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Date: Thu, 20 Nov 2003 14:58:01 +0100
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Subject: FC St. Pauli Presseinformation: FC St. Pauli schließt das
Geschäftsjahr 2002/2003 mit einem Verlust von 2,298 Millionen Euro ab
PRESSEINFORMATION
FC St. Pauli schließt das Geschäftsjahr 2002/2003 mit einem Verlust von
2,298 Millionen Euro ab
Der FC St. Pauli von 1910 e.V. hat das Geschäftsjahr 2002/2003 mit einem
bilanziellen Verlust in Höhe von 2,298 Millionen Euro abgeschlossen.
Das negative Ergebnis resultiert aus folgenden wesentlichen Punkten:
500.000 Euro. Dieser ist auf die stark sinkenden Einnahmen aufgrund des
Abstieges aus der 1. Bundesliga zurück zu führen und gleichzeitig an den
im Verhältnis dazu höheren Personalkosten, insbesondere für die
Lizenzmannschaft, auf zu hängen. Der Anteil der Personalkosten stieg in
diesem Geschäftsjahr 2002/2003 von 47 Prozent auf 73 Prozent der
Umsatzerlöse.
Beteiligungen des Vereins, die zum größten Teil vor dem Jahr 2002 vergeben
wurden, in Höhe von 1,376 Millionen Euro und Abschreibungen auf das
Projekt Nachwuchsleistungszentrum Brummerskamp in Höhe von 500.000 Euro.
Damit sind von den 2,3 Millionen Euro Verlust etwa 1,9 Millionen Euro
durch Abschreibungen entstanden.
Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga in der Saison 2001/2002 ist dieser
in der wirtschaftlichen Planung für die Saison 2002/2003 für die
Bedingungen in der 2. Bundesliga nicht ausreichend berücksichtigt worden.
Es fanden definitiv nur mangelhafte Anpassungen an den Rückgang der Erlöse
statt.
Die in der Saison 2002/2003 entstandene Liquiditätslücke ist wesentlich
auf die Umstände zurück zu führen, dass weitere Ausleihungen an die
Stadionbetriebsgesellschaft und die Beteiligungs GmbH in Höhe von ca.
700.000 Euro erfolgten und Investitionen in das Nachwuchsleistungszentrum
Brummerskamp in Höhe von ca. 800.000 Euro aus der laufenden Liquidität
getätigt wurden.
Das aktuelle Präsidium des FC St. Pauli von 1910 e.V. ist in Anbetracht
der nach außen kommunizierten Tatsache, dass der Verein mit einem
Überschuss von 0,97 Millionen Euro (Vereins-Pressemitteilung vom 30.08.02)
geplant hatte, der im nach hinein als völlig unrealistisch anzusehen ist,
mit völlig falschen Finanzvoraussetzungen in seine Amtszeit gegangen.
Aus dieser Gesamtausgangslage wird das Präsidium des FC St. Pauli seinen
Weg der Konsolidierung und der Restrukturierung unbeirrt weiter gehen. Mit
all den positiven Kräften in und um den FC St. Pauli ist man optimistisch,
dass diese Ziele und die finanzielle Gesundung des Vereins in Kombination
mit baldigen sportlichen Erfolgen in naher Zukunft erreicht werden kann
und der FC St. Pauli im deutschen Profifussball seine angestammte Rolle
bald wieder spielen wird.
"Wir glauben an den FC St. Pauli"
Hamburg, den 20. November 2003
FC St. Pauli
-Präsidium-
FC St. Pauli
Pressestelle
Auf dem Heiligengeistfeld
20359 Hamburg
Tel.: 040 / 317 87 4-22
Fax 040 / 317 87 4-27
mailto: pressestelle@fcstpauli.de
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PRESSEINFORMATION
FC St. Pauli schließt das Geschäftsjahr 2002/2003 mit einem Verlust von 2,298 Millionen Euro ab
Der FC St. Pauli von 1910 e.V. hat das Geschäftsjahr 2002/2003 mit einem bilanziellen Verlust in Höhe von 2,298 Millionen Euro abgeschlossen.
Das negative Ergebnis resultiert aus folgenden wesentlichen Punkten:
- ein operativer Verlust aus dem Spielbetrieb in Höhe von ca. 500.000 Euro. Dieser ist auf die stark sinkenden Einnahmen aufgrund des Abstieges aus der 1. Bundesliga zurück zu führen und gleichzeitig an den im Verhältnis dazu höheren Personalkosten, insbesondere für die Lizenzmannschaft, auf zu hängen. Der Anteil der Personalkosten stieg in diesem Geschäftsjahr 2002/2003 von 47 Prozent auf 73 Prozent der Umsatzerlöse.
- ein größerer Posten sind Abschreibungen auf Darlehen an Beteiligungen des Vereins, die zum größten Teil vor dem Jahr 2002 vergeben wurden, in Höhe von 1,376 Millionen Euro und Abschreibungen auf das Projekt Nachwuchsleistungszentrum Brummerskamp in Höhe von 500.000 Euro. Damit sind von den 2,3 Millionen Euro Verlust etwa 1,9 Millionen Euro durch Abschreibungen entstanden.
Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga in der Saison 2001/2002 ist dieser in der wirtschaftlichen Planung für die Saison 2002/2003 für die Bedingungen in der 2. Bundesliga nicht ausreichend berücksichtigt worden. Es fanden definitiv nur mangelhafte Anpassungen an den Rückgang der Erlöse statt.
Die in der Saison 2002/2003 entstandene Liquiditätslücke ist wesentlich auf die Umstände zurück zu führen, dass weitere Ausleihungen an die Stadionbetriebsgesellschaft und die Beteiligungs GmbH in Höhe von ca. 700.000 Euro erfolgten und Investitionen in das Nachwuchsleistungszentrum Brummerskamp in Höhe von ca. 800.000 Euro aus der laufenden Liquidität getätigt wurden.
Das aktuelle Präsidium des FC St. Pauli von 1910 e.V. ist in Anbetracht der nach außen kommunizierten Tatsache, dass der Verein mit einem Überschuss von 0,97 Millionen Euro (Vereins-Pressemitteilung vom 30.08.02) geplant hatte, der im nach hinein als völlig unrealistisch anzusehen ist, mit völlig falschen Finanzvoraussetzungen in seine Amtszeit gegangen.
Aus dieser Gesamtausgangslage wird das Präsidium des FC St. Pauli seinen Weg der Konsolidierung und der Restrukturierung unbeirrt weiter gehen. Mit all den positiven Kräften in und um den FC St. Pauli ist man optimistisch, dass diese Ziele und die finanzielle Gesundung des Vereins in Kombination mit baldigen sportlichen Erfolgen in naher Zukunft erreicht werden kann und der FC St. Pauli im deutschen Profifussball seine angestammte Rolle bald wieder spielen wird.
"Wir glauben an den FC St. Pauli"
Hamburg, den 20. November 2003
FC St. Pauli
-Präsidium-
FC St. Pauli
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