Moin Stefan, das ist das in meinen Augen perverse an Ultra-Gruppierungen. Zum einen verweisen sie immer darauf, dass sie alle ganz unterschiedlich sind und es ganz viele Meinungen gibt. Andererseits geben sie sich nach außen hin als eine Gruppe zu erkennen und treten auch so auf. Wenn es dann wiederum zu Kritik kommt, wird wieder auf die Facetten an Meinungen verwiesen. Das ist nicht nur Schizophren, das ist in meinen Augen auch gefährlich, weil man sich so immer wieder auf den Standpunkt zurückziehen kann, dass es sich um vereinzelte Leute handelt. Kollektiv handeln und einzeln Verantwortung zu übernehmen, um nicht greifbar zu sein - ein heikles Spannungsfeld.
Im Fall des "Boykotts" hat USP und vielleicht einige "Unterstützer" das Denken und Handeln für andere Fans übernommen. Dieses steht ihnen einfach nicht zu - Basta! Dafür gilt es sich zu seitens der Organisatoren zu entschuldigen - das ist das mindeste. Viele Grüße Björn
Am Dienstag, den 30.03.2010, 09:27 +0200 schrieb Stefan Rosskopf:
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Das ist das eigentlich perverse, dass sich mal wieder alles auf eine gar nicht so einheitliche Gruppierung stürzt, ist aber halt auch schön einfach, und einfache Lösungen sind bei manchen Menschen halt sehr beliebt...
Grüsse, Stefan