"Micha Streich" m.streich@gka.st-elisabeth.de schrieb:
Dessen WE wieder versaut ist, weil seine Mannschaft in der 93. Minute die Pille nicht aus dem 16er bekommt *schnief*
Wenn das nur zu dem Zeitpunkt derer Fall gewesen waere. Leider war die Niederlage absolut gerechtfertigt, wenn natuerlich auch sehr ungluecklich.
Hm, mein Wochenende wurde aber gestern versaut, als ich das Wahlergebnis hoerte. Ich hatte in meinem Wahllokal als Wahlhelfer gearbeitet, dort sahen die Ergebnisse wie folgt aus: Grüne/GAL 41,1% (289 Stimmen), SPD 30,4% (214 Stimmen), CDU 12,5% (88 Stimmen, wie passend...), Regenbogen- Für eine neue Linke 8,3% (58 Stimmen), Pro DM/ Schill 2,3% (16 Stimmen), FDP 1,8% (13 Stimmen), Olivia-Jones.de 1,3% (9 Stimmen), SOSWasserturm.de 0,9% (6 Stimmen), Ökologisch Demokratische Partei 0,7% (5 Stimmen), Partei Rechtsstaatliche Offensive 0,3% (2 Stimmen), Die Grauen/ Graue Panther 0,3% (2 Stimmen), Feministische Partei Die Frauen 0,1% (1 Stimme). Die folgende Parteien konnten keine Wählerstimmen erwerben: Deutscher Bürgerbund, Nationaldemokratische Partei Deutschland, Partei Bibeltreuer Christen, Akpolat-Zukunft braucht Wahrheit (Mustafa) jeweils 0 Stimmen.
Bei der Wahl zur Bezirksversammlung sah die Stimmenverteilung noch viel netter aus: Bündnis90/ Die Grünen 43,5% (320 Stimmen), SPD 24,9% (183 Stimmen), Regenbogen- Für eine neue Linke 15,2% (112 Stimmen), CDU 12,1% (89 Stimmen), Wählervereinigung St.Pauli 1,6% (12 Stimmen), FDP 1,6% (12 Stimmen), Partei Rechtsstaatliche Offensive 0,5% (4 Stimmen), Die Grauen Panther 0,4% (3 Stimmen). Die Nationaldemokratische Partei Deutschland erhielt keine Wählerstimme.
Für den Volksentscheids "Gesundheit ist keine Wahre" - "Der Senat wird aufgefordert, sicherzustellen, dass die Freie und Hansestadt Hamburg Mehrheitseigentümerin des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK), seiner einzelnen Krankenhäuser und anderen Einrichtungen bleibt" stimmten 89,7% (642 Wahlberechtigte), dagegen 9,1% (65 Stimmen) - bei insgesamt 9 Enthaltungen/ungültigen Stimmen.
Und trotz der breiten Zustimmung zu eher linken Positionen wird in Hamburg Mitte eine andere Politik betrieben werden - eben weil der Bezirk Hamburg Mitte nicht nur Hamburgs Mitte umfasst, sondern einmal quer durch Hamburg reicht - von Westen nach Osten. Ich kapiere es einfach nicht, wieso ein Billstedter (aeusserster Osten Hamburgs oder jemand aus Hamburgs aeussersten Westen ueber die Belange von St.Pauli bestimmen kann... In jedem anderen Bezirk ist es mir einigermassen nachvollziehbar, wie er aufgeteilt ist - da beschraenkt es sich auf eine geographisch einigermassen nachvollziehbare Gegend - nur Hamburg Mitte geht einmal quer vom Hamburgs Westen nach Osten durch ganz Hamburg hindurch...
Da braucht man sich dann auch ueber an der St.Paulianischen Lebensrealitaet gaenzlich vorbeigehende Entscheidungen wie der Schliessung vom Hafenkrankenhaus oder Fixstern zu wundern...
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