Da war doch mal etwas. Als Günter Netzer sein Karriere in den 70er
Jahren nach seinem Engagement bei Real Madrid ausklingen lassen wollte,
setzte sich das damalige Präsidium des FC St. Pauli unter der
Schacht/Uhlig mit dem Mittelfeldstar zusammen, um eine mögliche
Verpflichtung zu besprechen.
Das Ende der kurzen Liaison ist bekannt. Netzer wechselte zu den
Grashoppers aus Zürich und der FC St. Pauli schlitterte nur knapp in den
Folgejahren am Konkurs vorbei.
Doch die Geschichte wiederholt sich. Denn der ehemalige Manager des
Hamburger SV und erfolgreiche Geschäftsmann ist wieder ein Thema in der
Hansestadt. Nach Insiderinformatione
Geschäftsführer der Infront Sports & Media AG, die international die
Rechte im Fußballsport vermarktet, sein Interesse am Hamburger Kultklub
bekundet.
Der neue Vizepräsidenten Carsten Pröpper hielt sich auf Nachfrage
bedeckt. Auskunftsfreudiger zeigte sich Sportmanager und Trainer Holger
Stanislawaski: "Ein interessanter Mann! Allerdings müsste das
Aufgabengebiet genau abgesteckt werden, in dem er sich im Klub
einbringen möchte."
Bekannt geworden ist das Interesse des Wahl-Schweizers am FC St. Pauli,
als eine Vermarktungsagentur aus der Alpenrepublik dem stets klammen
Hamburger Klub beim Stadionbau mit einem Investmentvertrag unter die
Arme greifen wollte.
Präsident Corny Littmann wollte entgegen seiner Gewohnheit gegenüber der
Presse keine Stellung zu den Gerüchten nehmen sagte aber vieldeutig: "Da
ist etwas im Fluss - Lassen Sie sich überraschen, was in der nächsten
Woche geschieht."
Viele Grüße
Björn
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Björn Pahrmann <bjoern.pahrmann@
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