Hansi Bargfrede schrieb: Du wirst Dir jedoch auch vorstellen können, dass es einem berufstätigen Oldtimer mit funktionierendem Familienleben, welches er sich auch erhalten möchte, nicht eben leicht fällt (und gemacht wird), sich "mal eben" am Wochenende für etwa einen ganzen Tag aus der häuslichen Gemeinschaft auszuklinken.
Hey Bodo! Mach´s doch wie ich: Verleg´ doch die häusliche Gemeinschaft einfach jedes zweite Wochenende in ein anderes Stadion dieser Republik. Das funktioniert bestens - stelle ich seit einiger Zeit an der Seite meiner neuen Herzdame hocherfreut fest. :-) Eine ganz besondere Form von Sonntagsausflug mit der Familie ist das. :-)
Wenn diese unangenehmen Begleiterscheinungen nicht wären - Grottenkicks mit hundsmiserabler Abwehrleistung, totalem Mittelfeldversagen und bitteren Niederlagen an Orten, an denen unsere A-Jugend mit Leichtigkeit gewinnen würde...
Da hängt auf der Rückfahrt selbst bei uns der Haussegen schief. Aber auch nur, weil ich mich gar nicht mehr einkriege und so angefressen bin, dass ich eine Stunde brauche, um wieder runterzukommen. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit hatte ich gestern keinerlei Lust, gemütlich im Block stehen zu bleiben und die Leute beim "Auszug" zu beobachten. Ein altes Ritual. :-) Ich wollte nur noch weg und so schnell wie möglich zum Auto.
Die Leidtragenden waren Gabi und Otto. Sorry, dass es mit dem Treffen nicht mehr geklappt hat und wir so überstürzt davon sind.
Ansonsten stimmt´s natürlich, was Jekylla und Stefan schreiben. Der Support gestern war der beste seit langem, fand ich. Weil endlich einmal wieder fast der gesamte Gästeblock mitgezogen hat. Ab 50 Minuten vor Anpfiff Dauergesang. Trotzdem habe ich - das war mein stiller Protest - nach dem 1:3 das Singen und Hüpfen eingestelt. Wenn die nicht wollen da unten auf dem Rasen, will ich auch nicht mehr, habe ich mir gesagt und meine Stimme geschont.
Leicht angeschlagen war sie trotzdem heute im Büro - auch wenn ich brav versucht habe, aus dem Bauch heraus zu singen. :-)
Was soll´s, denke ich mir im Nachhinein. Für den Aufstieg wäre es in meinen Augen ohnehin mindestens ein Jahr zu früh gewesen. Also: Irgendwie die zwei Punkte eintüten und die Saison in Ehren ausklingen lassen.
Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei - bescheuert, wie wir Familienreisenden sind. :-)
Viele Grüße aus dem Süden!
Frank
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