"Der F.C. Hansa Rostock bittet alle Hansa-Fans, am Sonntag nicht nach
Hamburg zu fahren. "
 
Dann wird es ja interessant zu sehen, ob die Suptra-13.12.-Versammlung die Bitten ihres heißgeliebten Vereins respektiert.
 
Daniela

Am 24. März 2010 11:46 schrieb Stefan Rosskopf <stadionbau@kiezkicker.de>:
 

Hochachtung für diese Entscheidung!

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Datum: Wed, 24 Mar 2010 11:32:02 +0100

An: usp@lists.riseup.net
Betreff: [usp] Rostock: 500 Karten werden nicht verkauft

http://www.fc-hansa.de/index.php?id=154&oid=11635

Nach dem finalen Gespräch mit Fanvertretern hat der Fußball-Zweitligist
F.C. Hansa Rostock folgende Entscheidung bezüglich der Kartenvergabe für
das St.-Pauli-Spiel an diesem Sonntag in Hamburg getroffen.

Der F.C. Hansa Rostock wird die 500 personalisierten Sitzplatzkarten nicht
in den Verkauf geben. Vielmehr wird der F.C. Hansa Rostock sieben Personen
– die Rostocker Zahl– nach Hamburg schicken, um für den Erhalt von
Fanrechten im Rostocker Zuschauerblock zu demonstrieren. Es ist geplant,
dass diese Personen große Plakate und Transparente auslegen werden und mit
Anpfiff der Partie den Block verlassen, so dass der Rostocker
Zuschauerbereich komplett leer bleiben wird.

Warum hat sich der F.C. Hansa so entschieden? Der F.C. Hansa hat bei den
Vorgesprächen mit dem FC St. Pauli immer deutlich gemacht, dass der Verein
ein Karten-Kontingent von 1400 Tickets (Steh- und Sitzplatz) anstrebt.
Zudem demonstrierte der Verein, wie durch einen Kartenverkauf an Mitglieder
und Dauerkartenbesitzer sowie einer organisierten An- und Abreise versucht
wird, Konflikte im und außerhalb des Stadions zu verhindern. Der F.C. Hansa
hat somit alles in seiner Macht stehende unternommen, um für einen
friedlichen Ablauf zu sorgen. Dem F.C. Hansa Rostock war bewusst, dass die
Nachfrage das Angebot - selbst bei 1400 Karten - übersteigt. Die nun durch
die Polizei verfügten 500 personalisierten Sitzplatz-Karten sind für den
F.C. Hansa nicht hinnehmbar. Eine gerechte Verteilung ist nicht möglich.

Der F.C. Hansa Rostock verschließt seine Augen auch nicht davor, dass es in
der Vergangenheit bei Spielen gegen den FC St. Pauli zu Vorfällen von
beiden Seiten gekommen ist und diese auch bei dieser Partie nicht
auszuschließen sind. Diese könnten einen materiellen Schaden (Strafen) nach
sich ziehen, der die Existenz des Vereins gefährdet. Ein eventuelles
Geisterspiel in Rostock wäre der finanzielle Kollaps für den F.C. Hansa
Rostock. Auch vor diesem Hintergrund muss der Verein sich selbst schützen.
Und dabei muss der Verein auch den Unmut der Fans in Kauf nehmen, die
friedlich ihre Mannschaft in Hamburg unterstützen wollten.

Fakt ist, dass der Fußball und seine Vereine vor einem riesigen Problem
stehen. Und das ist deutschlandweit verbreitet. Ob man der Gewalt beim
Fußball mit Kartensanktionen in den Griff bekommt, scheint für den F.C.
Hansa Rostock jedoch fraglich. Vielmehr brauchen wir eine deutschlandweite
Diskussion mit allen Beteiligten (Verein, Fans, Polizei). Credo:
Kommunikation statt Konfrontation – und dabei müssen alle Seiten ihre
verhärteten Fronten auflösen. Wir alle dürfen es nicht zulassen, dass sich
die Spirale von Gewalt und Repressionen immer weiter dreht. Das wäre der
Untergang für den Fußball.

Der F.C. Hansa Rostock bittet alle Hansa-Fans, am Sonntag nicht nach
Hamburg zu fahren.

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Grüsse, Stefan
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