leute, ist noch Sommerpause? Jetzt macht wegen der Kamelle hier kein Fass auf. Ich vermute, der Vorstand ist sich des Umstandes dessen ziemlich bewusst gewesen und tut vermutlich nur nach außen so erschrocken. Das Motto lautet eher: Gezockt und der gegenüber wollte sehen. Wahrscheinlich sind sie das Risiko mit einem Trainer ohne Scheinen zwecks Einsparung von Geld gegangen. Jetzt spielt die DFL nicht mit.
Dass Stani keine Lizenz hat, wusste jeder. Ist also kein großes Geheimnis. Man hatte halt gehofft, mit einem Kape Nemet auf der Bank dieses zumindest kurzfristig umgehen zu können. Dass Stani allerdings in dem letzten Halbjahr nicht die B-Lizenz gemacht hast, ist fahrlässig gewesen.
Und jetzt? Jetzt gehen wir entweder mit Kape Nemet als "offiziellen" Trainer in die Saison oder verpflichten noch den Getrauzeugten.
Im ersten Fall macht Stani weiterhin das Training. Man kann ja schlecht dem Sportdirektor untersagen, sich auf dem Traingsgelände zu bewegen. Im zweiten Falle werden sich Mark Fascher und Stani vorher abstimmen.
Für mich ist das zwar nach außen hin eine ärgerliche Situation aber kein skandalöser oder wie auch immer den Klassenerhalt gefährdender Vorgang.
Die beiden möglichen Lösungen habe ich ja schon beschrieben. Mal sehen, welche es wird?
LG Björn
Am Samstag, den 07.07.2007, 18:09 +0000 schrieb Hansi Bargfrede:
Moin André,
Du schreibst:
"...Hmm, ist für die ausreichende Qualifikation der angestellten Übungsleiter
nicht der für den sportlichen Bereich Verantwortliche zuständig?
Wer war das noch gleich?..."
Hallo!?!
Wer ist in einem Betrieb dafür verantwortlich, dass das Personal die für die betrieblichen Tätigkeiten benötigten Diplome, Scheine und Lizenzen vorweisen kann, bevor es an die Arbeit gehen kann? Richtich, die Personalabteilung. Und Stani hat sich ja wohl nicht selbst eingestellt, oder?!? Und dafür, dass er den Trainer geben soll, war er auch nicht verantwortlich. Das haben andere entschieden.
Und als sportlicher Leiter, der er bis zu seiner Nominierung als Trainer war, hat er auch niemanden eingestellt, sondern hat u.a. mit entschieden, wen der Verein einstellen sollte. Die Verträge werden ja wohl nicht vom "sportlichen Leiter" unterschrieben, sondern vom Vorstand, wie in jeder Firma.
Hinzu kommt, dass Stani ja wohl mit der Traineraufgabe hinreichend ausgelastet war, und sich auf das "Backoffice" verlassen können muß, wenn es um administratorische Obligenheiten geht. Und genau das ist diese Lizenzfrage.
Kurz: Im Vorstand des FC St. Pauli sitzen ein paar lausige Dilettanten!
Forza FC St. Pauli, Bodo
Life is what happens.
While you´re busy making other plans.
(John Lennon)
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-- Björn Pahrmann bjoern.pahrmann@bjoern-pahrmann.de
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