Moin!
Also, ich war ja leider mal wieder in Wien und nicht selber direkt am Millerntor, aber was ich so gehört und gelesen habe, geht mir wirklich an die Nieren. Der Vergleich mit dem Buch "Die Welle" ist hier wirklich mehr als angebracht, vielleicht sollten wir eine Spendenaktion ausrufen und die Bücher an gewisse Herren bei der USP verteilen oder wenigstens den Film vorm nächsten Heimspiel zeigen.
Eine unserer positivsten Eigenschaften, war (und ist!) immer noch, dass jeder seine eigene Meinung und Einstellung vertreten kann. Ich persönlich fand die vom Verein gefundene Lösung sehr positiv (wenn auch mit etwas Bauchschmerzen), kann aber verstehen, dass es auch eine andere Meinung zu diesem Thema gibt. Daher hätte ich einen kreativen Protest natürlich akzeptiert, aber es kann doch keiner gewungen werden sich diesem Protest anzuschliessen...das sind dann in der Tat faschistoide Tendenzen! Desweiteren finde ich die Art des Protestes wirklich nicht sehr kreativ, aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
So, ansonsten hoffe ich, dass es mal eine wirklich grosse Aussprache mit allen Beteiligten gibt und wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren können und unsere Mannschaft beim Aufstieg mit vollem Einsatz unterstützen!
In diesem Sinne: FORZA St.Pauli, Greetz aus Wien Gunnar
Am 29.03.2010 09:12, schrieb Erik Hauth:
@Stefan (Der Andere)
die Tatsache, dass Du Dich hier und auch in meinem Blog immer wieder an der Diskussion beteiligst, finde ich gut. Mir ist wichtig festzuhalten, dass ich mir das mit den faschistoiden Tendenzen lange überlegt habe, ausschließlich die Jungs addressiere, die mich unter Androhung von Gewalt vom Stadionbesuch abgehalten haben. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was ich zu artikulieren in der Lage bin, sollte sich dahinter eine Strategie offenbaren. Sicher ist diese Einordnung auch der Ohnmacht geschuldet, die mich befallen hat dort gestern, und sicher ist das der zweitschwerste verbale Vorwurf, den man einem St. Paulianer an den Kopf werfen kann, aber leider zutreffend. Spätestens, als hunderte St. Paulifans auf ihre "wir wollen rein"-Rufe mit den eigenen Fangesängen niedergeschrien wurden, wurde klar, hier geht es um Macht. Um das eigenmächtige Aufzwingen von Verhalten (vgl. das von Jeky getwitterte Youtube Video). Wenn Du meinen Blogeintrag genau liest, dann brauchst Du Dich auch nicht angesprochen zu fühlen, sondern explizit die 30 USPler (zumindest ordne ich die hier mal ein), die mich bedroht haben. Die mussten sich den Vorwurf faschistoide Methoden anzuwenden auch schon anhœren.
Alles weitere gerne persönlich Erik
Am 29.03.2010 um 07:24 schrieb Stefan Rosskopf <stadionbau@kiezkicker.de mailto:stadionbau@kiezkicker.de>:
Am Sun, 28 Mar 2010 22:21:48 +0200 schrieb Jekylla <jekylla@googlemail.com mailto:jekylla%40googlemail.com>:
dann solltest du vielleicht über die zahlreichen erlebnisberichte der leute von S3 nicht so ignorant hinweggehen.
Ich sehe über gar nichts hinweg, sondern habe immer betont, dass ich mir das nicht vorstellen kann, weil sich das so krass von dem unterscheidet, was ich an zwei Eingängen gesehen und erlebt habe.
Grüsse, Stefan