Liebe Liste,
so ein erschreckendes Bild bei strahlendem Sonnenschein an der
Kollaustr. wie heute habe ich noch nie gesehen.
Über das Gesprächsthema muss ich wohl keine weiteren Worte verlieren.
Aber es bleibst festzuhalten, dass durch die Situation im Verein ein
Schaden für den Klub entstanden ist, der erst in vielen Jahren der
Kontinuität wieder gut zu machen sein wird.
Angestellte des Vereins erfahren aus der Zeitung, wer denn jetzt noch
Präsident sei. Entscheidungsträ
Projekten betraut sind, reagieren mit einem Schulterzucken, wenn sie
darauf angesprochen werden, wie es denn weitergehen soll.
Die schreibende Zunft hat vom Narzissmus der beteiligten Seiten
angeekelt eigentlich keine Lust mehr, über das Thema zu schreiben, muss
es aber, da es inzwischen nationale Dimensionen angenommen hat.
Unser Verein wird gerade komplett gegen die Wand gefahren und beide
Seiten scheinen immer noch nicht bereit aufeinander zu zu gehen, um
zumindest einen Fahrplan bis zur aoMV auszuarbeiten, der die nötigsten
Arbeiten im Klub garantieren würde.
Ich habe kein Patentrezept auch wenn mir ein Lösung vorschwebt, die aber
ähnlich der Situation eines Konkurs gegangen Betriebes wäre, wo eine Art
Insolvenzverwalter eingesetzt wird, der versucht zu retten, was noch zu
retten ist.
Für mich steht seit heute fest, dass es keine der beteiligten Personen
verdient hat, weiterhin ein Amt des FC ST. Pauli zu bekleiden.
Das gilt für den AR, das gilt für das alte und auch für das neue
Präsidium, dass durch seine Bereitschaft die Absetzung des alten
Präsidiums erst ermöglicht hat.
Das einzig positive derzeit ist die Stimmung in der Mannschaft, die an
den Aufstieg glaubt und wirklich engagiert arbeitet.
Nur noch traurig
Björn
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