Stefan Rosskopf schrieb: "...aber letztlich ist das einfach nur ein Kommunikationsproblem - entweder der Torwart kommt sicher an den Ball, dann hat sich der Abwehrspieler zu verpissen, oder er kommt es nicht, dann soll er sich nicht da aufhalten, sondern bei der Torlinie bleiben und der Abwehrspieler haut das Ding auf die Tribuene."
Sehe ich genauso. Also ich für meine Fälle war gestern nach dem Abpfiff stinksauer. Nach einer grandiosen Leistung wegen so einer Dummheit am Ende mit leeren Händen da zu stehen, ist wirklich extrem bitter. Noch dazu auswärts. Das sind die Punkte, die dir im schlimmsten Fall am Ende der Saison zum Klassenerhalt fehlen.
Aber was soll´s. Heute sehe ich die Sache schon wieder etwas gelassener. Das ist der Torwart-Klassiker: In fünf Partien halten sie dir - wie Borger auch schon - den Sieg fest. Und in der sechsten schießen sie einen Bock, dass es ganz aus ist. Darf halt nicht zur Regel werden...
Ansonsten kann ich mich den Meinungen zum Spiel in Fürth nur anschließen. Das war, speziell in Hälfte eins, taktisch und spielerisch mit das Beste, was ich von den Braun-Weißen auf des Gegners Platz so gesehen habe in den vergangenen Jahren.
Phasenweise hat mich das an den grandiosen Saison-Start nach dem Aufstieg 1995 denken lassen, als Juri Sawitschew & Co. ähnlich unbekümmert und überzeugend in der Fremde aufgetreten sind. Also ich habe mich gestern in meiner fränkischen Heimat extrem an ein legendäres 4:2 in Mönchengladbach erinnert gefühlt. Ich glaube, da habe ich letztmals derart staunend und ungläubig im Block gestanden... :-)
Unter dem Strich steht für mich nach Fürth endgültig die Erkenntnis - den scheiß Aussetzer in der Abwehr einmal vergessen -, dass unsere Jungs in dieser Liga mithalten können. Klar kann noch verdammt viel passieren. Aber um den Klassenerhalt ist mir, ehrlich gesagt, nicht mehr ganz so bange.
Viele Grüße an die verbliebenen, wackeren 37 Netpirates!
Frank
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