Moin Liste, Moin Parmi,
ich frag jetzt nicht nach deinen Quellen :-)
Aber vor gar nicht langer Zeit hatte doch irgendein ehemaliger
"Offizieller" von St. Pauli mal gemeint, das im Fussball auch massiv
gedopt würde - auch bei St. Pauli. Komm grade nicht mehr drauf, wer
das war, aber das Thema verschwand dann auch SEHR schnell wieder in
der Versenkung...
Ich spar mit mal einen Kommentar, warum....
"Seuche" trifft es wohl gut... es muss sich ja lohnen, sonst würden
doch so viele Sportler da nicht mitziehen?
Gruss Carlos
Am 17.07.2008 um 23:50 schrieb Björn Pahrmann:
Hallo liebe Liste, ich gehöre trotz der ganzen Dopingfälle noch zu dem Menschen, die sich Sportübertragungen wie die von der Tour de France antun. In dem
Glauben, dass ein Teil der Sportler versucht sauber Leistungen zu zeigen, schaue
ich mir die Übertragungen der großen Schleife durch Frankreich an. Doch die
fast täglich wiederkehrenden Meldungen von Sportlern, die sich mit unerlaubten
Mitteln Vorteile erschelichen bzw. ersprinten wollen, vergällen einem
diesen Genuss.Natürlich gibt es die Fraktion, die einem glauben macht, dass es doch ehrlicher wäre, wenn man Doping frei gäbe, da dann der Beste
gewinnt. Aber ich bezweifel dies, denn es gewinnt nicht der Beste sondern derjenige,
der in der Kombination Pharma plus Training am stärksten ist. Heute hat es
einen großen Hoffnungsträger aus der jungen Generation erwischt. Riccardo Ricco,
der sich selbst den Spitznamen die "Cobra" gegeben hat, hat zu unerlaubten
Mitteln gegriffen. Die zwei Etappenerfolge des Italieners sind somit
makulatur. Man kann es aum glauben, dass zehn Jahre nach dem Festina-Skandal - ja,
so lange ist das schon her - es immer noch Sportler und Medizinmänner gibt, die verbotene Substanzen nehmen bzw. diese ihren Sportlern zuführen.Selbst die Androhung von Haftstrafen scheint keine abschreckende
Wirkung auf diese Betrüger zu haben. Was helfen würde? Einfrieren aller
Kontrollen, die gemacht wurden und bei verfeinerter Methodik erneute Überprüfung
der Testate. Sobald einer des Dopings überführt wurde, werden ihm all seine
erreichten titel aberkannt und er muss alle Siegprämien, die er bekommen hat, zurückzahlen, die der Dopingbekämpfung zur Verfügung gestellt werden.Um es festzuhalten. Es geht hier nicht ausschließlich um den
Radsport, denn Teile dieser Sparte versuchen tatsächlich, den Sumpf trocken zu
legen. In Peking bei den Olympischen Spielen werden wir erleben, dass kein
oder nur sehr wenige Sportler erwischt werden, da das IOC immer noch glaubt, dass
zu viele Dopingfunde ihrem Ansehen und damit ihren Geschäften schaden.
Solange dieses Denken in den entscheidenden Kreisen vorherrscht, muss man den
Kampf gegen das Doping ansehen als das, was es ist: Ein Alibi-Feigenblättchen für
Funktionäre und Industrie.Liebe Grüße Parmi
Ich habe das Thema mal offtopic gekennzeichnet, obwohl ich aus sehr
sicherer Quelle weiß, dass auch im Fußball massiv gedopt wird.