Es hieß Fanladen und FCSR, ich habe mit jemandem vom Fanladen gesprochen.
 
Wäre EXTREM bedauerlich, wenn das auch nur eine private Meinung war, aber da kommt ja dann auch noch was.
 
Ehrlich gesagt, konnte ich mir nicht vorstellen, dass man nach all dem tatsächlich noch schreiben kann, dass eine Blockade das richtige Mittel ist, nur die Medienwirkung scheiße.
 
Das wird immer enttäuschender.

Am 31. März 2010 09:31 schrieb Patrick Roos <patrick.roos@gmx.net>:
 

Mich überrascht, daß du überhaupt nicht überrascht bist, hattest du doch
gestern noch von der Distanzierung des FCSR gegenüber der Blockade
geschrieben.

Am 2010-03-31 09:22, schrieb Jekylla:


>
>
> DAS ist der einzige Fehler??
> Man hätte im Vorfeld - und vor allem vor dem Stadion - schon darauf
> hinweisen und für Verständnis werben müssen, dass die Kurve für 5
> Minuten blockiert wird
>
> Nein. Man hätte die Kurve nicht blockieren DÜRFEN.
> Es ist "um Verständnis geworben" worden, aber ob man es nun hatte oder
> nicht, spielte keine Rolle. Man hatte keine Wahl.
> Nochmal: Beschimpfungen übelster Sorte gehen gar nicht, in keine
> Richtung, aber mal nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Keine
> Blockade, keine aufgebrachten Leute. Ganz einfache Geschichte.
> Wir sind der Meinung, dass die von den Blockierern gewählte Form des
> Protestes die richtige war, um auf die "offene Tür", die alle
> Fussballfans betrifft, aufmerksam zu machen.
>
> Die gewählte Form des Protests war eine Blockade und die war falsch.
> Sicherlich hätte es auch noch andere Möglichkeiten gegeben, die
> Situation zu entspannen. Diesen Schuh müssen sich unserer Meinung nach
> alle - ob aktiv oder passiv mitgewirkt - an der Blockade Beteiligten
> anziehen
> Ja, hätte es. Die Blockierer hätten aufmachen können. Oder die
> Blockierten sich stumm ihrem Schicksal ergeben können. Das hätte beides
> die Situation entspannt. Darf ich das sich stumm dem Schicksal ergeben
> auch beim nächsten ungerechtfertigten Polizeieinsatz erwarten? Um die
> Situation zu entspannen?
> Dass sich dann allerdings Sankt Paulianer mit Sankt Paulianern hauen und
> sich anspucken, ist ausserhalb jeglicher Vorstellungskraft und ein nicht
> hinnehmbarer Zustand
> Komisch, wo doch bei Stefan alles groovy war.
> Im Gewühl von S3 habe ich von Hauen und Spucken allerdings auch nichts
> bemerkt. Alles Wahrnehmungsstörungen...
> Nein, natürlich geht so was nicht, wenn es passiert ist. Aber wenn sich
> sogar eher besonnene, intelligente Menschen in der Nachbearbeitung der
> Vorfälle zu Worten wie "faschistoid" hinreißen lassen, wundere ich mich
> nicht, wie in die Enge gedrängte, aufgeheizte, wütende Leute zu
> Entgleisungen neigen. Dass dann diese Worte fallen, ist dann wieder ein
> anderes Problem, nämlich dass nicht nur die politisch korrekten zu St.
> Pauli gehen.
> Aber ich, die ich mich nie an "Scheiss..."-Rufen beteilige, habe
> Scheiss-USP gerufen, weil ich auf 180 war. Und ich bin ein eher
> friedlicher Typ.
> Zusammenfassend in etwa das, was ich erwartet habe. "Politisch falsch"
> war es. Ja, sicher, weil das Medienecho das deutlich zeigt. Für die
> Sache politisch falsch. Es war aber nicht nur politisch falsch.
> Diese Stellungnahme würgt sich ein verklemmtes "Entschuldigung" raus, um
> sich dann in Eigenlobpreisungen für vergangene Leistungen zu ergehen.
> Von der Einsicht, dass es am SONNTAG falsch war, zu blockieren und dumm,
> dann nicht wenigstens aufzumachen, als es eindeutig gescheitert war, so
> gut wie keine Spur.
> Das ist ein schwammiger Versuch, bei den "Blockierern" nicht an Boden zu
> verlieren und die anderen nicht zu sehr vor den Kopf zu stoßen.
> Wieso bin ich so überhaupt nicht überrascht?
> Na dann, die nächste bitte.
> Am 31. März 2010 08:36 schrieb Jekylla <jekylla@googlemail.com
> <mailto:jekylla@googlemail.com>>:

