St. Pauli bangt um Regionalliga-Lizenz (dpa) [zurück]
[zoom] Hamburg (dpa) - Der FC St. Pauli muss um die Lizenz für die Fußball-Regionalliga bangen. Die Zeichen mehren sich, dass der Hamburger Senat dem Absteiger aus der 2. Liga nicht die erhoffte Bürgschaft für ein Bankdarlehen gewähren wird.
Der Verein klagt über eine Liquiditätslücke in Höhe von zwei Millionen Euro. «In den nächsten Tagen wird darüber entschieden», sagte Bürgermeister Ole von Beust (CDU). Die Finanzbehörde der Stadt hat die Club-Unterlagen schon geprüft und soll dem Vernehmen nach eine Bürgschaft abgelehnt haben. Von Beust wollte dies nicht bestätigen. Nun sollen die Fraktionsvorsitzenden der Senatsparteien das Problem beraten.
Bis zum 11. Juni muss der FC St. Pauli, der im Vorjahr noch in der 1. Liga spielte, der Deutschen Fußball-Liga (DFL) die nachgebesserten Etat-Planungen übergeben und seine Zahlungsfähigkeit nachweisen. Anderenfalls erhält er von dem für die Regionalliga zuständigen Deutschen Fußball-Bund (DFB) keine Lizenz für die 3. Liga und muss in der neuen Saison in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein spielen.
© dpa - Meldung vom 20.05.2003 15:53 Uhr