Ach Stefan, was immer der Sky-Reporter Positives gesagt hat, geht in den Meldungen über den wahren Ablauf des "freiwilligen solidarischen Protests" unter.
Wenn Du das immer noch nicht bemerkt hast, weiss ich auch nicht...
 
Und tendenziell sehe ich aufgrund Deiner immer noch verleugnenden Haltung (dieses Video sind ZWEI Minuten von über einer Stunde...) und von USP-Seite wurde ja SEHR darauf geachtet, dass NICHT-USP-Leute die Kameras schön flachhalten. Aber diese Bestrebungen sind Dir ja bekannt. Also wunder Dich nicht.
Ich hab meine Kamera nicht mal mehr aus der Tasche gekriegt aufgrund des Gedränges.
 
Aber ich gebs auf, bei Dir wie bei den anderen. Da helfen auch keine Gespräche, wenn all das hier bisher nicht mal einen Meter weitergeführt hat zur Überprüfung Deines persönlichen Unrechtsbewusstseins.
 


 
Am 30. März 2010 08:43 schrieb Stefan Rosskopf <stadionbau@kiezkicker.de>:
 

Am Mon, 29 Mar 2010 09:12:03 +0200
schrieb Erik Hauth <eh@ringfahndung.de>:



> @Stefan (Der Andere)
>
> die Tatsache, dass Du Dich hier und auch in meinem Blog immer wieder
> an der Diskussion beteiligst, finde ich gut. Mir ist wichtig

Ich lasse mich nicht stummschalten... ;-)


> festzuhalten, dass ich mir das mit den faschistoiden Tendenzen lange
> überlegt habe, ausschließlich die Jungs addressiere, die mich unter
> Androhung von Gewalt vom Stadionbesuch abgehalten haben. Ich mag mir

Dann ist ein Blogartikel aber der denkbar ungünstigste Ort der
Adressierung. Das wäre vergleichbar damit, draussen einen Zettel an den
Baum zu hängen, und zu hoffen, der tatsächliche Empfänger (der in einem
anderen Stadtteil wohnt) nimmt den dann wahr.


> gar nicht vorstellen, was ich zu artikulieren in der Lage bin, sollte
> sich dahinter eine Strategie offenbaren. Sicher ist diese Einordnung

Ich erkenne aber auch eine dahinterstehende Strategie, zumindest bei
einigen, die sich jetzt artikulieren. Und die ist alles andere als fein.


> auch der Ohnmacht geschuldet, die mich befallen hat dort gestern, und
> sicher ist das der zweitschwerste verbale Vorwurf, den man einem St.
> Paulianer an den Kopf werfen kann, aber leider zutreffend. Spätestens,

Das hat nichts mit St. Paulianer oder nicht zu tun. Ich wäre sehr
vorsichtig damit, wen ich als faschistoid bezeichne und wen nicht. Und da
sind mir persönlich jetzt irgendwelche Wikipediaauszüge echt ziemlich egal.
Gleich mal eben komplette Gruppen als das zu bezeichnen geht dann aber in
jedem Fall deutlich übers Ziel hinaus.


> als hunderte St. Paulifans auf ihre "wir wollen rein"-Rufe mit den
> eigenen Fangesängen niedergeschrien wurden, wurde klar, hier geht es

Irgendwie nen putziges Bild. Da fand ich unser "Always look on the bright
side of life", welches im übrigen gemeinsam gesungen wurde, der Situation
irgendwie besser angemessen, zumal ich an dem Tag mal so gar keine Lust auf
"St. Pauli! St. Pauli!" verspürte.
Der Nonsens - Ah - Oh - Support bei jeder Ballberührung kurz vor Schluss
drückte da echt deutlich besser das aus, was viele, gerade im Mittelblock,
an dem Nachmittag empfanden, und wurde entsprechend dankbar aufgenommen.


> um Macht. Um das eigenmächtige Aufzwingen von Verhalten (vgl. das von
> Jeky getwitterte Youtube Video). Wenn Du meinen Blogeintrag genau

Da schreien ein paar Leute, ja. Und? Nach hunderten hört es sich nicht an,
und ich erkenne in dem Pulk eh mehr als eine Person, die ganz gewiss nicht
geschrien hat. Und wie gesagt, eine entsprechende Situation hat es bei mir
am Eingang nicht gegeben, da fällt es schwer, Dinge zu hinterfragen
(jedenfalls dann, in dem Moment, als die Blockade stattfand).


> liest, dann brauchst Du Dich auch nicht angesprochen zu fühlen,
> sondern explizit die 30 USPler (zumindest ordne ich die hier mal ein),
> die mich bedroht haben. Die mussten sich den Vorwurf faschistoide
> Methoden anzuwenden auch schon anhœren.

Naja, so viele haben ja nun die Eingänge auch nicht gesperrt. Das waren
zwei Reihen, mit jeweils hm - vier Leuten. Vielleicht auch mal fünf, wenn
es sich um noch pickelige Kinder handelte, aber bei mir in der Reihe stand
ich mit drei anderen, ziemlich entspannt alles. Das einzige, was ich gg.
Anpfiff von anderen Eingänge hörte, waren St. Pauligesänge von links (also
von der Domseite aus). Habe ich auch gerade Jeky geschrieben: Mehr ist,
wenn man im Eingang steht, gar nicht in einem gefüllten Stadion hörbar, wo
womöglich auch noch Werbegedudel von oben runterbrettert, oder wie sich die
GG und Nord einsingen.

> Alles weitere gerne persönlich

Gerne. Mal nen Treffen im Fanladen anstelle von eurem üblichen
Twitter - Treffpunkt, wo ihr euch sonst immer trefft? Oder nach dem Spiel
im FL?

Mit Ausnahme von im Stadion bin ich eigentlich immer gesprächsbereit- da
bin ich aber immer zu aufgeregt, als mich auf Gespräche konzentrieren
zu können (wenn auch nicht sonderlich gesprächig, aber das ist nochmal ne
andere Baustelle).
Ja, Jeky, du darfst ihn gerne begleiten, und von mir aus geb ich dir dann
auch das alkoholfreie Bier aus, obwohl der Sky - Reporter ziemlich
eindeutig Stellung bezogen hat (und zwar im Sinne des Protests).


Grüsse, Stefan
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