>
> Danke fürs Einstellen, Patrick.
>
> Am 31. März 2010 08:24 schrieb Patrick Roos <patrick.roos@gmx.net
> <mailto:patrick.roos@gmx.net>>:

>
> Hab leider nur die Version mit lustigen ASCII-Zeichen *G*
>
> Ich zumindest weiß jetzt warum ich diese Leute gewählt habe!
>
> Hier die Stellungnahme:
>
> Liebe offizielle Fanclubs,�
>
> nach den Ereignissen, die am Sonntag im Bereich der S�dkurve
> passiert
> sind, sitzen wir nun zusammen und sind erschlagen von den
> Eindr�cken,
> die wir dort teilweise pers�nlich miterlebt haben.�Uns tut es
> leid, wie
> sich die Situation entwickelt hat.�
>
> Als wir 2008 uns zur Wahl des Sprecherrats gestellt haben, haben
> wir
> dies - neben der verwaltenden T�tigkeit - auch immer als Auftrag
> zur
> Einmischung gesehen. Wir wollten die Werte, die unseren FC Sankt
> Pauli
> seit nunmehr 25 Jahren ausmachen, wahren und weiterentwickeln. Wir
> wollten diesen \"anderen Verein\" mitgestalten und Misst�nde
> aufzeigen,
> so wie das der Fanclubsprecherrat seit seiner Gr�ndung schon
> getan hat.�
>
> So wurde beispielsweise�unter gro�er Anteilnahme der Millerntaler
> verhindert, der m�gliche Verkauf des Stadionnamens gestoppt und
> auch als
> es um die neuen Ansto�zeiten ging wurden viele Proteste dagegen von
> Sankt Paulianern initiiert. Das waren und sind alles Dinge, die
> neben
> vielen anderen Selbstverst�ndlichkeiten in der Tradition der Sankt
> Pauli-Fans liegen, die Ende der 80er-Jahre ihre Vorstellung von
> Fu�ball
> und einem Stadionbesuch durchsetzten und damit Vorbild f�r viele
> Fanszenen in Europa wurden und immer noch sind.�
>
> F�r uns als euer Sprecherrat war es daher auch eine
> Selbstverst�ndlichkeit gegen eine Aussperrung von G�stefans
> vorzugehen,
> da wir auch immer noch der Meinung sind, dass dies uns alle
> betrifft. Im
> St�ndigen Fanausschuss - in welchem sich die aktiven Gruppen des FC
> Sankt Pauli regelm��ig treffen - wurden verschiedene M�glichkeiten
> dagegen vorzugehen er�rtert. Die Gespr�che, die mit dem Pr�sidium
> gef�hrt wurden, haben sich mittlerweile leider als reine
> Zeitverschwendung hervorgetan.�
>
> Neben dem Fanladen, Ultr� Sankt Pauli und 18 offiziellen
> Fanclubs, haben
> wir - in eurem Namen - den Boykottflyer unterschrieben. Wir
> haben darauf
> dazu aufgerufen, Protestformen zu entwickeln und durchzuf�hren.
> Wie wir
> alle wissen wurden unter anderem am Sonntag die Eing�nge
> blockiert und
> es entstand gro�er Unmut �ber die Art und Weise des Protestes.�
>
> Wir sehen uns euch gegen�ber in der Pflicht, unsere Meinung zu den
> Vorkommnissen darzulegen. Wir sind der Meinung, dass die von den
> Blockierern gew�hlte Form des Protestes die richtige war, um auf
> die
> \"offene T�r\", die alle Fu�ballfans betrifft, aufmerksam zu
> machen. Was
> wir allerdings bem�ngeln,�ist die Durchf�hrung und die mangelnde
> Kommunikation zum einen sowie das Verhalten zwischen den
