Hallo ihr Lieben, aufgrund von Zeitmagel nur eine kurze Zusammenfassung der PK des Präsidiums zur Lage des FC St. Pauli insbesondere der vorgebrachten Anschuldigungen des AR.
Anwesend von Vereinsseite: Rummelhagen, Littmann und Schulz
Littmann:
Die vom Ar gemachten Anschuldigungen sind samt und sonders haltlos
Diese PK findet auch deshalb statt, da er und Marcus Schulz als ehrbare Geschäftsleute betroffen sind und Ihnen Unfähigkeit bei der Führung vorgeworfen wurde.
AR-Vorwurf des nicht einsehen können des Verfahrens gegen Corny Littmann bezüglich der nicht gezahlten Steuerschuld des Vorpräsidium des FC St. Pauli unter Koch-Beutel
Es hat nie ein Verfahren gegen Corny Littmann gegeben, deswegen konnten auch keine Akten zu diesem Fall eingesehen werden. Dabei handele es sich um ein Fehler seitens Herrn Eich, der diesen Vorgang nicht so richtig verstanden habe.
Das Verfahren startete als Selbstanzeige, nachdem das Präsidium erkannt habe, dass Sommer 2002 (Koch-Beutel) keine USt abgeführt wurde.
Am 12.02 habe der AR erstmals diesbezüglich Kontakt mit dem zuständigen Anwalt von Herrn Littmann aufgenommen, der daraufhin antwortete, dass durch das Verhandlungsgeschick und die Verschwiegenheit der beteiligten Personen eine für den Klub akzeptable Vereinbarung getroffen wurde.
Thema Spielerverträge Nachdem mit dem AR eine Einigung über die Zustimmungspflicht von Spielerverträgen zustande gekommen ist, wollte der AR, dass der Zeitpunkt maßgeblich für die Beurteilung von Verlängerungen etc. sei. So wäre es bei durchaus üblichen Konditionen, nachdem sich ein Vertrag nach einer bestimmten Anzahl von Einsätzen sich verlängert, dieser für den Spieler nicht mehr gültig gewesen sei, da zu dem Zeitpunkt der Vereinbarung keine 20 Spiel mehr auszutragen gewesen seien.
weitere Beispiel wurden angeführt darunter auch dass es dem ASr nicht Recht war, dass in Stanis Vertrag stand, dass er dem Trainer übergeordnet sei, da in Bergmanns Vertrag nicht stand, dass er ihm untergeordnet sei. So sollte der Vertrag laut Ar neu aufgesetzt werden.
Zum Stadion
Vorwurf des AR Baugenehmigung erfolgte nur mit Auflagen
Litmann: Es gibt in Deutschland wohl keine einzige Baugenehmigung ohne Auflagen. Dsa ist das normalste von der Welt.
Vorwurf Ar: eingeschränkte Nutzung der Genehmigung von 3.500 Plätzen
Littmann:Die Genehmigung sowie alle weiterführenden Prozesse waren mit den Behörden der Stadt Hamburg abgesprochen. Durch die Verlautbarung des AR seien die Hamburger Behörden, die eine unbürokratische Lösung ermöglichen wollten aufs übelste diskreditiert.
Das schlimmste daran sei, dass sich der Ar auf jeder Sitzung über den Stand hätte informieren können und über diesen Sachverhalt auch informiert gewesen sei.
Vorwurf. Die Stadionbetriebsgesellschaft sei zustimmungspflichtig. Littmann: Der AR weiß ganz genau, dass dem nicht so ist. weiter Erklärungen etc...
Darüber hinaus war der AR immer über den Zweck dieser Gesellschaft unterrichtet gewesen - Erklärung: Es musste für die Stadt Hamburg ein Modell gefunden werden, die die erwirtschafteten Einnahmen steuerfrei in das Stadionprojekt fließen lassen.
Abriss der Südtribüne: Es sei Konsenz zwischen dem AR und dem Präsidium gewesen, dass der Abriss der Südtribüne erfolgt, sobald die Hamburgische Bürgerschaft die Mittel (5,5 Mio = 40 Prozent des Volumens) bewilligt. Danach erfolgte der Abriss um dieses Signal für die Vermarktung der Business-Seats und der Logen zu nutzen.
Die durch den AR genannten höheren Kosten für die Südtribüne belaufen sich auf 0,3 Mio € - Angesichts eines Volumens von 12 Mio E spricht das nur für die exakte Planung durch das Präsidium un der beteiligten Firmen etc.
Vorwurf schlechtere Verhandlungsposition des Vereins durch den Abriss mit anderen Firmen.
Wider besseren Wissens hat der AR das gesagt. Die Stadt Hamburg hat extra eine Stelle geschaffen, die bei höheren Kosten als geplant zwischen dem Verein und der Firma vermittelt und so Druck auf die Firma aufbaut. Dadurch sei bis jetzt jeder Vertrag besser abgeschlossen worden und nicht schlechter.++
Vorwurf der schlechten Liquidität des Vereins Marcus Schkulz:Die Liquiditätslage ist nicht gefährdet und belastet. Es sei aber normal, dass sie nach der Winterpause nicht besser ist als zu Saisonbeginn. Trotzdem ist die Saison bis zum ende durchfinaziert und es blieb nach Abschluss der Hinrunde ein Überschuss von 245.000 Euro
Die vom AR abgesegneten Planungen für die kommenden Regionalliga-Saison ergeben eine Überschuss von ca 800.000 €
Kommunikation mit dem AR:
Kurz und gute. Der AR wollte nur in kompletter Stärke mit dem Präsidium kommunizieren. So kamen natürlich keine Termine zustande, das es schier unmöglich ist, 10 berufstätige Leute auf einem Nenner zu bringen. Einladungen zur Teilnahme an Sitzungen wurden nicht wahr genommen.
Nichtvorschlag des alten Präsidiums für eine weitere Amtszeit
Bereits unmittelbar nach der MV sei Littmann auf Burmester zugegangen, um mit ihm das Thema zu erörtern. Dieser lehnte eine Kommunikation über das Thema ab.
In den folgenden Monaten wurde es für das amtierende Präsidium immer deutlicher, dass der AR zu keinem Zeitpunkt vorgehabt habe, es erneut vorzuschlagen, da bereits mit anderen Kandidaten hinter ihrem Rücken verhandelt wurde.
Der Rücktritt erfolgte, da die amtierenden Personen nicht ohne Mandat das wichtigste Projekt der Vereinsgeschichte über die Bühne bringen wollten. Dazu hatten sie den Verdacht, dass nach Abwicklung aller Verträge der AR nach dem Motto: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen" verfahren werden sollte.
Des weiteren wurde eine PK für den morgigen Samstag angekündigt, bei der vorgestellt wird, unter welchen Voraussetzungen das Stadion bzw. die Südtribüne bis zum Start der kommenden Saison noch fertig werden würde.
Marcus Schulz oder Corny Littmann dazu. Man solle nicht glauben, dass Banken und Firmen Verträge nur mit Vereinen abschließen. Durch die ungeklärte Lage in der Führung des Klubs, würden die beteiligten Firmen abwarten.
Dies ist keine vollständige Niederschrift der PK und auf Richtigkeit nehme ich auch keine Gewähr. Mann kann sie vermutlich später auf hamburg1.de sich ansehen.
Für mich klingt der Argumentationsstrang auf jeden Fall logischer als der des AR und sollte das Projekt durch Nennung von Details Baugenehmigung für 3.500 Plätze in Abstimmung mit den Behörden der Stadt gefährdet worden sein, ist das eine Riesensauerei des AR!