Hallo Liste, moin Stefan, das gestern war wohl ein Paradebeispiel von gut-gemeint und unterirdisch umgesetzt.
Man wollte ein positives Bild und deutliches Statement für die Öffentlichkeit. Das wird es nicht geben, denn ...
Wenn die Stadionsprecherin zehn verschiedene Personen ansprechen muss, um "durchgelassen" zu werden, Leute am Zutritt des Stadions gehindert und bevormundet werden, hat man den Sinn, für das, wofür man protestiert nicht im entferntesten verstanden. Ich habe ausdrücklich immer wieder im Vorfeld in den "wenigen" Kommentaren, die ich dazu verfasst habe, auf die Fan-Pflichten hingewiesen. Diese wurden gestern mit Füßen getreten. Selbst wenn nur einem Fan der Zutritt des Stadions durch andere Fans verwehrt wurde, ist dieses in meinen Augen ein Skandal.
Von dem Bild, welches in der Öffentlichkeit entstehen wird, mal ganz abgesehen. In der Printausgabe des Kickers wurde in dem Zusammenhang von Nötigung gesprochen. Zu blöd, dass der Presseraum ausgerechnet in der Süd ist und die so ein ziemlich genaues Bild der Lage gestern machen konnten. Kopfschütteln war noch die geringste Reaktion, die ein Teil der Zunft zu der Aktion abgab. Wenn man tatsächlich die Öffentlichkeit auf die Einhaltung der Fan-Rechte aufmerksam machen wollte, hat man diesen leider einen Bärendienst erwiesen. Die nicht geringen Rechte, die mit der selbstverwalteten Süd eingeräumt wurden, werden zumindest zur Diskussion stehen.
Viele Grüße Parmi
Am Montag, den 29.03.2010, 07:24 +0200 schrieb Stefan Rosskopf:
Am Sun, 28 Mar 2010 22:21:48 +0200 schrieb Jekylla jekylla@googlemail.com:
dann solltest du vielleicht über die zahlreichen erlebnisberichte
der
leute von S3 nicht so ignorant hinweggehen.
Ich sehe über gar nichts hinweg, sondern habe immer betont, dass ich mir das nicht vorstellen kann, weil sich das so krass von dem unterscheidet, was ich an zwei Eingängen gesehen und erlebt habe.
Grüsse, Stefan