> Blockierern und
> den restlichen S�dkurvenbewohnern zum anderen.�Man h�tte im
> Vorfeld -
> und vor allem vor dem Stadion - schon darauf hinweisen und f�r
> Verst�ndnis werben m�ssen, dass die Kurve f�r 5 Minuten
> blockiert wird.
> Das h�tte dazu beigetragen, dass viel weniger Menschen sich im
> Umlauf
> aufhalten und vielleicht auch f�r mehr Solidarit�t unter den Fans
> gesorgt. Sicherlich h�tte es auch noch andere M�glichkeiten
> gegeben, die
> Situation zu entspannen. Diesen Schuh m�ssen sich unserer
> Meinung nach
> alle - ob aktiv oder passiv mitgewirkt - an der Blockade
> Beteiligten
> anziehen.�
>
> Dass sich dann allerdings Sankt Paulianer mit Sankt Paulianern
> hauen und
> sich anspucken, ist au�erhalb jeglicher Vorstellungskraft und
> ein nicht
> hinnehmbarer Zustand, der so nie wieder vorkommen darf. Was wir
> auch
> definitiv nicht akzeptieren sind homophobe und rassistische
> Spr�che. Wir
> h�tten es nie f�r m�glich gehalten, dass am Millerntor andere
> Menschen
> als \"Schwuchtel\", \"Fotze\", \"Nigger\" und anderem bezeichnet
> werden
> d�rfen, ohne dass dagegen vorgegangen wird. Auch hier sind wir wohl
> mittlerweile ein Verein wie jeder andere.�
>
> Es wurde der Solidarit�tswillen der Fans auf der S�dtrib�ne
> �bersch�tzt
> und ein Bild nach au�en getragen, welches faktisch am Millerntor so
> nicht (mehr) existiert: Ein von vielen getragener Protest gegen die
> Einschr�nkung von Fanrechten und der Zerst�rung der Fankultur.
> Medial
> ist also ein Bild entstanden, das nur unter Zwang entstehen
> konnte. Das
> war politisch falsch. Die Auseinandersetzung mit der eigentlichen
> Problematik findet dadurch nicht mehr statt�
>
> In der nun sehr hitzig gef�hrten Diskussion wird die alleinige
> Schuld
> Ultr� Sankt Pauli gegeben. Wir haben uns bewusst f�r die
> Bezeichnung
> \"Blockierer\" entschieden, da wir wissen, dass neben USPlern
> auch viele
> Mitglieder aus Fanclubs sich an der Blockade beteiligt haben.
> Wir wollen
> und k�nnen daher auch nicht akzeptieren, dass eine einzelne
> Fangruppe
> durchs \"Dorf getrieben\" wird.�
>
> Wir sind von Anfang an sehr offen damit umgegangen, wie wir
> denken, was
> unsere Ziele sind und wo wir gemeinsam mit euch hinwollen. Uns
> stellt
> sich auch aufgrund dieser Vorkommnisse die Frage, ob wir noch die
> richtigen Vertreter eurer Meinung sind. Das allerdings k�nnt nur
> Ihr
> entscheiden.�
>
> no retreat!�
>
> Euer FCSR
>
> Am 2010-03-31 08:28, schrieb Stefan Rosskopf:
>
>
> >
> >
> > Moin,
> >
> > soll nun draussen sein. Ist aber wie üblich bei mir mal
> wieder nicht
> > angekommen, kann die bitte mal hier reinhauen, der in nem
> anderen Fanclub
> > ist? ;-)
> >
> > Grüsse, Stefan
> > --
> > http://www.kiezkicker.de/ <http://www.kiezkicker.de/>
> <http://www.kiezkicker.de/ <http://www.kiezkicker.de/>>
> >
> >
>
>
>
>




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